XXV

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Der darauf folgende Flug nach Austin dauerte knappe drei Stunden, dennoch, obwohl es nicht lange war und es sich hierbei um einen Privatflug handelte, reichte diese Zeit vollkommen aus.

Nach der missglückten Operation, bei der Optimus Prime entkommen konnte und es auch noch Zeugen gab, wie Attinger die Yaeger Familie und Shane Dyson, der Fahrer des Rallyewagens, nannte, war jemandes Laune dermaßen im Keller und die Stimmung im Flugzeug, nicht die aller beste.

Daher war Brady heil froh als der Flieger endlich zur Landung ansetzte und ein Wagen auf dem Rollfeld wartete, der sie beide zum Treffpunkt mit dem Cemetery Wind brachte. Wem gab Attinger die gesamte Schuld, dass Prime weg war? Jedenfalls nicht Lockdown, der mit an dieser Misere beteiligt war. Wer blieb demnach übrig? Ein gewisses Black Ops Team.

"Sie haben sich vorführen lassen von einem Hobbyerfinder aus Texas", warf Attinger James vor, der bloß da stand, keine Miene verzog und sich nichts davon annahm, "Das kommt in Ihre Beurteilung. Ja genau, und in Eure auch."

"Sehe ich so aus, als würde mich Ihr dummes Geschwätz interessieren?", mehr als Frust ablassen war es sowieso nicht gewesen, somit konnte Attinger froh sein, dass es James egal war.

"Washington denkt, wir jagen ein Decepticon Ziel aber unsere Geschichte wird haltlos, wenn wir diese Yaeger Familie nicht schnell finden.", dafür brauchte es nicht nur die Yaegers, wie Attinger annahm.

"Tja, wenn er zur Polizei geht oder zum FBI?", ein berechtigter Einwand, den James besaß.

"Bringt nichts", mit einem zu gekniffenen Auge, weil die Sonne sehr ungünstig stand, schaute Brady zu ihrem Onkel, "Die würden uns die ausliefern."

"Die Welt, die er kannte, existiert nicht mehr.", dem konnte Brady nur widersprechen, denn, die Welt blieb dieselbe, bloß, und darauf wollte Attinger viel eher hinaus, dass Yaeger aus seinem ruhigen Leben gerissen worden war.

Für heute war es das, zurück nach Chicago ging es trotzdessen nicht. Die Suche nach Cade Yaeger, seiner Tochter und Shane Dyson sowie Optimus Prime ging weiter.

─⌖❖⌖─



Offensichtlich war es schwieriger als angenommen, drei 'flüchtige' Personen ausfindig zu machen, obwohl diese nicht weit gekommen sein konnten. Ein Tag hat Attinger allen Anschein gereicht, denn am Nachmittag, des nächsten Tages, ging es zurück nach Chicago.

Vorteil bei diesem Flug war, dass Attinger bessere Laune als gestern besaß und Brady nicht alleine mit ihm war, da James mit zurückkam. Der Rest von seinem Team durfte zurückfahren.

"Sie sagten mir, er wäre ein Niemand", mit diesen Worten drehte Attinger sein Tablet um, damit James, der auf einer Sitzreihe lag, und Brady sich das Videomaterial anschauten, "Tja, dieser Niemand hat unsere Technologie."

"Ich werde euch finden.", las James den Text vor, den eine Drohne aufgezeichnet hatte.

"Er ist auf der Flucht. Ihm wird langweilig sein und genügend Zeit hat er schließlich", schwer atmend schaute Brady vom Tablet zum Fenster und wieder zu den beiden Männern, weil die Aufzeichnung noch eine weitere Sache sagte, "Sind die nicht von KSI? Wäre es daher nicht vielleicht ratsam, Mister Joyce davon in Kenntnis zu setzen, dass jemand fremdes im Besitz von einer seiner Drohnen ist?"

Durchaus. Aus vielen Gründen wäre es von Vorteil, wenn Joyce davon erfuhr. Schließlich kamen seine Drohnen bei jeder, so gut wie jeder, Cemetery Wind Operation zum Einsatz und zeichneten alles mögliche auf. Das meiste davon war nicht für 'fremde' Augen bestimmt und in den falschen Händen, wie die von Cade Yaeger, ein Problem. Ein Problem für sie drei.

"Komm mal kurz mit", sagte James zu Brady und deutete mit einer Kopfbewegung auf die hinteren Plätze, um ungestört mit ihr Reden zu können, doch Attinger wollte gerade den Mund öffnen, "Mund halten. Das hier ist ein Familiengespräch."

"Okay?", entgegnete Brady irritiert und setzte sich auf den letzten Platz, ganz hinten im Flieger, wo, hinter der Wand in ihrem Rücken, das Gepäck verstaut wurde, "Was ist los?"

"Du fragtest mich einst, was Cemetery Wind ist und ich sagte dir, wenn du es nicht weißt, musst du auch nicht lügen, wenn du gefragt wirst", dies war schon eine Weile her, dass James dies zu Brady sagte, "Wenn wir landen ist die Sache für dich vorbei und es ist scheiß egal, was er sagt. Du solltest kein Teil davon werden."

"Zu spät", es war der Versuch, sich ein Lächeln abzugewinnen, der Brady nicht ganz gelingen wollte und nahm eine von James Händen, "Alles wird gut. Wir haben schon schlimmeres durchgestanden. Und wenn das vorbei ist, sehen wir weiter."

Es wurde Zeit, etwas positives, was nichts, aber auch rein gar nichts, mit den Transformers zu tun besaß und weit Abseits von ihrer Arbeit lag, zu erfahren.

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