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Einige Monate später, die ereignislos und relativ ruhig verliefen, spielte Clarke mit dem Gedanken, es wieder ohne ihre mittlerweile wichtig gewordenen Beschützerinnen zu versuchen. Vielleicht hatten die Verfolger endlich von ihnen abgelassen, nachdem sie sie nie alleine zu Gesicht bekamen... So beschloss Clarke, am Abend mit Lexa zu reden, was sie dazu meinte, und natürlich Steffi. Steffi teilte sie mit, dass sie für diesen Abend nichts zu kochen bräuchte, sie würde was bestellen. Dazu eine schöne Flasche Wein und es sollte ein gemütlicher Abend werden. Doch zuvor wollte Clarke noch was erledigen. Sie fuhr ins Einkaufszentrum, um noch einige Kleinigkeiten zu besorgen. Waverly war natürlich auch mit dabei, immer einen kleinen Abstand zu Clarke haltend. Sie stöbere durch die kleinen Läden, fand hier und da eine Kleinigkeit. Als sie an einem Dessous-Laden  vorbeikam, fiel ihr Blick auf die ausgestellte Unterwäsche, ein schwarzer Hauch von nichts! Sehr sexy… Sie stellte sich Lexas Blicke vor, wenn sie es tragen würde. Wie sie Clarke mit Blicken förmlich auszieht… Heute Abend!? Mit einem Grinsen im Gesicht und einem erwartungsvollen kribbeln an später betrat Clarke den Laden und bat die Verkäuferin, ihr die ausgestellte Wäsche zu zeigen. Nachdem sie damit in der Umkleidekabine verschwunden war, probierte sie es an, drehte sich im Spiegel nach allen Seiten um und war sehr zufrieden mit dem Anblick, der sich ihr bot! Als sie sich gerade wieder umziehen wollte, bemerkte Clarke, wie der Vorhang zur Seite geschoben wurde und in der nächsten Sekunde stand Waverly in der Kabine! Der Blick, mit dem Waverly Clarke ansah, war genau der Blick, den sie von ihrer geliebten Lexa sehen wollte. Doch warum starrt Waverly sie so an? Waves kam immer näher, Clarke wich in die hinterste Ecke der Umkleidekabine zurück, doch soo viel Platz zum ausweichen war nicht da… Clarke wollte Waverly rausschicken, doch sie lies sich nicht abwimmeln. Dicht stand Waves vor Clarke, starrte ihr auf die Brüste, der Brustkorb hob und senkte sich hektisch, Clarke bemerkte das glitzern in Waverlys Blick und wusste im nächsten Moment, sie hätte körperlich keine Chance sich zu wehren…  Die einzige Möglichkeit, aus dieser Situation heraus zu kommen, war zu schreien… Langsam hob Waverly die Hand und berührte den hauchdünnen Stoff, der Clarkes Brüste nur sehr spärlich bedeckte. Clarke begann am ganzen Körper zu zittern, sie bat Waverly noch einmal zu gehen, doch diese legte ihre andere Hand auf Clarkes Mund. Ihr Blick war gefährlich, Clarke wusste, wenn Waves ihr jetzt etwas antun wollte, war sie verloren. Mittlerweile hatte sie richtig Angst vor Waverly! Mit den Händen versuchte Clarke Waverly abzuwehren, doch diese packte ihre Arme und hielt sie einfach fest. Ihr Gesicht kam immer näher, sie nahm die Hand von Clarkes Mund und bedachte ihr mit einem eisigen Blick zu schweigen. Clarkes Mund war staubtrocken, sie hätte keinen Ton von sich geben können, selbst wenn sie gewollt hätte. Tränen schossen ihr in die Augen, als Waves Lippen immer näher kamen und sich hart auf ihre eigenen pressten. Still rannen ihr die Tränen über die Wangen, während sie verzweifelt versuchte, Waverly von sich zu stoßen! Doch diese lehnte sich mit ihrem ganzen Gewicht auf Clarke und machte sie so fast bewegungsunfähig. Waverlys Hände begannen über Clarkes Körper zu wandern, ihr Körper wurde stocksteif, ihr Mund trocken wie Schmirgelpapier. ANGST, sie hatte einfach nur Angst! Angst vor dem, was Waverly gleich mit ihr tun würde, Angst, wenn sie versuchen sollte, auf sich aufmerksam zu machen, würde ihr jemand helfen? Doch Waves eiskalter Blick zeigte ihr, dass sie es gar nicht erst zu versuchen brauchte. Clarke hatte verloren, dessen wurde sie sich schmerzlich bewusst… Hier würde sie nicht unbeschadet herauskommen. Clarke konnte nur noch eins tun, alle Gefühle, Regungen und ihr Herz abschotten, nichts mehr an sich heran lassen, es einfach über sich ergehen lassen. Denn eins war ihr mittlerweile klar geworden, Waverly wollte sie entgültig vernichten, sie wollte ihren Willen brechen. Auch war sie sich sicher, dass es mit ihrem Vater zu tun haben musste, denn ganz am Anfang hatte Waverly auch geäußert, dass sie sich gerne um Clarkes Sicherheit kümmern würde. Wie Schuppen von den Augen fiel es ihr, sollte das ihr Ende sein? Halbnackt, vergewaltigt und öffentlich umgebracht? Und keiner schien sich für sie zu interessieren, oder? Wie würde Lexa reagieren, wenn sie nie wieder nach Hause zurückkehren würde? Was würde Steffi sagen? Würden die beiden es verkraften können? Diese und noch sehr viel mehr Gedanken schossen Clarke in diesen schrecklichen Minuten durch den Kopf, Waves Hände auf ihrem Körper, überall, Clarke schüttelte sich innerlich, und hoffte, dass es bald vorbei war. Konnte sie sie nicht gleich umbringen und ihr diese letzte Demütigung ersparen? Doch Waverly dachte gar nicht daran, aufzuhören, ihre Zunge glitt nun heiß und nass über Clarkes Hals, zu den Brüsten, schob den Stoff zur Seite und leckte über die Brustwarzen…  Ein verzweifelter Schrei brach aus Clarke hervor, als Waverly in ihre Brustwarze biss. Mit letzter Kraft versuchte sie, ihre Peinigerin von sich zu stoßen, doch sie hatte keine Chance mehr, Waves war einfach zu stark. Sie hatte nur noch einen Gedanken, an den sie sich verzweifelt klammerte, Lexa. Hoffentlich geht es ihr gut…  Doch sie hatte keine Ahnung, was auf der anderen Seite der Stadt passierte… 

Lexa und Clarke Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt