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Clarke konnte Lexa gerade noch rechtzeitig auffangen, bevor sie hingefallen wäre. Behutsam half Clarke Lexa aus der Gondel. Sie atmete auf, als sie wieder festen Boden unter den Füßen hatte. Vorsichtig setzte sie Lexa auf den Boden und hielt sie fest. Gemeinsam machten sie sich auf den Weg zurück aufs Festland, dort fuhren sie mit dem Taxi und nächste Krankenhaus um Lexas Wunden versorgen zu lassen. Clarke kümmerte sich darum dass sich die Ärzte um Lexa kümmerten. Sie selbst versuchte mit dem Arzt und Lexa zu kommunizieren, was für sie relativ einfach war,  denn Clarke konnte gut italienisch, und im Flugzeug hatte sie sich ein Buch über Gebärdensprache eingeprägt und konnte sich so ein wenig mit beiden unterhalten. So erfuhren die beiden auch nach sämtlichen Untersuchungen, dass Lexa drei gebrochene Rippen hatte, zur Beobachtung im Krankenhaus bleiben muss, und sonst Gott sei Dank nur ein paar Prellungen und Hämatome hatte. Clarke versuchte den Arzt zu überreden, dass sie bei Lexa bleiben muss, ohne sie konnte sie sich nicht verständigen. Sie hatte Glück und sie bekamen ein Einzelbettzimmer, in das ein zweites Bett gestellt wurde. Auch Clarke bekam ihre Handgelenke untersucht und neu verbunden. Die Nacht verlief ziemlich ruhig, bis auf die Albträume, die Lexa immer wieder panisch aufschrecken ließen. Clarke machte sich Sorgen um ihre Geliebte, und so legte sie sich zu ihr ins Bett und hielt sie zärtlich in den Armen. Das beruhigte Lexa, und sie konnte noch ein paar Stunden schlafen. Nach zwei weiteren Tagen ging es Lexa wieder so gut dass sie gehen durften, nicht jedoch vorher vom Arzt eine lange Liste zu bekommen, auf was sie achten müssen. Sie bekamen noch eine Salbe mit um die Hämatome zu behandeln und machten sich auf den Weg zum Flughafen. Beide Frauen wollten nur noch nach Hause! Die Erlebnisse der letzten Tage hatten ihren Tribut gefordert. Als sie endlich wieder in München am Flughafen angekommen waren, nahmen sie sich ein Taxi und fuhren zu Clarkes Haus. Es war eine wunderschöne alte Jugendstil Villa, die sie vererbt bekommen hatte und Clarke hatte sie im Laufe der Jahre liebevoll renoviert und nun wollte sie nie wieder woanders hin. Sie hatte einen großen Garten mit Blick auf den Pool den sie hatte einbauen lassen, im Keller einen Spa Bereich und einen Fitnessraum, oben mehrere Schlafzimmer mit Bad. Die Küche, das Wohn- und Esszimmer waren ein großer heller Raum mit hohen Decken und einem gemütlichen Kamin. Lexa staunte nicht schlecht, als sie das Haus in Augenschein nahm. Eigentlich wollte sie in ihre eigene Wohnung fahren, doch Clarke ließ keine Widersprüche zu, sie hatte es sich in den Kopf gesetzt Lexa solange nicht alleine lassen, solang es ihr nicht besser geht. Sie zeigte Lexa ihr neues Zimmer und ließ ihr dann Zeit, um sich ein bisschen hinzulegen. Es dauerte auch nicht lange, da schlief Lexa tief.

Lexa und Clarke Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt