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In den ersten Sekunden war Clarke nicht fähig sich zu bewegen, Doch dann rannte sie ihr nach. Sie rief ihr nach, dass sie warten sollte, doch Lexa reagierte nicht darauf. Auch nach mehrmaligem rufen reagierte Lexa nicht. Clarke wunderte sich, sie muss das doch hören, oder vielleicht war sie so verletzt dass sie nicht hören wollte. Endlich erreichte Clarke Lexa und packte sie am Handgelenk. Lexa erschrak heftig und drehte sich ruckartig um. Als sie Clarke erkannte, trat ein trauriger Ausdruck in ihre schönen Augen. Clarke wollte ihr erklären warum sie so abweisend reagiert hatte, doch Lexa legte ihr einen Finger auf die Lippen und zeigte auf ihre Ohren und schüttelte den Kopf. Clarke verstand gar nichts mehr, Lexa wiederholte die Geste ein paar mal und plötzlich fiel es ihr wie Schuppen von den Augen. Lexa konnte sie nicht hören…  Lexa versuchte ihr in Gebärdensprache zu erklären dass sie taub stumm war, doch Clarke verstand natürlich nichts davon. Verwirrt versuchte Clarke zu verstehen was hier gerade passierte. Schließlich gab Lexa auf, warf verzweifelt die Hände nach oben, drehte sich um und wollte einfach nur noch weg. Doch sie hatte sich noch nicht ganz umgedreht, da hielt Clarke sie zurück, nahm ihre Hand, streichelte Lexa sanft über die Wange, beugte sich zu ihr und küsste sie. Sanft legte Clarke ihre andere Hand in Lexas Nacken und zog sie noch näher an sie heran. Sie klammerte sich wie eine ertrinkende an die andere, als hätte sie Angst, dass Lexa sich ihr wieder entziehen würde. Doch Lexa hatte nur darauf gewartet und gehofft dass es so kommen würde. Sie schlang ihre schlanken Arme um Clarke und drückte sich noch mehr an sie, ihre Zungen tanzten mal wild, mal zärtlich miteinander. Wie lange sie wirklich so dastanden, das Wasser küsste sanft ihre Füße, wussten sie nicht mehr, doch es kam ihnen nur wie Sekunden vor. Schwer atmend lösten sie sich schließlich voneinander, schauten sich tief in die Augen und sahen die unausgesprochenen Wünsche der anderen in den Augen. Lexa nahm Clarkes Hand und zog sie mit sich. Wenig später standen sie vor Lexas Wohnwagen, sie schloss mit zittrigen Händen auf und ließ Clarke als erste hineingehen. Lexa folgte ihr, legte  beide Hände auf Clarkes Schulterblätter und ließ sie weiter nach unten über den Rücken gleiten. Clarkes Puls schoss sofort in die Höhe als sie die Hände auf ihrem Rücken spürte! Unwillkürlich schnappte sie nach Luft und ein leiser Seufzer entfuhr ihr. Sie schloss die Augen und konnte nicht mehr denken. Sie konnte nur noch fühlen. Lexas Hände fuhren über Clarkes Körper, glitten über ihre Seiten nach vorne und fuhren sanft über ihren Bauch und über ihre Brüste! Clarke hatte am ganzen Körper Gänsehaut, ihr Atem ging immer schneller…  Clarke drehte sich langsam um und sah Lexa tief in die Augen. Was dann folgte, dafür brauchten sie keine Worte! Sie liebten sich nach allen Regeln der Kunst, die Sterne funkelten in dieser Nacht besonders hell. Als Lexa am nächsten Morgen aufwachte, war das Bett neben ihr kalt und leer. Sie sprang aus dem Bett und suchte im Wohnwagen nach Clarke. Sie entdeckte die schöne blonde unter der Dusche. Lexa ließ das Laken fallen, dass sie um ihren schlanken Körper geschlungen hatte und stieg zu Clarke unter die Dusche und berührte sie an der Schulter. Clarke erschrak bei der Berührung und wirbelte erschrocken herum. Als sie jedoch Lexa erkannte, zauberte sich ein strahlendes Lächeln auf ihr Gesicht. Sie zog Lexa in ihre Arme und begrüßte sie mit einem zärtlichen Kuss. Nach der gemeinsamen Dusche frühstückten die beiden zusammen im Bett. Währenddessen versuchte Lexa Clarke ein bisschen die Gebärdensprache beizubringen. Clarke sah konzentriert zu, sie war so unglaublich fasziniert von dieser Frau mit den tiefgrünen Augen, die sie nicht aus den Augen ließen, ihr unablässig immer wieder die selben Gesten zeigte. Clarke wiederholte die Gesten immer wieder und wurde langsam immer sicherer und die Bewegungen wurden flüssiger. Nach dem Frühstück gingen sie zusammen zum Strand, suchten sich eine abgelegene Stelle und legten sich nebeneinander auf ihre Handtücher. Clarke schlief in der Sonne ein, sie wachte erst auf, als Clarke zwei zärtliche Hände auf ihrem Bauch spürte. Clarke lächelte mit geschlossenen Augen und gab sich den streichelnden Händen hin. Nach kurzer Zeit verließen sie die Hände wieder, sie wollte schon die Augen öffnen, da kamen die Hände zurück auf ihren Körper. Genüsslich reckte sie sich den Händen entgegen, doch, plötzlich entfuhr ihr ein Schmerzensschrei, denn ihr wurde fest in die Brust gekniffen.

Lexa und Clarke Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt