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Einige Tage später waren beide wieder bei Clarke zuhause , der Alltag kehtre langsam ein. Clarke ging wieder in die Arbeit und Lexa bereitete sich auf ihre Überraschung für Clarke vor. Diese konnte ihr Glück kaum fassen, als Lexa ihr freudestrahlend beim Abendessen mitteilte, dass sie das Angebot, bei ihr zu wohnen sehr gern annehmen würde. Vor lauter Freude fiel ihr die Gabel aus der Hand und landete mit einem Platschen im Teller, woraufhin beide noch mehr in Lachen ausbrachen. Sie fielen sich überglücklich in die Arme und küssten sich zärtlich. Einem gemütlichen Abend zu zweit stand nichts mehr im Wege, sie machten es sich nach dem Essen im Wohnzimmer mit einem guten Glas Wein gemütlich. Am nächsten Tag holten sie die wichtigsten Dinge von Lexa und brachten sie ins ihr neues Zuhause. Den Rest wollten sie noch verkaufen und Lexas Wohnung war schnell leer. Einen neuen Mieter fanden sie ebenfalls kurze Zeit später für ihre Wohnung. DIe beiden Frauen harmonierten gut zusammen, sie fanden es wunderschön die wenige Zeit, die sie gemeinsam hatten, gemeinsam zu verbringen. Sie unternahmen viel zusammen, und der erste richtige gemeinsame Urlaub sollte auch bald beginnen. Das Ziel jedoch wollte Clarke noch nicht verraten, es sollte eine Überraschung zu Lexas Geburtstag werden. Ungeduldig fieberte Lexa ihrem Geburtstag entgegen. In wenigen Tagen sollte es endlich losgehen! Die Koffer waren schnell gepackt und dann waren sie auch schon auf dem Weg zum Flughafen. Dort sah Lexa endlich ihr Reiseziel. Es sollte in die Dominikanische Republik gehen. Vor Freude fiel Lexa Clarke um den Hals und bedankte sich überschwenglich bei ihr. Sie waren so mit sich beschäftigt, dass ihnen nicht auffiel, dass sie beobachtet wurden! Jede ihrer Bewegungen wurde genau beobachtet. Gemeinsam stiegen sie ins Flugzeug und der Flieger rollte kurz darauf an den Start. In der DomRep angekommen, wurden sie am Flugplatz abgeholt, sie mussten in ein kleines Wasserflugzeug umsteigen. Auch die Frau, die sie am Flughafen beobachtet hatte, stieg mit ein. Der nächste Flug dauerte nicht lange und sie kamen auf einer kleinen Insel an. Dort gab es nur wenige Resorts, weißen Sandstrand und Palmen, die sich im Wind sanft bogen. Im Resort haben sie schnell eingecheckt und haben ihre Hütte erkundet, direkt auf dem Wasser stand sie auf Stelzen, man konnte direkt aus dem Bett ins Wasser springen. Schnell hatte Lexa ihren Bikini an und machte sich auf den Weg zum Strand. Clarke wollte sich ein bisschen ausruhen, so ging Lexa alleine. Als Lexa einige Stunden später wieder in der Hütte, schlief Clarke immer noch. Lächelnd warf Lexa einen Blick auf die schlafende und ging unter die Dusche um das Salz von ihrem Körper zu spülen. Dann legte sie sich zu ihrer Freundin ins Bett und legte den Arm um sie. Als Clarke diese Berührung spürte, kuschelte sie sich noch näher an ihre Geliebte, seufzte glücklich und schlief weiter. Als sie erwachte, war es mitten in der Nacht. Leise stieg sie aus dem Bett und ging auf die Terrasse. Dort setzte sie sich in einen Liegestuhl und betrachtete das Sternenmeer über ihr. Unglaublich, so viele Sterne hatte Clarke selten gesehen. Fasziniert sah sie zu den leuchtenden Punkten in den Himmel und genoss das sanfte plätschern des Wassers unter sich. Den Schatten, der sie dabei beobachtete, bemerkte Clarke nicht! Ganz versunken und tief in Gedanken konnte sich der Schatten immer weiter an sie heranschleichen, ohne dass es Clarke aufgefallen wäre. Als die dunkle Gestalt bei der Liege, auf der die Blondine lag, angekommen war, zückte der Schatten ein Messer und brachte sich in die richtige Stellung um zustechen zu können! Gerade als die Gestalt ausholte und angreifen wollte, gaben plötzlich die Beine nach und der Angreifer wuchtelte wild mit den Armen, um irgendwie die Balance halten zu können. Dabei wurde Clarke erwischt, die sich umdrehte, als sie den unterdrücken Schrei hörte, und spürte einen brennenden Schmerz am Hals. Dann spürte sie das Blut warm hervorquellen und presste ihre Hand dagegen. Gleichzeitig brachen Clarke und der Angreifer zusammen. Doch die dunkle Gestalt zuckte nochmal mit dem Messer vor und stach es Clarke zwischen die Rippen. Das alles geschah in nur wenigen Sekunden. Lexa riss entsetzt die Augen auf, als sie Clarke am Boden liegen sah, rannte in die Hütte zurück, rief die Rezeption an, lies das Telefon läuten und stürzte zu Clarke zurück, die am Boden lag und röchelte. Vom ominösen Angreifer war keine Spur mehr zu sehen, er war verschwunden. Im Licht der Terasse sah Lexa, dass jetzt aus mehreren Stellen von Clarkes Oberkörper Blut hervor quoll! Tränen liefen ihr über die Wangen, als sie Clarke in den Armen hielt. Clarke röchelte, sah ihr in die Augen, lächelte ein letztes Mal und erschlaffte in Lexas Armen. Lexa weinte bitterlich um ihre geliebte Freundin, als endlich jemand auftauchte um nachzusehen was los war. Als der Rezeptionist das viele Blut sah, rief er sofort Hilfe, es dauerte nicht lange, und Clarke wurde mit dem Flugzeug ins Krankenhaus gebracht. Lexa jedoch durfte nicht mit, sie würde sofort informiert werden wenn die Ärzte was neues wissen. Sie wurde dazu verdammt, unwissend warten zu müssen, ob ihre Freundin noch leben würde oder ob die Hilfe zu spät kam! Lexa wagte sich nicht vorzustellen, was passieren würde, wenn Clarke es nicht schaffen sollte. Dann hätte Lexa alles verloren was sie liebte und hatte. Bei diesen Gedanken packte sie tiefe Trauer, sie überwältigte sie und Lexa gab sich ihren Tränen hin. Heiß und nass liefen sie unablässig über ihr schönes Gesicht, sie konnte sich nicht mehr beruhigen. Sie machte sich selbst die größten Vorwürfe, dass sie nicht bei Clarke war um ihr früher helfen zu können!

Lexa und Clarke Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt