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Vor lauter Aufregung vertippte sich Lexa ein paar mal beim Pin ihres Handys, sie war der Verzweiflung nahe. Nur noch einmal den Pin falsch eingeben, und sie bräuchte den PUK. Keine Ahnung wo der wäre…  Wütend schmiss Lexa ihr Handy auf die Küchenzeile, Steffi nahm es an sich, tippte die richtige Zahlenkombination ein und reichte das Handy zurück an Lexa! Diese bedankte sich mit einem schwachen Lächeln und öffnete die Tracking-App und suchte Clarkes Handy. Da! Es wurde immer noch im Einkaufszentrum angezeigt. Sie wollte schon losrennen, doch ihr Blick fiel auf Costia, die immer noch bewegungslos in der Küche lag. Lexas Blick wanderte zu Steffi, sie nickte und Steffi stellte sich an Costias Beine, gleichzeitig hoben sie Costia hoch und schleppten den bewusstlosen Körper in den Fitnessraum, in dem auch Avalon noch genauso dalag, wie Lexa sie verlassen hatte…  Vorsichtig legten sie Costia neben Avalon, sperrten dir Tür zu und machten sich auf dem Weg zum Auto, die Haustür liesen sie angelehnt. Von unterwegs aus rief Steffi einen Rettungswagen und die Polizei, schilderte in kurzen Worten die Situation und berichtete auch, dass sie auf dem Weg ins Einkaufszentrum waren, und sie beide ein schlechtes Gefühl dabei hatten. Die Security vom Einkaufszentrum wurde auch sofort informiert, sie hielten die Augen nach ungewöhnlichen Leuten Ausschau. Doch niemand anhte, was in der Umkleidekabine passierte, in der sich immer noch Waverly und Clarke befanden... Gerade zerriss Waverly langsam und genüsslich den dünnen Stoff, der Clarkes Oberkörper bedeckte und fuhr mit den Fingern leicht über Clarkes nackte Haut. Eine Gänsehaut breitete sich auf ihrem Körper aus, doch nicht vor Lust, sondern vor Angst. Sie hoffte einfach nur, dass es bald vorbei war... Waves Hand wanderte immer weiter nach unten, und kam in ihrem Schritt zum liegen. Dann packte sie zu. Clarke keuchte auf, sie konnte es nicht kontrollieren! Innerlich hasste sie sich dafür, dass ihr Körper darauf reagiert hatte, doch äußerlich versuchte Clarke sich nichts ansehen zu lassen. Ihr Blick ausdruckslos, ihrendwo in die Leere starrend. Waves riss Clarke den Slip vom Körper, presste ihren Körper hart gegen Clarkes und drang hart in sie ein. Clarke schrie vor Schmerzen auf. Erschrocken presste sie sich die Hand auf den Mund, um nicht nochmal zu schreien, Waverlys Blick sprach Bände. Waves andere Hand legte sich indessen an Clarkes Hand und drückte immer fester zu. Langsam wurde die Luft knapp, Clarke schnappte nach Luft, doch Waverly zog ihre Finger aus Clarke, leckte sich genüsslich die Finger ab und drückte mit beiden Händen zu. Clarke wand sich, ihr Überlebensinstinkt erwachte wieder, sie versuchte sich mit allen Mitteln zu wehren, nahm nochmal ihre letzten Kräfte zusammen und stieß einen spitzen Schrei aus, dann bekam sie keine Luft mehr. Ihr Körper wurde schlaff, sank zu Boden,  Waves ging mit ihr zu Boden und drückte noch fester zu. In diesem Moment wurde der Vorhang zur Seite gerissen, zwei Männer packten Waverly und zerrten sie von Clarkes leblosem Körper weg. Sekunden später stürmten auch Lexa und Steffi in den Laden und sahen kurz darauf Clarkes nackten Körper am Boden liegen. Lexa riss im Vorbeirennen einen Bademantel aus dem Regal, sank vor ihr auf den Boden und bedeckte den schmalen nackten Körper mit dem Bademantel. Dann nahm sie Clarke vorsichtig in ihre Arme und drückte sie an sich. Tränen rannten über Lexas Gesicht, sie konnte bei der ganzen Aufregung keinen Puls mehr spüren... Verzweifelt schüttelte Lexa Clarkes leblosen Körper. Stumme Schreie verließen ihren Mund, sie weinte bitterlich... Es brach Lexa das Herz, nun war alles aus, sie hatte alles verloren! Ihre geliebte Freundin, ihre Liebe, ihre Zukunft... Alles innerhalb weniger Sekunden verloren! Steffi stand ebenso fassungslos da, der Schock saß tief... Ihre beste Freundin, war sie wirklich für immer verloren? Der Rettungsdienst war inzwischen auch eingetroffen. der Sanitäter versuchte Lexa freundlich, aber bestimmt dazu zu bringen, Clarke loszulassen, damit er sie untersuchen konnte! Lexa wehrte sich dagegen, lies sich aber dann doch von Steffi wegziehen. Steffi nahm Lexa in die Arme, zusammen weinten sie um ihre geliebte Freundin... Der Sanitäter untersuchte Clarke gründlich, sah dann zu Steffi und Lexa... Und ein Lächeln breitete sich langsam auf seinem Gesicht aus. SIE LEBTE! Oh Göttin, die beiden Frauen flippten fast aus, umarmten sich stürmich und liesen ihren Tränen freien Lauf. Es war einfach zu viel auf einmal. Erst dachten sie, sie würden es selbst nicht überleben, dann schafften sie es, die beiden zu überwältigen und dann die Sache mit Clarke. Da konnte man schon mal durchdrehen... Clarke wurde noch vor Ort erstversorgt und dann so schnell wie möglich ins nächste Krankenhaus gebracht. Steffi und Lexa fuhren mit dem Taxi hinterher. Und wieder musste Lexa um Clarkes Leben bangen! Die Ärzte liesen sie nicht zu ihr, das machte Lexa erst recht verrückt. Sie ging auf einen der Ärzte los, packte ihn an den Schultern und schüttelte ihn verzweifelt. Sie konnte und wollte sich nicht beruhigen, ließ ihren Gefühlen freien Lauf. Sie holte aus, wollte auf den Arzt einschlagen, doch plötzlich sackte sie in sich zusammen, wie eine Marionette, deren Fäden durchtrennt wurden. Lexa wurde von ein paar Pflegern aufgefangen und sie brachten sie in ein Zimmer. Steffi war mit der ganzen Situation komplett überfordert, sie stand einfach nur da, starrte vor sich hin und schüttelte die ganze Zeit den Kopf. Auch sie wurde in einen Rollstuhl verfrachtet und wurde zu Lexa ins Zimmer gebracht. Lexa lag auf einer Liege und rührte sich nicht, Steffi saß völlig aufgelöst im Rollstuhl. Doch Lexa lag so seltsam auf der Liege, plötzlich zuckte ihr Körper, immer heftiger. Ihr ganzer Körper vibrierte, sie rutschte von der Liege und knallte auf den Boden. Mit dem Kopf knallte sie an Steffis Rollstuhl, aus ihrem linken Ohr kam Blut... Sie zuckte immer Heftiger, ihr Körper stocksteif, Blut kam aus ihrem Mund, sie musste sich gebissen haben. So schnell wie es begnn, so schnell war es wieder vorbei... Minuten später! Steffi war nicht in der Lage zu reagieren, sie stand unter Schock! Sie starrte auf Lexas Körper, schlaff am Boden liegend. In der nächsten Sekunde stürzte ein Arzt ind Zimmer, derselbe, den Lexa angegangen hatte, rief seine Kollegen, Lexa wurde wieder auf die Liege gelegt und sofort in den OP gebracht. Endlich erwachte Steffi aus ihrer Schockstarre und hielt die Ärzte in letzter Sekunde auf! Sie berichtete ihnen, dass Lexa ihr Gehör verlor, doch als sie einen Knall hörte, dachte sie, etwas gehört zu haben! Die Ärtze nickten verwundert und verließen mit Lexa den Raum. Steffi blieb alleine zurück...

Lexa und Clarke Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt