29

101 11 3
                                    

Clarkes Vater erfuhr erst später davon, er war auf dem Weg nach Italien um sich Lexa höchstpersönlich anzunehmen! Damit würde er seiner Tochter am meisten wehtun. Auch wenn sein Plan, Lexa zu beseitigen länger dauerte als er dachte. Langsam wurde sie lästig, weil sie einfach nicht sterben wollte. Und ohne Clarkes Schutz würde er sie endlich erwischen und es selbst erledigen. Unbändiger Hass strömte aus seinen Augen, als er mit gezogener Waffe auf Marias Haus zu stürmte, zwei seiner Männer versuchten verzweifelt Schritt zu halten. Doch er raste auf das Haus zu, trat zweimal kräftig gegen die Tür und stand Sekunden später mit der gezogenen Waffe im Haus von Lexas Tante. Doch zu seinem Leidwesen war das Haus leer! Die fünf machten nämlich einen Ausflug an die Küste , weil Lexa unbedingt was von der Umgebung sehen wollte. Diesmal war das Glück auf ihrer Seite, denn wenn sie zuhause geblieben wären, würde sie in dieser Sekunde einem Pistolenlauf gegenüber stehen. Und diesmal hätte es kein entkommen gegeben! Doch lange währte das Glück nicht! Nachdem seine Männer das Haus komplett auf den Kopf gestellt hatten, machten sie sich wütend auf die Suche nach Lexa. So entschlossen, wie sie waren, würden sie erst zurückfahren, wenn Lexa das zeitliche gesegnet hatte. Lange mussten sie auch nicht suchen, bis sie Lexa, Maria, Antonio und die beiden Kinder an der Klippe stehen sahen. Clarkes Vater wies seine Männer an, im Auto zu warten, und ging ruhig auf die Gruppe zu...

Mit dem Rücken zu ihnen standen die fünf da und schauten aufs Meer. Doch plötzlich hatte Lexa ein seltsames Gefühl im Bauch, sie drehte sich um, im selben Moment fielen Schüsse... Maria und Antonio Kippten vornüber und stürzten die Klippen hinunter! Die beiden Mädchen schrien auf und klammerten sich Lexa fest. Im selben Moment wusste sie, dass alles hier und jetzt enden würde.Es stellte sich nicht die Frage, wer geschossen hatte, sie wusste, dass Er es war.

Ohne die Möglichkeit Clarke noch einmal zu sehen. Sie würde sterben, ohne noch einmal in die blauen Augen Clarkes zu sehen. Sie würde Sterben, ohne ihr nochmal gesagt zu haben wie sehr sie Clarke liebte. Sie würde sterben, ohne dass Clarke es mitbekam... Bei diesen Gedanken schossen ihr Tränen in die Augen, trotz der Angst, die sie verspürte, fühlte sie sich plötzlich stark. Kampflos würde sie nicht aufgeben, soviel stand fest! Sie musste es versuchen, für Clarke! Und für die beiden Mädchen, die sich um ihre Beine klammerten! Sie schloss die Augen, flüsterte "Clarke, ich liebe dich" und war plötzlich ruhig. Sie öffnete die Augen, und sah, wie er immer weiter auf sie zu kam, den Lauf auf sie gerichtet.

Woher sie die plötzliche Ruhe und Kraft hatte, konnte sie nicht mehr sagen, war es, weil sie wusste dass es vorbei war, oder ein Adrenalinschub, aber im Endeffekt nicht mehr wichtig. Sie wartete, bis er nur noch ein paar Meter vor ihr stand, sein dreckiges Grinsen verriet, was für einen Spaß er dabei hatte, sie zappeln zu lassen. Dann drückte er ab...

Lexa und Clarke Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt