Logen ging mir nicht mehr aus dem Kopf. Nachdem wir mit dem Essen fertig waren, machten meine Zimmermannsgesellen ihre Hausaufgaben. Kurzes Update was ich über sie herausfand: Die drei Mädchen heißen Sima, Clara und Miley. Alle drei waren 17 Jahre alt und leben seit sie zehn Jahre alt sind in dem Internat. Sima ist die kleinste, doch sie hat die schönsten Haare. Die Farbe schwarz steht ihr sehr. Clara war die allergrößte, sie war fast 1,80 denke ich und Miley war genauso groß wie ich. Sie hatten mir erzählt, dass die Jungs sich sehr daran halten vor 18 Jahren etwas mit einem Mädchen vom Internat angefangen und sie selbst erlebten es noch nie, dass ein Junge sie angesprochen hat. Ich glaube, dass die Mädchen ein wenig eifersüchtig waren, da mich am ersten Tag schon zwei anmachten. Die Verschwiegenheitspflicht erwähnte ich allerdings nicht.
Nun lag ich hier in meinem Bett, die Arme unter meinem Kopf, den Blick nach oben gerichtet. Komischer erster Tag, erst lerne ich einen total verrückten Lukas kennen und kurz darauf meinen Retter Logen, obwohl mich seine uneindeutigen Worte sehr verwirrten. Hatte er echt gesagt, er hätte einen Antrag auf mich gestellt? Was war an ihm falsch? Ich bin doch nicht käuflich. Und da war noch dieser komische Moment, als mich Logen kurz berührt hatte und ich eine Gänsehaut bekam und die Stelle sich so anfühlte, als ob sie brennen würde. Ach und seine Augen, sie waren ein Traum, das Grau konnte so viele Emotionen hervorrufen. Trauer, Hass, Liebe und Hoffnung. Und dieser andere Junge, dieser Lukas, warum wollte er wissen wie alt ich war?
Ach du scheiße, das hab ich ja total vergessen. Mr. Delito hatte doch gesagt, ich soll den Jungen fragen, der mich nach dem Alter fragt, unter welchen Bedingungen man sich in der Aula ohne Aufsicht aufhalten darf. Das hatte ich ja vollkommen vergessen und anderseits konnte ich ihn gar nicht fragen, da er mir Sekunden später seinen Mund auf meinen zerrte. Doch irgendwie bekam ich Angst, dass ich deswegen von der Schule flog, denn die Anweisung von Mr. Delito war klar. Nach etwa zehn Minuten kam ich zu dem Entschluss, diesen Lukas aufzusuchen und ihn zu fragen.
"Ich geh eben auf die Toilette.", sagte ich meinen Zimmerkameradinnen. Ich richtete meinen Minirock richtig, ging den langen Flur entlang, die Treppe herunter zur Essensausgabe. Vier Jungs saßen an einem der runden Tische und besprachen etwas. Ein paar Tische entfernt saß ein anderer Junge mit dem Rücken zu mir. Doch ich suche Lukas, er hatte schwarze Haare und einer von den vier Jungs hatte welche, doch ich konnte vom weitem nicht erkennen ob er das war. Also ging ich ein paar Schritte auf den Tisch zu. Zehn Meter vor ihnen blieb ich stehen. Einer der Jungs nickte dem Jungen mit den schwarzen Haaren zu, der sich gleich schon umdrehte. Ein widerliches und schmutziges Lächeln breitete sich auf dem Gesicht von Lukas aus. Sofort bereute ich, dass ich her kam. "Na sieh mal einer an, wer da angetanzt kommt. Amelia richtig? Ich wusste doch, ich würde Eindruck hinterlassen." Er hatte einen anderen Gang als Logen, er ging eher schnell und ungleichmäßig. Schon stand er vor mir, gab mir einen flüchtigen Kuss, den ich nicht erwiderte und starrte mich dann an. "Warum bist du mich besuchen gekommen süße?" Ich schaute diesen perversen Nichtskönner voller entsetzen an, am liebsten würde ich ihn schlagen, doch irgendetwas sagte mir, ich darf nicht. Vielleicht lag es ja an den sichtbaren Muskeln? "Was fällt dir eigentlich ein mich süße zu nennen oder mich überhaupt zu küssen?", fragte ich fassungslos und ohne auf eine Antwort abzuwarten, stellte ich schon die nächste Frage. "Du hast mich vorhin nach dem Alter gefragt und jetzt hab ich eine Frage an dich." Ich merkte, wie alle andern im Raum sie Ohren stehts auf uns richteten. Ich könnte auch so leise wie möglich sprechen, man würde mich trotzdem hören. "Schieß los Babe." Wieder schaute er mich so widerwärtig an. "Nenne mich nicht Babe!", schrie ich fast, doch er sagte nur:"und jetzt komm zu deiner Frage." Ich lies meinen Blick über die andern Jungs schweifen. Der Junge, der alleine saß, stand auf. Vermutlich wollte er gerade gehen."Kannst du mir sagen, unter welchen Bedingungen ich unbeaufsichtigt in der Aula sein darf?" Ein breites Grinsen war plötzlich auf seinem Gesicht. "Ich zeig es dir einfach, ich mach es dir einfach vor ok?" Mit einem Nicken gab ich mich einverstanden, doch das bereute ich natürlich sofort. Mit seinem linken Arm packte er mich, zog mich an sich heran, küsste mich mit seiner wilden Zunge und seine rechte Hand geleitete mein Bein hoch zu meiner Scheide, wo er anfing mein Kitzler zu streicheln, da ich einen Minirock trage, konnte er das ziemlich schnell machen, ohne dass ich es überhaupt kommen sah. Ich versuchte mich zu befreien, doch er war stärker. Ich spürte wie sein Finger langsam vom Kitzler zu meiner Scheidenöffnung herüberglitt und kurz bevor er mich mit seinen langen Fingern fingern konnte, wurde er wieder von mir weggerissen.
Es war mein Retter, der mich schon mal heute gerettet hatte. Logen verprügelte ihn regelrecht. Geschieht ihm Recht! Was fällt ihm auch ein mich einfach so anzufassen. Mir war ganz bange bei dem Gedanken, dass ich vorhin keine Macht hatte und merkte erst jetzt, wie feucht meine Scheide war.
Erst als Lukas aus dem Mund und aus der Nase blutete, hörte Logen auf ihn zu schlagen. Er lag reglos auf dem Boden, ich konnte ihn nicht atmen sehen. "OMG, hast du ihn umgebracht?", schrie ich immer noch Luft schnappend und hockte mich über Lukas, der urplötzlich aufstand, mich auf den Boden schmiss, meinen Rock hochzog und an meiner Vagina roch. Ich hörte wie er tief einatmete. "Du warst ganz schön feucht vorhin, weißt du?", sagte er mir. Wieder packte Logen Lukas, doch diesmal hörte er erst auf ihn zu verprügeln, als er bewusstlos war. Wo bin ich hier eigentlich gelandet?
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Solange wir schweigen
Mystery / ThrillerAls die 18 jährige Amelia auf ein Internat geht, bekommt sie einen Schock, denn sie begreift, dass es kein normales Internat ist. Neben den merkwürdigen Dingen, die das Internat verheimlicht, kümmert sie noch etwas anderes. Logen. Unwiderstehlich ve...