In der ersten Stunde hatten wir Geschichte bei Zech. Nicht mein Lieblingsfach aber war schon okey. Till saß an dem Tisch neben mir. Ich versuchte seinen Blick zu meiden und mich zwanghaft auf die französische Revolution zu konzentrieren. „Gut und nun hab ich eine kleine Gruppenarbeit für euch. Jede Gruppe wird einen anderen Standpunkt, verschiedener Bevölkerungsschichten in der französischen Revolution herausarbeiten. Wir bilden 4 Gruppen, ich habe Lose. Also kein Theater!" sagte Zech und schwenkte dabei stolz einen alten Hut in dem die Lose zu liegen schienen. Dann ging er von einem Tisch zum anderen und jeder zog einen Zettel. Ich hasse Gruppenarbeiten, weil alles immer an einem hängen bleibt. Viktor der neben Till saß zog Gruppe Nummer 4. „Ehy yo welche Gruppe?" aufgeregt wartete er darauf das Till seinen Zettel auseinander gefaltete hatte. Unwillkürlich hielt ich den Atem an. „Drei." Till verdrehte die Augen und Viktor schimpfte. Ich sah auf mein Los. Drei. Na super, auch das noch. Zech beendete seine Runde und ging wieder vor zur Tafel. „In manchen Gruppen sind 5 Leute im manchen nur 4. Dennoch schlage ich vor das jede Gruppe sich nochmal zwei teilt, um schneller voran zu kommen." lächelte er, gab jeder Gruppe die Themen und forderte uns dann auf uns in die Gruppen zu setzen und anzufangen. Ich sah in die Runde: Pawel, Sibel, Till. „Zech hat gesagt wir sollen uns teilen. Ich würde gern mit Sibel arbeiten, wäre das okey?" Pawel ergriff als erster das Wort. Ich wollte protestieren aber ich sah Sibels flehenden Blick. Also hielt ich den Mund. „Ne ne ne. Wir machen das ganze einfach. Die Einsteiner und die Sportler zusammen." Till hatte natürlich Einwände. Sofort brach eine wilde Diskussion aus. „LEUTE, HEY!" rief ich und brachte sie zum schweigen. „Ihr nervt." murmelte ich angepisst. „Wer is dafür das Pawel und Sibel zusammenarbeiten?" fragte ich und bemühte mich um Fassung, auf keinen Fall wollte ich mit Till arbeiten, aber Sibel zu Liebe würde ich es tun. Also hoben wir drei unseren Arm. „Tja Tilliboy, ich würde sagen du hast verloren." grinste ich den Jungen, der mit viel Abstand neben mir saß, an. Plötzlich kam er mir verdammt nah und sah mir in die Augen. „Nur damit das klar ist, Martha Pracht! Ich verliere nie!" seine Stimme klang bedrohlich aber ich hatte keine Angst. Im dem Moment klingelte die Schulglocke, Till stand auf und ging. „Ich hoffe du weißt das ich das nur für dich tue ja?" raunte ich Sibel zu als wir uns gemeinsam aus dem Klassenraum schoben.
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I don't wanna lose control! ||Tillartha Ff
FanfictionTill kommt nach einer langen Verletzung ans Internat zurück. Doch plötzlich ist alles anders. Das SGE und das Einstein sind zusammen gelegt wurden. Doch er hat andere Probleme. Und dann ist da noch Martha. Martha Pracht!