Kapitel 18

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•Tills Sicht•

Also so langsam ging mit Marthas Loverboy echt auf den Sack und ihr schien es selber nicht anders zu gehen, doch sie lies es sich gefallen. Wo bitte ist die Martha die immer alles sagt was sie denkt? Als er sie zum gefühlt hundertsten Mal fragte ob sie klar kommt, platzte mir der Kragen. „Alter, ich würde gerne in Ruhe Geschichte machen, also wenn du so freundlich wärst und uns das ganze endlich zu Ende bringen lässt?! Ich bring dir Martha auch später höchstpersönlich in die Bumskammer, versprochen." fuhr ich ihn an und ein süffisantes Lächeln umspielte meine Lippen. Er zuckte unmerklich zusammen, was mich äußerst zufrieden Stimmte. „Du hast hier gar nichts zu sagen!" versuchte er sich zu verteidigen, was mein Lächeln noch breiter machte. „Jetzt hab ich aber Angst, Darling!" gab ich zurück und hielt seinem Blick stand. „Du tust mir echt Leid, Martha. Aber das hier..." er deute auf mich und stand auf: „...muss ich mir echt nicht geben. Wir sehen uns dann, Schatz." er küsste Martha, extra lang. Was mich dazu brachte die Augen zu verdrehten. Martha nickte nur und wartete bis er weg war. „Musste das jetzt sein?" fragte sie und sah mich wütend an, richtig wütend. „Ich hab nur ausgesprochen, was du gedacht hast. Du solltest mir lieber Danken, Marthalein." ich versuchte meine Mauer aufrecht zu erhalten, aber plötzlich war ich mir nicht mehr sicher ob ich richtig gehandelt hatte. Sie starrte mich an, ihr Blick fesselte mich. Das unglaubliche tiefe ihrer blauen Augen, ihre kurzen blonden Haare, ihr.... Okeee Till! Stop! Plötzlich ganz aus dem nichts umspielte ein kleines Lächeln ihre Lippen. Verwirrt sah ich sie an. „Bumskammer? Dein erst?! Was soll ich mir den bitte darunter vorstellen? Ich hoffe nicht das was ich denken." lachte sie plötzlich und auch ich konnte mir ein Lachen nicht verkneifen. „Ja was weiß ich,  mir is halt nix besseres eingefallen und dein Loverboy ging mit echt auf den Sack." gab ich zu und grinste sie an. „Du bist echt bescheuert." grinsend schüttelte sie den Kopf und widmete sich wieder ihren Hausaufgaben. „Danke, gleichfalls."

Missmutig lief ich zum Training, mein Knie tat immer noch höllisch weh aber ich konnte nicht schon wieder ausfallen. Das war einfach nicht drin. Die Sonne knallte voll auf den Platz, und wenn man genau hinsah konnte man die Luft über der Tartanbahn flimmern sehen. Seufzend zog ich meine lange Laufhose an, und achtete darauf das niemand im Raum war, der mein Knie hätte sehen könne. Ein kurzer Blick verriet mir das es noch blauer war als erwartet. Fuck. Warum konnte es nicht sein wie früher. In mir tobte ein Sturm aus einer explosiven Mischung, und ich wusste selber das es nicht lange dauern würde, bis ich komplett die Kontrolle verlor.

I don't wanna lose control! ||Tillartha FfWo Geschichten leben. Entdecke jetzt