POV Y/N :
" Y/N Liebes! Komm mal eben in die Küche! Ich muss dir etwas sagen. ", rief Mama durch die Wohnung. Was sie wohl von mir wollte? " Was ist denn Mama? ", fragte ich also mit skeptischem Blick, da ich ihr nervöses Lächeln bereits bemerkt hatte. " Also, erstmal wünsche ich mir, dass du ruhig bleibst. Noah und ich wollten es dir eigentlich zusammen sagen, aber dann kam die kurzfristige Geschäftsreise dazwischen. Wie du weißt, befindet er sich momentan in Korea, Südkorea um genau zu sein, um sich mit einem sehr großen CEO zu treffen und einen Vertrag betreffend beider Firmenketten einzugehen. Ich werde nicht mehr länger um den heißen Brei reden, sondern es kurz machen. Y/N, wir ziehen nach Südkorea. Ich weiß, dass das für dich sicher ganz schrecklich klingt, aber ich bitte dich! Es ist bereits alles gekauft, verkauft und wir brauchen bloß noch packen. Unser Flieger geht in drei Tagen. Sei uns bitte nicht böse! ". Und damit hatte ich nicht gerechnet. " Ich bin euch nicht böse. Niemals könnte ich das. Ihr werdet eure Gründe für diese Tat schon haben, also vertraue ich euch damit. Und selbst wenn, hätte ich doch sowieso kein Mitspracherecht, Mama. Aber wie bereits erwähnt, bin ich nicht böse und es wird sicherlich eine schöne Erfahrung. Entschuldige mich bitte, ich fange später mit dem Packen an, würde jetzt allerdings gerne ein wenig spazieren gehen, ja? ", ich musste einfach einen freien Kopf bekommen und das mir eben mitgeteilte verarbeiten. Sie nickte bloß, gab mir einen Kuss auf die Stirn und rief mir 'Pass bitte auf dich auf und sei bevor es dunkel wird heim!' hinterher, woraufhin ich nickte und die Tür zuschloss.In meiner kleinen Tasche hätte ich jetzt meine Kopfhörer gehabt, da ich aber vergaß, jene zu schultern, bevor ich das Haus verließ, musste ich mit meinen Ersatz - Kopfhörern vorlieb nehmen. Sie hatten zwar nicht so einen guten Sound, wie die anderen, aber immernoch besser als nichts. Ich ging die Straßen entlang, die mich zu dem prachtvollem Tor des Schlossgartens brachten. Hineingehend fragte ich mich, weshalb jetzt? Uns ging es hier doch nicht schlecht, also wie kamen Mama und Noah auf die Idee, sich mit wem anders zusammenzuschließen? Ja, gut. Ich sehe ein, dass Zusammenschlüsse beiden Firmen sicherlich gut tun werden, angenommen diese hat einen großen Namen zu vertreten, doch trotzdem ist es so plötzlich. Ich hatte kein Problem damit, Deutschland zu verlassen. Was hielt mich hier denn auch groß? Exakt, gar nichts bis auf .. meine Großeltern! Wie wird es bloß mit ihnen werden? Sobald ich Zuhause bin, muss ich Mama das unbedingt noch fragen. Ich würde sie hier niemals zurücklassen, bei aller Liebe. Ich bin den beiden nicht böse, ganz im Gegenteil freue ich mich sogar auf die Reise ins Ungewisse. Ich habe bloß Angst das es in meiner neuen Schule noch schlimmer wird, als in der jetzigen. Verdammt, ich hoffe einfach mal, dass alles gut wird. Gerade als ich mich auf der Bank unter der wunderschönen, alten und riesengroßen Trauerweide niederlassen wollte, klingelte mein Handy. "Ja? ", ging ich verwundert ran. " Komm schnell nach Hause, Y/N! Noah kommt in einer halben Stunde von seiner Reise wieder! ", und damit legte meine Mutter auch schon auf. 'Diese Frau' lächelte ich kopfschüttelnd.
Noah war zwar nicht mein richtiger Vater, doch ein wertvoller Geschäftspartner meiner Mutter. Wir drei lebten sozusagen seit Jahren in einer Art Wohngemeinschaft, da es einfach praktischer war. Ich habe ihn tatsächlich schon seit über drei Monaten nicht mehr gesehen, weswegen ich mich schon sehr darauf freute, ihn wieder zu Gesicht zu bekommen. Der Gedanke, wie sehr auch meine Mutter sich freute, ließ mich loslaufen. Somit rannte ich die wenigen Straßen nach Hause und die Treppen hinauf. Zum Glück war ich gerade rechtzeitig, denn siehe da, wer steht da vor der Haustür? " Y/N! ", kam er freundlich lächelnd auf mich zu. " Sir, kennen wir uns? ", fragte ich stirnrunzelnd. Noah gab mir einen Klaps auf den Hinterkopf und sagte nur " Du Quatschkopf! Ich freue mich auch, dich wiederzusehen ". Und somit brachen wir in schallendes Gelächter aus. Er wusste natürlich, dass wir uns schon einige Zeit nicht mehr gesehen haben und ich zu solchen Scherzen neige, deswegen nahm er es mir auch keinesfalls übel. Als wir uns wieder eingekriegt hatten stand Mama bereits in der Tür und begrüßte Noah ebenfalls lachend. "Ich müsste mal eben mit dir reden, M/N.", meinte er ernst, doch Mama erwiderte nur, dass ich schon Bescheid wüsste und er deswegen mit uns beiden reden könne. Sein Gesichtsausdruck schien mir seltsam. Etwas bedrückte ihn, aber Mutter sah nicht so aus, als fiele es ihr auf? " Noah? Ist alles gut mit dir oder ist etwas auf deiner Geschäftreise passiert? ", verließen die Worte schon meinen Mund, ohne dass ich weiter darüber nachdenken konnte. Er nickte und wies uns in Richtung Wohnzinmer, wo er uns bat, uns hinzusetzen. Er verhielt sich wirklich komisch, und das besorgte mich ein wenig. Hoffentlich rückt er gleich raus mit der Sprache.
" Also meine Ladies ", entlockte er uns ein Schmunzeln, " die Pläne sehen dezent anders aus. " Mama und ich schauten uns verwirrt an, zuckten aber mit den Schultern, was ihn zum Weiterreden brachte. " Wir fliegen morgen schon, unser Haus jedoch ist noch nicht fertig gebaut. Das heißt, wir werden vorerst bei unserem, nun, Kollegen bleiben. Er hat ganz nebenbei auch einen Sohn. Macht euch keine Sorgen, es ist alles bereits geklärt und geht in Ordnung! ". Während er von meiner Mutter skeptisch von der Seite beäugt wird, lächelte ich ihn an und antworte mit einem " Das klingt ja super! ". Na toll .. ich bin so ein introvertiertes Stückchen etwas und soll mal ganz einfach mit einem Fremden, dazu noch Jungen, Freundschaft schließen? Denn wenn nicht habe ich ein dickes Problem, wenn wir unter einem Dach schlafen sollen. Ich werde mich anstrengen und weit aus meiner Komfortzone raus müssen. Ich hoffe einfach mal, dass er weder ein Normalo, noch ein Muttersöhnchen ist, denn das sind ungefähr die Arten von Typen, die ich nicht knacken kann. Ach, ja! Meine Großeltern! Das ist mir ja total untergekommen. " Mama, Noah? Was ist mit Oma und Opa? Begleiten sie uns? ". Noah und Mama schauten sich an und schüttelten dann ihre Köpfe. Enttäuschung und Trauer baute sich in mir auf, doch hätte ich gewusst, was Mama vor hatte zu sagen, hätte ich mir das echt sparen können.

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Geheimnisse vor deiner Zeit | [J.Jk x Reader]
Fanfic- BTS FF / J.Jk x Reader - komplett ausgedachter Inhalt, entspricht nicht der Realität - Schimpfwörter - Liebe? - Drama - Gewalt Einfach nur eine kleine Story, die meiner Fantasie entsprungen ist/ weiterhin entspringen wird. Achtung ! Ich bin wede...