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Interessiert verfolgten Yoongi's Augen den kleinen Jungen auf dem Teppich. Immer wieder musste er das Gesicht des Kleinen studieren. Er hatte das Gefühl, als würde er sein jüngeres Ich vor sich sitzen haben. Es war nicht zu leugnen, dass dieser kleiner Junge sein eigen Fleisch und Blut war. Ein Min. Der Erbe seines ganzen Imperiums. So wie er vor vielen Jahren das Imperium seines Vaters geerbt hatte, nachdem dieser bei einem Attentat auf ihn ums Leben gekommen war, würde auch er einmal dieses Imperium fühlen.

Ein kleines Lächeln schlich sich auf die Lippen Yoongi's als er Jooyoung bei Spielen beobachtete. Taehyung hatte ein paar Spielzeuge organisiert und spielte bereits seit mehreren Stunden mit dem Kleinen. Yoongi selbst hatte sich noch nicht dazu durchringen können dem Kleinen auf dem Teppich gesellschaft zu leisten. Bis jetzt hatte er nur ein paar Worte mit ihm gewechselt.

In der Tat war er mit seinen fast vier Jahren ein intelligenter kleiner Junge. Auch war er ziemlich gut darin Taehyung Anweisungen zu geben, wie dieser richtig mit den Spielzeugen zu spielen hatte.

Er war in der Tat ein Min.

Yoongi bemerkte Jin's Blick neben sich, weshalb er seine Augen von seinem Sohn löste und seinen alten Freund anblickte. "Was?", fragte er diesen, der seufzend den Kopf schüttelte. "Es war nicht richtig den Kleinen einfach so mit nach Kore zu nehmen", gab er von sich, woraufhin sich Yoongi etwas anspannte.

"Aber es war richtig mit dem Kleinen einfach so nach China abzuhauen und mich im Dunkeln zu lassen?", blaffte er etwas zurück. "Natürlich nicht. Keiner von euch Beiden hat hier die richtige Entscheidung getroffen, aber ist euer Sohn. Euer gemeinsamer Sohn Yoongi und..-"

"Lass gut sein Jin, ich weiß schon was du sagen willst" Yoongi's Blick wanderte wieder zu Jooyoung, der fröhlich lachte und Taehyung mit seinen großen Augen anblickte. Er hatte deine Augen, dass war ihm sofort aufgefallen. Es waren die Augen, die ihn früher immer so liebevoll ngeblick hatten und ihn beruhigt hatte.

"Ich wollte nie Kinder Jin, aber ihn jetzt so vor mir sitzen zu haben und zu wissen, dass er mein eigen Fleisch und Blut ist.... ich kann nicht so tun als würde er nicht existieren. Und ich will keinen weiteren Tag in seinem Leben verpassen. Ich bin sein Vater und er braucht mich"

Jooyoung war bei ihm sicher. Niemand würde sich trauen ihm auch nur zu Nahe zu kommen. Er würde ihn zu einem erfolgreichen jungen Mann heranziehen, der genau wusste was er wollte. Er würde ein ehrenvoller Min werden und das Vermächtnis weiter in Ehre halten.

Durch das Klingeln seines Telefones wurde Yoongi aus den Gedanken gerissen und seufzend blickte er auf den Display. Er erkannte die Nummer der Rezeption unten, weshalb er das Gespräch entgegen nah. "Ich empfange heute keinen Besuch", blaffte er in das Gerät, ehe er die stotternde Stimme des jungen Rezeptionisten vernahm.

"I-Ich hatte ihr gesagt sie kann Sie nicht einfach besuchen Ma-Master Min. Aber.. sie ist einfach so durch marschiert und meinte, sie würde bereits erwartet. Sie meinte ich solle Ihnen sagen, der Juwel sei zurück gekehrt."

Für einen Moment blickte Yoongi zu Jooyoung, ehe er das Gespräch mit dem Rezeptionisten beendete und aufstand. Ein leichtes Grinsen machte sich auf seinen Lippen breit, als auch schon die Tür des Apartments hinter ihm aufflog.

Sofort zückten Jimin und Hoseok ihre Waffen, die sich um Flur plaziert hatten.

"Ganz locker Jungs", meinte Yoongi und gab ihnen mit einem Handzeichen zu deuten, dass sie die Waffen runter nehmen sollten. "Uns besucht doch nur der Juwel"

Mit einem Grinsen drehte er sich zu dir, welches ihm jedoch ziemlich schnell entwich.

Zielstrebig schrittst du auf den grinsenden Mann zu, ehe du die Hand hobst und ihm eine schallende Ohrfeige verpasstest.

Min's Juwel | m.y. X reader |Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt