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Liebevoll strichst du Taehyung über die Wange, der dich traurig anblickte.

"Y/N es tut mir alles so leid. Wir waren immer so gute Freunde und in letzter Zeit habe ich dich nur enttäuscht. Ich habe Jooyoung aus dem Kindergarten geholt und jetzt nicht richtig auf ihn aufgepasst. Es tut mir so leid ich...-"

"Shht Tae", beruhigtest du den jungen Mann und strichst ihm ein paar Strähnen aus der Stirn. "Ich bin dir nicht böse, ja? Du warst Jooyoung ein guter Freund. Er hat so oft von dir und Jungkook gesprochen. Er hat dich sehr lieb. Und ich habe dich auch lieb" Sanft gabst du ihm einen Kuss auf die Stirn. "Mach dir keinen Kopf, ja? Jetzt solltest du dich erst einmal ausruhen. Deine Kopfverletzung ist noch lange nicht verheilt"

"Danke Y/N...", flüsterte Taehyung etwas, ehe du zu dem schlafenden Jungkook blicktest. "Falls er aufwacht sag ihm bitte Bescheid, ja? Jisoo wird hier bleiben wenn etwas ist", erklärtest du Taehyung der etwas nickte. Vorsichtig nahm er deine Hand und drückte diese etwas. "Pass bitte auf dich auf, ja?" "Keine Sorge. Ich habe doch Yoongi bei mir", antwortetest du, ehe du dich vom Bett erhobst und das Gästezimmer verließt.

Du wolltest unbedingt noch einmal nach Taehyung und Jungkook schauen, bevor ihr euch auf den Weg zu Jackson machen würdet. Endlich würdest du Jooyoung wieder sehen und ihn hoffentlich bald wieder in deinen Armen halten.

"Bist du dir sicher?", fragte Yoongi etwas unsicher und erhob sich vom Sofa. Kurz nicktest du. "Ja. Lass uns unseren Sohn zurückholen."

...

Kurz sogst du deinen Atem ein, als ihr vor dem Gebäude stehen bliebt, in dem sich Jooyoung befinden sollte. Es waren mit dem Auto keine zehn Minuten gewesen. Jooyoung war die ganze Zeit in eurer Nähe gewesen, ohne das ihr es bemerkt hattet.

Die Unsicherheit machte sich in dir breit. War das wirklich eine so gute Idee gewesen hier her mitzukommen? Vielleicht hatte Yoongi Recht und das hier war einfach zu gefährlich für dich.

Kurz zucktest du zusammen, als du eine große, warme Hand spürtest, die deine Hand umschlang. Kurz blicktest du auf deine Hand, ehe du den Kopf hobst und in Yoongi's Augen blicktest. "Ich bin hier Y/N", flüsterte etwas.

Mit einem Nicken blicktest du zurück zum Gebäude, ehe du tief durchatmetest. "Dann lass uns Jooyoung zurück holen"

Yoongi ließ deine Hand los und gab Hoseok und Jimin ein kurzes Handzeichen. Sofort setzten sich die beiden junge Männer in Bewegung und betraten das Gebäude zuerst. Hinter ihnen folgten du und Yoongi, während Namjoon und Jin den Schluss bildeten.

"Er erwartet uns", stellte Yoongi fest.

Einige seiner Angestellten blieben in der Lobby stehen und verbeugten sich höflich vor Yoongi. Keinen schien es zu überraschen den Rivalen ihres Bosses zu sehen. Viel mehr erwiesen sie ihm Respekt.

Ein junger Koreaner trat auf die Gruppe zu und verbeugte sich höflich. "Master Min. Es ist uns eine Ehre das Sie uns besuchen. Mr. Wang erwartet sie bereits. Bitte folgen Sie mir" Erneut verbeugte sich er junge Mann höflich, ehe er der Gruppe den Rücken kehrte und auf den großen Fahrstuhl zu schritt.

Jin beugte sich etwas vor. "Das gefällt mir nicht", murmelte er, woraufhin Yoongi etwas nickte. "Ich weiß, aber wir haben keine andere Wahl."

Immer verunsicherter folgtest du den Jungs ins Innere des Fahrstuhles, ehe Jackson's Angestellter den Knopf betätigte und zusammen mit euch zum Penthouse fuhr. Dabei achtetest du darauf, dass du Yoongi nicht von der Seite wichst. Bei ihm warst du sicher. Bei ihm würde dir nichts passieren.

Für einen Moment tauschtet ihr beide Blicke aus. Seine Augen strahlten pure Sicherheit aus. Er würde nicht zulassen, dass dir etwas passierte. Auch wenn er nicht das selbe für dich empfand. Du warst Jooyoung's Mutter und er würde nicht zulassen, dass Jooyoung ohne seine Mutter aufwachsen würde.

Die Fahrstuhltür öffnete sich und der junge Angestellte trat auf den Flur, ehe er die große hölzerne Tür vor ihnen öffnete. Dahinter erstreckte sich ein riesiger Büroraum. Am Ende des Raumes war ein großer Mahagoni Schreibtisch zu sehen, an dem ein grinsender junger Mann saß. Mehrere bewaffnete Angestellten von Jackson standen im Raum und ließen ihren Blick ruhig auf euch, während ihr eintratet.

"Yoongi mein Alter Freund", begrüßte er die Gruppe, ehe er sich von seinem Schreibtischstuhl erhob. "Wie schön es doch ist, dich wieder einmal zu sehen."

"Jackson...", knurrte Yoongi etwas und bliebt ein paar Meter vor dem Tisch stehen. Jin hatte dich etwas hinter Yoongi gezogen, sodass du von allen Seiten von den Jungs geschützt warst. Offensichtlich hatte Yoongi seinen Freunden zuvor die Anweisung gegeben, auf dich acht zu geben, solange er sich um Wang kümmern würde.

"Wo ist mein Sohn?", wollte Yoongi mit zusammen gekniffenden Augen wissen.

Ein Lachen entwich seinem Gegenüber, ehe er zu seiner Fensterfront lief und auf Seoul herab blickte. "Er ist wirklich ein reizender kleiner Junge. Sehr intelligent und furchtlos. Hat mir gleich davon erzählt, dass sein Appa hier herkommen würde und ihn holen würde."

Langsam drehte sich Jackson wieder um. "Wie ein so cleveres Bürschchen von dir gezeigt wurde kann ich mir bis heute nicht erklären." Jackson stechender Blick ging an Yoongi vorbei und seine Augen blieben auf dir hängen.

"Das gute Aussehen hat er definitiv von seiner Mutter" Ein Grinsen zierte er seine Lippen, ehe mit seiner Zunge seine Lippen befeuchtet. "Ein wirklich hübsches Ding."

Sofort spannte sich Yoongi's Körper an und er ballte die Fäuste. "Nimm deine Augen von ihr", knurrte er etwas, woraufhin Jackson etwas auflachte. "Wer hätte gedacht, dass die Mutter eines Min Erben's einmal ein dreckiges, kleines Flittchen ist, hm? Dein Vater würde sich im Grabe herum drehen, wenn er wüsste, dass ein kleiner Bastard das Min Imperium erbt."

"Halt den Mund!", brüllte Yoongi. Seine Brust bebte. Könnte er, würde er Jackson wahrscheinlich sofort die Kehle durchtrennen. "Wage es nicht noch einmal meinen Sohn als Bastard zu bezeichnen. Er wird einmal ein größerer Mann sein, als deine ganze Familie es jemals war", zischte Yoongi.

Seufzend schüttelte Jackson den Kopf. "Ach Yoongi. Wieso bist du denn immer so aggressiv. Wir sind doch einfach nur zwei alte Freunde, die etwas mit einander quatschen. Kein Grund gleich so aus der Haut zu fahren."

"Dieses kleine Arschloch will das Yoongi die Beherrschung verliert", murmelte Namjoon, woraufhin Jin etwas nickte. "Ja und wenn er so weiter macht erreicht er sein Ziel auf"

Für einen Moment blicktest du zwischen den beiden Männern neben dir hin und her, ehe du zu Yoongi blicktest. Es würden nur noch ein paar Worte fehlen, dann wäre Yoongi nicht mehr zu stoppen, das konnte man dem schmächtigen Mann ansehen.

"Ich hab keine Lust auf deine Spielchen, Wang", erklärte Yoongi gereizt. Seufzend blickte Jackson seinen Rivalen an. "Nicht? Aber ich spiele doch so gern. Nun gut. Dann eben nicht"

Jackson hob einmal in die Hand und sofort bewegten sich seine Männer auf eure Gruppe zu. Sofort stellten sich Jimin, Hoseok, Namjoon und Seokjin beschützend um dich, doch Jackson's Männer waren deutlich in der Überzahl. Sie überwältigten die Jungs und drückten sie mit ihren Waffen zu Boden, so dass du ungeschützt mitten im Raum standst.

Gerade als du dich aus lauter Panik zu Yoongi bewegen wolltest, wurdest du ruckartig zurück gezogen. Ein erschrockener Laut entwich deiner Kehle, als du auch schon den kalten Lauf einer Glock an deiner Schläfe spürtest.

Sofort drehte Yoongi sich zu dir um. "Y/N!"

Mit knirschend Zähnen wand er sich wieder an Jackson. "Krümm ihr ein Haar und ich schwöre dir ich mache Hackfleisch aus dir und verfüttere es an die Hunde."

Überrascht hob Jackson eine Braue und blickte zwischen dir und Yoongi hin und her. Für einen Moment schien er nachzudenken, ehe sich ein Grinsen auf seine Lippen schlich.

"Wie interessant."

Min's Juwel | m.y. X reader |Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt