Gekränkt starrtest du auf deine Hände. Du fühltest dich mehr als nur bloß gestellt. Du hattest deine Schutzmauer binnen Sekunden für ihn fallen lassen und es gerade noch so geschafft, die Reißleine zu ziehen. Eine Sekunde später und du wärst ihm komplett verfallen.
Wieso musste dein dummes Herz auch so weich werden, sobald Yoongi in deiner Nähe war? Wieso konntest du nicht alles vergessen und endlich weiter leben? Wie oft musste er dir noch dein Herz brechen, bis es endlich von ihm los kam?
Du wolltest diesen Schmerz in deiner Brust nicht mehr spüren. Keine weitere Träne wolltest du wegen ihm vergießen. Er war es schlussendlich einfach nicht wert.
Seufzend legtest du den Kopf in den Nacken und beobachtetest die weiße Farbe an der Decke. Aus irgendeinem Grund erinnertest du dich gerade in diesem Moment an diese eine Nacht zurück...
Zusammen mit Yoongi betratst du das Apartment und legtest deine kleine Handtasche auf der Kommode ab. "Danke das du mich heute mitgenommen hast. Es tat gut einmal wieder unter Leute zu kommen", meintest du und lächeltest den jungen Koreaner im Smoking an. Dieser erwiderte das Lächeln kurz, ehe er einen Schritt auf dich zu ging. "Hast du eigentlich eine Ahnung, wie unfassbar du heute aussiehst?", brachte er leise heraus, ehe er eine Hand auf deine Hüfte platziert.
Lächelnd schlangst du die Arme um seinen Hals und blicktest in seine dunklen, mandelförmigen Augen. "Das kann ich nur zurückgeben..." Kaum hatten diese Worte deine Lippen verlassen, drückte Yoongi seine Lippen auf deine und zog dich enger an sich heran. Ein leichtes Keuchen entwich deinen Lippen, ehe du den Kuss erwidertest und mit deinen Finger sanft durch seine Haare strichst.
Geschickt glitten Yoongi's Hände an deinen Rücken, um dir den Reißverschluss deines Kleides zu öffnen. Der schwarze Satin Stoff glitt an deinem Körper herunter und entblößte deine schwarzen Spitzen Dessous.
Für einen Moment musterte Yoongi deinen Körper. "Gott, du machst mich wahnsinnig", brummte er woraufhin du auf seine Hüften sprangst und die Beine eng um ihn wickeltest. Yoongi brachte dich zum Bett und ließ dich auf diesem nieder, ehe er sich über dich stemmte und dich einen Moment betrachtete. Seine Finger glitten über deine zarte Haut, als würde er jeden Millimeter genau untersuchten. "Du bist wunderschön Y/N....", flüsterte er rau.
Eine Gänsehaut breitete sich auf deinem Körper aus. Das hatte er in einer solchen Situation noch nie gesagt. Auch diesen Ausdruck in seinen Augen hattest du noch nie gesehen. Seine Augen strahlten pure Wärme und Zuneigung aus.
Zwischen ein paar sanften und zärtlichen Küssen entledigte sich auf Yoongi, woraufhin er deine Hände mit seinen verflechtete und diese etwas über deinen Kopf drückte. Während ein paar weiteren sanften Küssen konntest du auch schon das gewohnte kurze ziehen in deinem Unterleib spüren, ehe du genussvoll ein Keuchen von dir gabst. Normalerweise dominierte er im Bett mehr als nur ein bisschen, doch dieses Mal schien er diese Gefühle zwischen euch genießen zu wollen. Die Nähe zu spüren, die du so sehr liebtest. So sehr, weil du ihn liebtest.
Eine Träne rollte über deine Wange und zischend wischtest du dir diese weg. "Aish... wieso hat mein Verstand mich so veräppelt und mich glauben lassen, dass du das selbe empfindest?" Gerade als du dich in deiner Wolldecke einkuscheln wolltest, klopfte es an deine Haustüre. Seufzend erhobst du dich von deiner gemütlich Couch und schlurftest durch den kleinen Flur zur Haustüre.
Als du diese öffnetest stand niemand vor der Tür. Verwirrt blicktest du dich um, ehe du auf der Fußmatte einen Briefumschlag entdecktest. Verwundert blicktest du noch einmal in den Flur, ehe du den Umschlag aufhobst und die Haustüre schlosst. Neugierig öffnetest du den Briefumschlag und fischtest aus dessen Inneren drei Fotos heraus.
Beim Anblick der Fotos wurde dir schlecht und deine Beine drohten nachzugeben. Nach Luft schnappend setztest du dich aufs Sofa, während sich deine Augen nicht von den Bildern lösen konnten. Auf diesen war ein weinender Jooyoung zusehen. Angebunden an einem Stuhl und einem Panzertape über dem Mund, um ihn wahrscheinlich ruhig zu halten.
Immer wieder schnapptest du verzweifelt nach Luft und konntest die Tränen spüren, die an deiner Wange hinunter liefen. Zitternd griffst du nach deinem Handy, um Jisoo anzurufen. "Hey Y/N. alles gut? Was...-?" "Ji-Jisoo...", wimmertest du verzweifelt. "Bitte... bitte hol mich ab und bring mich zu Y-Yoongi.. je-jetzt"
...
Eilig betratst du zum zweiten Mal an diesem Tag Yoongi's gläsernes Gebäude. Dieses Mal mit Jisoo im Schlepptau, die du bereits im Auto über alles aufgeklärt hattest. Völlig aufgelöst stiegst du zusammen mit ihr in den Fahrstuhl, um in Yoongi's Apartment zu gelangen.
"Y/N du musst atmen. Wir finden Jooyoung", versuchte deine Freundin dich zu beruhigen, doch es war zwecklos. Dein Griff um die Fotos in deiner Hand verfestigte sich. "Ich wusste, ich hätte ihn niemals hier lassen dürfen."
Kaum ging die Fahrstuhltür auf, stürmtest du bereits in Yoongi's Apartment.
Dieser saß zusammen mit Jin, Hoseok, Namjoon und Jimin auf dem Sofa und blickte dich verwirrt an. "Wird das jetzt zur Gewohnheit, dass du einfach hier auftauchst?"
Ohne auf seine Worte einzugehen blicktest du dich verzweifelt um. "Wo ist Jooyoung?" Immer noch irritiert erhob sich Yoongi von seinem Sofa. "Ich hab dir doch bereits vorhin gesagt, dass er mit Tae und Jungkook draußen ist" "Und das ist auch sicher?", fragtest du verzweifelt und konntest die Tränen nicht mehr zurückhalten. "Yoongi. Bitte sag mir das er wirklich bei den Beiden ist"
Yoongi konnte den verzweifelten Ausdruck auf deinem Gesicht erkennen und ging auf dich zu. "Ja. Ja das bin ich. Jimin", er wand sich an den schmächtigen Mann. "Ruf Taehyung an" Jimin nickte kurz, ehe er sein Smartphone zückte, um seinen Freund anzurufen.
"Y/N beruhig dich", meinte Yoongi an dich gewandt und legte seine Hände an deine Oberarme. "Was ist denn los?" "Y/N, zeig ih die Bilder", meinte Jisoo, woraufhin Yoongi verwirrt zu Seokjin's Freundin blickte. "Bilder? Was für Bilder?"
Zitternd überreichtest du Yoongi die Bilder. Binnen Sekunden fror sein Gesicht ein, ehe er sich immer wieder die Bilder ansah. "Master Min? Taehyung nimmt sein Handy nicht ab. Jungkook erreiche ich ebenfalls nicht", erklärte Jimin. Durch Jimin's Worte erhoben sich die restlichen drei Männer von der Couch in Alarmbereitschaft.
"Ich checke die Kameras", meinte Namjoon, ehe er sich seinen Laptop griff und auf der Tastatur herumtippte. Jin trat zu Yoongi und entdeckte die Fotos von Jooyoung. Sofort drehte sich der Magen des Älteren um. Das durfte nicht passiert sein.
"Master Min", erklang Namjoon's Stimme, woraufhin er die Aufmerksamkeit aller auf sich hatte.
"Ich habe Taehyung und Jungkook gefunden."
DU LIEST GERADE
Min's Juwel | m.y. X reader |
Fanfiction"Hast du schon mal von Min's Juwel gehört?" "Min's Juwel ist weder eine Waffe, noch ein Plan oder ein anderes Komplott. Der Juwel ist eine Person", erklärte Taehyung dem neusten Mitglied, der ihn verwirrt anblickte. "Eine Person? Und wer ist dieser...