Entscheidung des Herzens (Star Wars FF)

Kapitel 25

Heute war es so weit die beiden Jedi würden auf ihre erste offizielle Mission gehen. Im Lager herrschte schon seit den frühen Morgenstunden große Hektik. Rey war schon vor dem Sonnenaufgang erwacht und hatte trainiert um ihre Nervosität ab zu bauen. Danach war sie zum Falken gegangen, wo sie auf Chewie traf. "Rrgh", begrüßte er sie freudig. "Ja es ist schön dich wieder zu sehen. Ich wünschte wir müssten uns nicht schon wieder trennen aber es ist so am besten", erwiderte sie. Chewie der sich gerade an eine Triebwerk zu schaffen machte fragte: "Wrggrt?" "Ach wohin es geht. In den Quelii Sektor aber mehr weiß ich auch nicht. Leiga gibt uns später eine Karte und genauere Infos", antwortete die Jedi, wobei sie noch nervöser wurde. Nun stieß Poe zu ihnen, er wollte sich von Rey vor ihrer großen Reise noch gebührend verabschieden. "Ich wünschte du und Finn würden nicht gehen. Zu mindest nicht alleine mit... Egal, aber bitte lasst mir auch noch ein paar Heldentaten über Okay?", sagte der Pilot mit einem schiefen Grinsen. "Leiga möchte dich sehen. Beeil dich lieber", fügte er noch hinzu, daraufhin rannte sie schnell zu Leiga's Zellt.

"Du hast sie nicht verdient!", hörte sie Leiga von innen heraus. "Ich freue mich ja für euch", sprach sie etwas ruhiger, "Aber brich ihr das Herz und ich sorge dafür das dein Dad und dein Onkel deine persönlichen Poltergeister werden. Verstand?" "Okay was geht da ab?", fragte sich Rey und klopfte an. Kurz bevor Leiga den Eingang öffnete kam Finn an gerannt. Keuchend sagte er: "Puh ich komplett die Zeit vergessen beim Training." "Gerade noch rechtzeitig", sagte Rey lächelnd, da wurde die Plane welche den Eingang versperrte zur seite geschlagen. Hinter der Prinzessin konnte Rey sofort eine schwarzen Haarschopf ausmachen. "Da seid ihr ja", begrüßte sie die ältere Dame und schob die beiden schnell ins innere des Zeltes. "Also wir haben ja die Karte zum Wegfinder", sie deute auf den Holotisch in der Mitte des Raums. Finn bemerkte erst jetzt, dass Ben auch hier war sagte, jedoch nichts. Der dunkle Prinz beobachtet ihn kurz, dann sah er zu Rey. In dem Moment wo sein Blick sie traf setzte ihr Herz einen Schlag aus. Seine dunklen Augen musterten sie emotionslos trotzdem konnte sie seine freude sie zu sehen spüren. "Der Wegfinder auf welchen Planeten befindet er sich?", brach Finn diesen kurzen Moment der Stille. Leiga wollte gerade Antworten, jedoch kam Ben ihr zuvor: "Dathomir." "Dathomir!?", rief der Jedi erschrocken, "Das... Dieser Planet wird von Hexen bewohnt. Es ist Selbstmord sich mit ihnen anzulegen!" "So schlimm sind die auch nicht", erwiderte Ben Augenrollend. Jetzt blickten ihn die anderen fragend an, denn schon seit den Tagen der alten Republik hattee sich niemand mehr dort hin gewagt. "Woher...?", setzte Leiga an. Ben biss sich auf die Zunge, dann sagte er: "Ich hab den Wegfinder dort für Snoke versteckt und ... sagen wir ich kenne welche... ich kann uns zum Versteck führen aber es durch ein kompliziertes Netz aus Fallen und Prüfungen geschützt." "Du hast also den Wegfinder dort versteckt und für Snoke eine Karte gezeichnet, das heißt die Erste Ordnung könnet ihn möglicherweise schon geholt haben?", fragte Rey besorgt, doch Ben erwiderte: "Es gibt keine Kopie von der Karte in der Datenbank der Ersten Ordnung. Außer Snoke wusste niemand wo ich das Ding hingebracht habe, dafür hab ich gesorgt." Sie schluckte, obwohl sie seine Worte nicht überraschen sollte. Ben hatte den Blick starr auf die Karte vor ihm gerichtet und erklärte ihnen worauf sie besonders achten mussten. "In etwa einer Woche müssten wir zurück sein aber bis dahin weiß Palpatin längst von unsere Mission. Wir können nicht zu dieser Basis zurückkehren ohne das man uns verfolgt", erklärte er ihnen mit ernster Miene. Finn hatte die ganze Zeit aufmerksam zu gehört und fragte nun misstrauisch: "Diese Hexen gehören zur dunklen Seite warum sollten sie uns helfen oder zu mit nicht sofort töten?" "Das ist eine wirklich gute frage", stimmte Leiga nachdenklich zu. Beide blickten erwartungsvoll zu Ben, welcher nun endlich auch aufblickte. Er lächelte verschlagen und antwortete: "Kümmert ihr euch um den Wegfinder und ich kümmere mich um die Hexen." Die junge Jedi zog fragend eine Augenbraue hoch, doch in Gedanken sagte er zu ihr: "Ich erkläre es dir später aber ich glaube nicht, dass du es wirklich wissen willst." "Doch erzähl es mir. Meine Vergangenheit kennst du auch!", konterte sie gereizt. "Wir sollten aufbrechen", stellte er nun an alle gewandt fest. So machten sie sich auf zum Startplatz.

Dort hatten sich viele Leute versammelt die zumindest den beiden Jedi zu jubelten. Rey und Finn verabschiedeten sich ausgiebig, während Ben bei der Luke des Falken etwas abseits auf sie wartete. Chewie umarmte Rey  als er weiter hinten Ben ausfindig machte. Der Wookie steuerte durch die Menge auf ihn zu. "Rrgth", sagte er freudig nach all der Zeit wieder in das Gesicht seines alten Freundes zu sehen. "Ja ich finde es auch schön dich in Freundschaft wieder zu sehen und nicht als Feinde", erwiderte Ben unsicher, da viele Erinnerungen in ihn aufstiegen. Der Wookie umarmte Ben um die seltsame Stille zu brechen. "Chewie, würdest du ihn bitte runter lassen ich möchte noch kurz mit ihm reden", erklang Leiga's Stimme ernst, obwohl es ihr leid tat dieses schöne Wiedersehen zu stören. Nachdem Ben sich aus der Umarmung seines Freundes gelöst hatte sah er in die traurigen Augen seiner Mutter. "Nach diesem Abenteuer werden wir uns früher oder später wiedersehen. Versprochen", sagte er tröstend zu seiner Mutter. "Ja das werden wir und wehe dir wenn Rey etwas zu stoßen sollte", erwiderte sie lächelnd aber mit einem Mahnend blick. Ben sah sie unschuldig an und sagte: "Nur über meine Leiche aber bei Finn wäre ich mir nicht so sicher." Leiga zog seinen Schwertgriff hinter dem Rücken hervor. Einmal musterte sie das schwarz lackierte Stückmetall mit einem abwegenden Blick. "Hier! Es ist immer noch die Waffe von Ben Solo", damit streckte sie ihm das Schwert entgegen. Zögernd nahm er es an und sah seiner Mutter ein letztes Mal dankend an, bevor die drei zu ihrer Reise aufbrachen.