Kapitel 20

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Die Rebellschiffe sammelten sich vor dem Planeten Dantooine, welcher ihnen nun, als Stützpunkt dienen sollte. Dort gab es einen sehr alten Millitärstüzpunkt oder besser gesagt die Ruinen davon, deshalb bauten sich die Widerständler eine Art Zelt Siedlung. Es waren einige Wochen seit dem Angriff vergangen noch waren sie hier sicher. Seit ein gewisser General Hux in der Rangfolge aufgestiegen war, herrschte ein angespanntes Klima in der ganzen Galaxis. Die Erste Ordnung hatte in den letzten Monaten viel ihrer Militärischenstärke eingebüßt. Kylo Ren hatte vielen Planeten mehr Freiheiten gelassen und mehr auf Verhandlungen gestzt als auf Unterwerfung. Viele Generäle hatten seine lockere Art kritisiert aber die meisten Bewohner der Unterschiedlichen Planeten haben in dieser kurzen Zeit wieder Hoffnung geschöpft darauf irgendwann frei zu sein. Doch nun war alles wieder wie früher so gar noch viel schlimmer, aber all das war nur eine leise Vorahnung von dem was noch kommen konnte.

Leiga war voll kommen übermüdet Tagsüber war sie damit beschäftigt sich um den Widerstand und seine Anhänger zu kümmern und Nachts wenn sie es einmal schaffte zu schlafen dann nur kurz. Rey und Ben's Zustand hatte sich nicht verändert. Zuerst hatte man sie in verschiedene Zimmer gelegt aber nachdem aufgefallen war das sie immer die gleichen Symptome zeigten hatte man beschlossen es sei so besser. Nachdem der Falke gelandet war, hatte die Generalin das erstenmal seit langer Zeit in das Gesicht ohres Sohnes geblickt. Ihr waren die Tränen gekommen als sie ihn so reglos totengleich vor sich liegen sah. Chewie war es ähnlich gegangen selbst nach all diesen Gräueltaten sahen beide noch immer den kleinen Jungen der bitterlich geweint hatte als seine Eltern ihn zu seinen Onkel geschickt hat. Um nicht völlig in ihrer Trauer zu versinken hatte Leiga beschlossen nach dem Finn sie genervt hatte auch ihn zu einem Jedi auszubilden. Die Macht war bei ihm zwar beiweiten nicht so stark wie bei Rey oder Ben doch er war sehr ehrgeizig. Finn hatte großes Talent im Schwert kampf wie sich zeigte und wenn er nicht gerade trainierte oder etwas erledigen musste verbrachte er seine Zeit damit an Rey's Bett zu sitzen. Jeden Tag hoffte er darauf gleich in ihre wunderschönen Augen zu schauen, doch es passierte nichts.

Nun war es si weit der Tag des Balls war gekommen nicht das noch irgendjemand daran dachte zu feiern. Es war viel zu gefährlich im Anbetracht der Erhöhten Militärpräsenz. Finn war gerade auf dem Weg zu seinem Training, da beschloss er zuerst seine Freundin zu besuchen. Wie immer wenn er den kleinen Raum betrat schluf ihm als ertes die Abscheu entgegen, welcher er für den Mann auf der rechten Seite des Raumes hägte entgegen. Aber dann sah er die Schönheit die zu seiner linken lag und alles war vergessen. "Rey!", sagte er und setzte sich neben sie. Der Jedi Schüler betrachtete sie, bevor er zu sprechen begann. "Rey ich wollte es dir eigentlich schon lange sagen und wollte auf den perfekten Moment warten. Deshalb hatte ich mir vorgenommen dich auf dem Ball um eine Tanz zu bitte, wenn das Lied dann geendet hätte. Wären wir auf eine Balkon hinaus geschritten, wo ich endlich das ausgesprochene hätte was ich seit ich dich das erstenmal gesehen habe sagen wollte", er machte eine kurze Pause in der Hoffnung auf eine Reaktion doch als nichts passierte fuhr er fort, "Rey i... ich liebe sich von ganzen Herzen!" Tränen glitzerten in seinen Augen, er hatte es tatsächlich getan er hatte ihr seine Gefühle gestanden. Plötzlich hörte er einen langen Piepton, ihr Herz war stehn geblieben. Panik stieg in ihm auf sofort strüzte er auf den Gang hinaus und schrie um hilfe. Zwei Ärzte und ein Medidroid kamen herbei geeilt. Doch in dem Moment in dem sie den Raum betraten schreckten beide nach luft ringend in die Höhe. Finn lief zu Rey und zog sie in eine lange Umarmung. Sie nahm ihn jedoch gar nicht war ihr Kopf drehte sich instinktiv zu Ben. Erst als sich ihre Blicke trafen wurde ihnen beiden bewusst was geschehen war. Die Frau löste sich von Finn und wollte zu Ben gehen, dieser machte ihr mit einer kurzen Geste klar, dass es keine Gute idee war. Beide Begriffen schnell wo sie waren, auch wenn Leiga so hoffte Rey Verständnis für sie haben würde, konnte sie sich bei allen anderen nicht sicher sein. Ihr Freund der immer noch sehr nahe bei ihr stand war ihrem Blick gefolgt und musterte sie nun skeptisch. "Finn... wo... wi bin ich und was ist passiert?", krächzte sie leise, da ihre Stimme noch angeschlagen war. Die Skepsis und der Argwohn wichen liebevoller Fürsorge, war er doch froh das die endlich wieder Wach war. "Keine Sorge du bist in Sicherheit. Das ist unsere neue Rebellen Basis", seine Stimme war weich und einfühlsam. Ben zog fragend eine Augenbraue hoch, als er sah wie dieser möchtegern Romeo seine Liebste musterte. "Als ob Rey jemals in einer Situation war aus der sie alleine nicht rausgekommen wäre", dachte er sich und musste an die Ereignisse auf der Starkiller Basis zurück denken. War es doch Rey die diesem Verräter sein jämmerliches Leben gerettet hatte aber halt so durfte er nicht denken. Die Ärzte die zuerst fassungslos im Raum gestanden hatten begannen nun die Jedi zu untersuchen. Keiner von ihnen wollte sich Kylo nähern, als dieser auf ihre Reaktion bloß ein Augenrollen erwiderte musste sie ein Lachen unterdrücken. Sie hatte den Kopf starr auf die Ärzte um sich herum gerichtet, dennoch beobachtete sie jede seiner Bewegungen aus dem Augenwinkel heraus. Kurz bevor sie mit der Untersuchung des unliebsamen Gastes anfingen kamen zwei Wachen gefolgt von Leiga. Sie betrat den Raum ihrem Gesichtsausdruck merkte man an das sie die Situation noch nicht ganz begriffen hatte. Zuerst ging sie zu Rey und umarmte diese, dann wandte sie sich zu Ben. Keiner von beiden wusste was er sagen sollte, denn beide fühlten sich schuldig, deshalb sahen sie sich nur schweigend an. Die seltsam Stille wurde von einem der Ärzte gebrochen, der Offenbar gegen seinen Willen gezwungen war den Patienten zu untersuchen. "General es wäre angebracht Ihn", Finn blickte abfällig zu den anderen Mann, "in eine Zelle zu sperren." Die ältere Dame nickte zögerlich und sprach leise die Worte: "Das wäre vermutlich das Beste." Rey die nun aufrecht in ihrem Bett saß blickte ihre Meisterin tröstend an, konnte sie doch sehen wie unwohl sich diese dabei fühlte. Um auf andere Gedanken zu kommen fragte sie: "Wenn ich dann schon entlassen werde, würde ich mir gerne etwas anderes Anziehen." "Natürlich, Finn zeigt dir sicher gerne dein Zimmer dort haben wir auch deine Sachen hingebracht", erklärte ihr die Prinzessin und ihr Freund nickte bestätigend. Nun räusperte sicher der Arzt und sagte: "Beiden sind Körperlich Top Fit aber sollten sich vorerst noch schonen vor allem Rey." Nach diesen Worten verlies er das Zimmer, auch die Wachen brachten Ben nun in eine Zelle. Finn wollte der Jedi gerade aufhelfen, da bat die andere Frau ihn sie kurz alleine zulassen. Zögernd leistet er der bitte folge und schloss die Tür hinter sich. "Was bedrückt dich Leiga?", fragte Rey direkt. Leiga setzte sich auf die Bettkante, dann sagte sie: "Also... Rey ich ähm Du bist wie eine Tochter für mich und ich bin so froh das du wieder aufgewacht bist. Finn sieht das sicher ähnlich, ihr steht euch sehr nah, oder?" "Ähm, ja schon immerhin ist er mein beste Freund und Leiga, danke", erwiderte sie und fiel ihr um den Hals, "Ich hab meine Mutter nicht wirklich gekannt aber ich wünschte, wenn ich es getan hätte wäre sie wie du." "Ach, Rey ich wünschte ich wäre eine gute Mutter gewesen aber ich war immer viel zu beschäftigt. Ich hoffe dir wird es nicht so ergehen", flüsterte die ältere der Frauen traurig. "Ja wenn der Krieg vorbei ist vielleicht werde ich mich, dann auf einen ruhigeren Planeten niederlassen und versuchen woran Luke gescheitert ist, aber bis dahin dauert es noch", sagte die Jedi verträumt wünschte sie doch, dass Ben in ihrem Leben bliebe. "Ahm ich weiß nicht wie ich dir das am besten sagen soll", sagte die Prinzessin verlegen und rutschte ein Stück von ihr weg um sie besser betrachten zu könne. Rey legte ihre Stirn in Falten, besorgt fragte sie: "Was ist den nun Passiert?" "Du bist schwanger haben die Ärzte gesagt", antwortete die andere knapp. Zuerst war sie erleichtert, dann geschockt, panisch, traurig und am Schluss einfach Glücklich. Sie begann zu Lächeln und fragte nochmal leise: "Wirklich?" "Ja" Andächtig fuhr sie sich mit der Hand über den noch flachen Bauch und eine freuden Träne lief ihre Wange hinab. Die zweite Frau atmete erleichtert aus, zögerlich stellte sie die Frage welche ihr schon die ganze Zeit auf der Zunge lag. "Wer ist, denn der... Vater?", auf diese Frage hin erstarrte Rey kurz. "Ähm, du hast es doch noch niemanden erzählt, oder?", Leiga verneinte ihre frage mit einem Kopfschütteln. "Gut, vorerst soll es niemand wissen. Diese 'Beziehung' ist ziemlich kompliziert, vor allem weil Poe und Finn...", sie musste den Satz gar nicht beenden ihr gegenüber verstand auch so. "Ich freue mich für dich und wen auch immer. Das muss wohl Jemand ganz besonderes sein", fügte die ältere Dame hinzu und verabschiedete sich. "Jemand gaaaanz besonderes Ja so kann man das auch aus drücken!", dachte Rey bei sich. Bevor Finn Kam und sie zu ihrem Zimmer führte.

Entscheidung des Herzens (Star Wars FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt