Es tut mir leid und ein Geständnis

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Riley
Seit dem ,,Streit" mit Erling waren nun wieder ein paar Tage vergangen und weder ich noch er hatten den Kontakt zu den jeweils anderen gesucht. Um ihn nicht zu begegnen fuhr ich nicht mit nach Düsseldorf. Sondern entschloss mich das Spiel im Fernsehen zu schauen.
Lange passierte nichts und ich hatte schon mit dem Unentschieden abgeschlossen als ausgerechnet Erling in aller letzter Sekunde das Tor machte.
Ich freute mich über den zugeben glücklichen Sieg und auch wenn ich immer noch sauer und enttäuscht bezüglich Erling war so freute ich mich auch für ihn. Schließlich liebte ich diesen Kerl auch wenn er sich wie ein Idiot benommen hatte. Und im Moment hatte ich sehr das Bedürfnis bei ihm zu sein, doch ich wusste das nicht so einfach gehen würde, immerhin waren sie ja noch in Düsseldorf.
Um mich ein bisschen abzulenken schrieb ich meinen Bruder:
R: Man ey hättet ihr das nicht früher lösen können? 😅❤️
J: Sag das Erling 😂❤️👍🏻
R: Haha wieso? Ist nur er fürs Tore schießen da? 🤨🤔❤️
J: Ääähmmm 😂😂 aber mal was anderes... er ist echt niedergeschlagen wegen eures Streites....
R: Kann er mir das nicht persönlich sagen?
J: Hab ich ihn auch gesagt... er traut sich nicht weil er Angst hat das du ihn hasst....
R: Das könnte ich nie Jadon.. das weißt du ❤️
J: Ich weiß Süße... regelt das... euch beiden geht es nicht gut damit wie es in Moment ist ❤️

Ich seufzte und verfluchte meinen Bruder das er mich so gut kannte. Er hatte recht mir ging es nicht gut. Streit schlug mir immer aufs Gemüt, besonders wenn ich mich mit einer Person streite die mir sehr viel bedeutete. Aber andererseits hatte Erling einen Fehler gemacht und er musste den ersten Schritt machen. Um selber den ersten Schritt zu machen, dafür war ich zu stolz.
Genervt das meine Gedanken schon wieder bei den blonden Norweger waren, entschloss ich mich auf Netflix meine Lieblingsserie zu starten und so verbrachte ich mehrere Stunden vor dem Fernseher ehe ich gegen Mitternacht merkte das meine Augenlider immer schwerer wurden. Müde gähnte ich, also räumte ich auf und schaltete den Fernseher aus. Gerade wollte ich die Treppen hochlaufen als es an der Tür klingelte. Genervt seufzte ich und fragte mich wer um alles in der Welt um diese Zeit klingelte. Bereit um denjenigen eine Standpauke zu erteilen machte ich die Tür auf. Doch als ich sah wer da vor mir stand blieben mir die Worte im Mund stecken. ,,Erling?", fragte ich überrascht.

Erling
Ich sah die Überraschung in Rileys Augen und war schon etwas erleichtert das sie mir nicht sofort die Tür vor der Nase zu schlug. ,,H-Hey", stotterte ich leise und verfluchte mich dafür das ich stotterte. Immer wenn ich nervös war oder Angst hatte fing ich an zu stottern. Anscheinend bemerkte Riley meine Nervosität denn sie trat beiseite so dass ich die Wohnung betreten konnte. ,,Wir müssen das ja nicht zwischen Tür und Angel klären", sagte sie worauf ich leicht nickte. ,,Danke", murmelte ich und kratzte mich am Hinterkopf.
,,Also was führt dich um diese Zeit zu mir?", fragte mich das Mädchen vor mir und sah mich abwartend an. Gut Erling jetzt versau es nicht. Du willst dich entschuldigen also mach das richtig sprach ich mir innerlich Mut zu. ,,Riley ich ich will mich entschuldigen. Gott ich war so dumm das ich dich nicht ausreden habe lassen und dich stattdessen einfach rausgeschmissen habe. Ich hab dich verletzt und ehrlich gesagt hasse ich mich so dafür. Aber als ich das Bild von dir und Logan gesehen habe da hab ich einfach rot gesehen und meine Sicherungen sind durchgebrannt", ratterte ich runter und sah Riley reumütig in die Augen. Auf ihren Lippen bildete sich ein leichtes Lächeln. ,,Das ihr Jungs immer so impulsiv reagieren müsst", gab sie zurück und ich sah sie fragend an. ,,Was heißt das jetzt? Bist du immer noch sauer?", fragte ich und klang dabei wie ein kleiner Schuljunge. Riley kam auf mich zu und schlang ihre Arme um mich um sich an mich an zu kuscheln. ,,Nein", murmelte sie an meine Brust und ich spürte wie ein ganzer Felsbrocken von meinen Herzen fiel.
Vorsichtig drückte ich sie ein Stück von mir um ihr in die Augen zu sehen.
,,Riley ich muss dir noch was sagen", sagte ich und spürte wie sie die Luft anhielt.

Riley
Gespannt sah ich Erling in seine wunderschönen Augen. Ich spürte das er sichtlich nervös war weshalb ich ihn ein aufmunterndes Lächeln schenkte. Er lächelte zurück und atmete tief ein. ,,Weißt bevor ich dich kennengelernt habe, hab ich nie an die Liebe auf den ersten Blick geglaubt. Für mich war sowas einfach nicht möglich, man kann sich doch nicht innerhalb von ein paar Sekunden, Minuten oder Stunden in eine völlig fremde Person verlieben. Aber als ich dich auf Jadons Party getroffen habe, da wurde mir klar das es sowas wirklich gibt. Das sowas möglich ist. Von der ersten Sekunde an hast du mich verzaubert und mich in deinen Bann gezogen. Deine Art und dein wunderschönes aussehen lassen jedes Mal wenn wir uns sehen mein Herz höher schlagen und wenn ich dich lachen höre, lacht mein Herz automatisch mit. Für dich würde ich alles tun, ich will dein Prinz sein der dich auf Händen trägt und all deine Wünsche erfüllt. Du bist die Frau die mein Herz erobert hat und mit der ich den Rest meines Lebens verbringen will. Du bist die Frau die später die Mutter meiner Kinder sein soll und mit der ich wenn ich alt und grau bin im Garten sitze und den Sonnenuntergang beobachtete. Kurzum ich hab mich voll in dich verliebt Riley Sancho. Ja ich Erling Halaand liebe dich", beendete Erling seinen Vortag und ich spürte wie sich Tränen in meinen Augen sammelten.
,,War das so schlimm?", fragte Erling direkt und sah mich traurig an. Er machte schon Anstalten zu gehen weshalb ich ihn schnell am Handgelenk packte. ,,Oh Gott nein Erling es es war wunderschön sowas süßes hat noch nie jemand zu mir gesagt", meinte ich schluchzend und warf mich in seine Arme. Ich spürte wie er mich fest an sich drückte und mir einen Kuss auf den Kopf gab. Ich löste mich etwas von ihm und sah ihn in die Augen. ,,Ich liebe dich auch Erling", sagte ich leise und stellte mich auf die Zehenspitzen um ihn zu küssen. Sofort spürte ich wie er mich enger an sich zog und seine Arme um meine Hüfte schlang. Atemlos lösten wir uns und sahen uns lächelnd in die Augen. Mein Herz raste und ich konnte nicht beschreiben wie glücklich ich war. ,,Schläfst du hier?", flüsterte ich leise worauf mein jetzt Freund grinsend nickte mich hochhob und ins Schlafzimmer trug. Dort legten wir uns ins Bett und schliefen kurze Zeit später aneinander gekuschelt ein.
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Sie haben es geschafft Yeah 🎉🎉🎉❤️😂
Kathi ❤️

Neue Chance für die Liebe Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt