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Ich schnappe entsetzt nach Luft und starre Matthew an. Ich frage mich, ob ich in dieser Sache überhaupt ein Mitspracherecht habe.
Matthew nimmt meine Hand und verschränkt unsere Finger miteinander.
„Wir können auch einfach schlafen, Joshua," schlägt er vor. „Oder ich bringe dich nach Hause."
Ich schnaube leicht. „Nein, ich habe einen ‚Code grün'."

Verwirrt runzelt er die Stirn. „Muss ich wissen, was das ist?"
„Colin und ich haben die Absprache, wenn einer von uns jemanden mit aufs Zimmer nimmt, der andere auf dem Sofa im Gemeinschaftsraum des Wohnheims schläft," erkläre ich.
„Das bedeutet, er hat auf dem Sofa übernachtet, als ich bei dir war?"
Ich nicke und muss sofort an diese Nacht denken.
„Und er hat es einfach gemacht."
„Natürlich, ich tue es doch auch für ihn."
„Und genauso ist es bei Gabriel und mir auch."

Ich seufze und reibe mir über mein Gesicht. „Nur dass Colin und ich uns nur ein Zimmer teilen und keinen Menschen."
„Joshua, für uns ist das auch alles neu. Aber ich kann dich einfach nicht vergessen. Und Gabriel geht es ebenso. Wenn du jetzt sagst, wir sollen dich in Ruhe lassen, werden wir das akzeptieren, aber ich habe das starke Gefühl, dass wir dich auch nicht ganz kalt lassen," erklärt er ruhig.
Wieder kitzelt mich das hysterische Lachen in meinem Bauch und ich schlucke es herunter. Nicht ganz kalt. Oh ja. Eher das Gegenteil.

„Okay," seufze ich.
„Okay?" fragt Matthew hoffnungsvoll.
„Ja, du hast Recht. Ich muss ununterbrochen an dich.. an euch denken und ich weiß gerade nicht, wen oder was ich will," sage ich. „Ich verbringe genau so viel Zeit mit Gabriel wie mit dir. Aber ihr weiht mich in eure Gedanken, was mich betrifft, ein. Keine Geheimnisse."
Matthew nickt eifrig und ich sehe in seinen Augen, dass er sich wohl ebenfalls ein hysterisches Lachen verkneifen muss. Er nimmt sein Handy und tippt schnell eine Nachricht.
„Ich hätte da noch was," sage ich und er sieht fragend auf.

Ich klettere rittlings auf seinen Schoß und unwillkürlich liegen seine Hände an meinem Hintern, sein Telefon vergessen. Meine Lippen streifen über sein Ohrläppchen und ich hauche: „Ich würde lieber deinen Schwanz lutschen."
Mit Freude beobachte ich, wie seine Augen sich genussvoll schließen und er sich erregt mit der Zunge über die Lippen fährt. Ich greife in seine Haare und sauge gierig an seinen vollen Lippen. Unsere Zungen umspielen sich heiß und innig und wie von selbst kreise ich meine Hüfte an seinem Schritt.
Fuck, er ist hart und ich spüre, wie unsere Erektionen durch den Stoff unserer Hosen aneinander reiben.

Matthews lange Finger öffnen eilig die Knöpfe meines Hemds und streifen den Stoff über meine Schultern. Ich keuche auf, als seine heißen Lippen sich um meine Brustwarze legen und unbewusst ziehe ich leicht an seinen dunklen Strähnen.
„Oh Joshua," stöhnt er an meiner Haut und meine Hände versuchen verzweifelt, ihn von seinem T-Shirt zu befreien.
So erregend diese Position auch ist, wir haben eindeutig zu viel an und so stehe ich mühselig von ihm auf und beginne, langsam meine Hose zu öffnen, ohne ihn dabei aus den Augen zu lassen.

Er erwidert meinen hungrigen Blick und wirft sein T-Shirt achtlos auf den Boden. Ich ziehe meine Hose samt Boxershorts herunter und als ich sie von meinen Beinen kicke, beugt er sich plötzlich vor und nimmt mich in seinen heißen Mund.
„Oh fuck," stöhne ich überrascht auf und greife erneut in seine Haare.
Seine Lippen lutschen gierig an meiner Spitze und ich spüre seine feuchte Zunge, wie sie mich wild umspielt. Eine Hand liegt auf meinem Hintern und zieht mich noch näher an ihn, die andere massiert rhythmisch und gleichmäßig meinen Schaft.

Ich stöhne nun ungehalten, denn der Anblick und die Geräusche von Matthew sind fast zu viel für mich. Meine Hüften bewegen sich jetzt im Rhythmus seiner Hand und ich beobachte gebannt, wie mein harter Schwanz in und aus seinem Mund gleitet.
„Shit, Matthew," stöhne ich und ziehe seinen Kopf an seinen Haaren leicht von mir. „Das war anders geplant."
Er sieht verführerisch nach oben und hebt herausfordernd eine Augenbraue. „Ich konnte mich leider nicht beherrschen, Joshua. Aber ich komme gern hinterher in deinem hübschen Mund."

Ehe ich etwas erwidern kann, umschließen seine Lippen mich wieder und ich stöhne laut auf. Beim
Gedanken daran, ihn gleich in meinem Mund zu haben, werde ich noch härter und seine Zunge wird immer gieriger um mich.
Tiefer und tiefer nimmt er mich in den Mund und ich spüre, wie ich an seinen Rachen stoße.
Er stöhnt genussvoll um mich und die Vibration bringt mich an den Rand des Wahnsinns.

Seine Hand um meinen Schaft reibt immer schneller und als ich zu ihm hinabsehe, blicken seine blauen Augen mich lüstern an. Seine Zunge schnellt hervor und presst sich an meine geschwollene Eichel. Plötzlich verteile ich heiße Spritzer auf seiner Zunge und seinen Lippen, während er gierig alles aufleckt und ich zucke und wimmere.

Noch immer keuchend, aber auch noch immer unfassbar erregt, befehle ich ihm atemlos, sich hinzustellen. Matthew leckt sich über seine schönen Lippen und tut, was ich sage. Während er aufsteht, zieht er seine Hose aus und ich sinke langsam auf meine Knie. Sein harter Penis ist direkt vor mir und wenn ich zweimal hintereinander kommen könnte, wäre jetzt bei seinem Anblick wohl das zweite Mal.

Erwartungsvoll lecke ich mir über die Lippen, als er sich selbst fest umfasst und beginnt zu pumpen. Seine Hand legt sich in meinen Nacken und er stöhnt leise: „Oh Gott, Joshua.. ich bin kurz davor.. das war so heiß.."
Ich lecke mit meiner Zunge seinen süßen Lusttropfen von seiner Spitze und er stöhnt noch lauter. Seine Hand bewegt sich immer schneller, während seine andere ruhelos über mein Gesicht und meinen Mund fährt.

„Joshua.. bitte.. oh Gott.. dein Mund.." Matthew wimmert nur noch zusammenhanglos und ich nehme ihn endlich ganz in meinen Mund. Gerade, als ich beginne, sanft an ihm zu saugen, spüre ich schon seinen heißen Erguss in meinem Rachen und schlucke um ihn.

„Oh fuck.. oh Gott.." keucht er atemlos und lässt seinen Kopf resigniert nach vorn hängen. „Das ging viel zu schnell."
Ich stehe langsam auf und küsse seinen Mundwinkel. Er lächelt vor sich hin und lehnt seinen Kopf leicht an meine Schulter. „Tut mir leid," flüstert er und ich kichere leise.
„Das war so heiß, das muss dir ganz bestimmt nicht leid tun, Matthew," erwidere ich.

Etwas später stehe ich im Badezimmer und putze mir mit einer neuen Zahnbürste die Zähne. Matthew hat mir ein T-Shirt von sich geliehen, in dem ich schlafen kann und mir sogar freigestellt, im Gästezimmer zu übernachten. Ich möchte nicht, ich will bei ihm bleiben.
Als ich zurück in sein Zimmer komme, liegt er schon in seinem Bett und lächelt mich an. Er hebt die Bettdecke ein Stück an und ich krabbele darunter. Matthew kuschelt sich dicht hinter mich und schlingt seine langen Arme um mich.
„Danke," flüstert er leise an meinem Ohr.
„Wofür?"
„Dafür, dass du es probieren möchtest."

Dreisamkeit | ✓Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt