010

306 30 245
                                    

chapter ten: "attraction"-----------------------------------------------

Hoppla! Dieses Bild entspricht nicht unseren inhaltlichen Richtlinien. Um mit dem Veröffentlichen fortfahren zu können, entferne es bitte oder lade ein anderes Bild hoch.

chapter ten: "attraction"
-----------------------------------------------

Als ich am nächsten Tag von Carla geweckt wurde, gab ich das Aufstehen komplett auf.

Meine Eltern waren noch nicht von ihrer Reise zurück und ich war zu müde und ausgelaugt vom Wochenende als dass ich jetzt zur Schule gehen könnte.

Also meldete ich mich einfach krank, da ich bereits 18 war, brauchte ich dazu nicht mal mehr die Einverständniserklärung meiner Eltern.

Ich rief im Sekretariat meiner Schule an und meinte, dass ich mich nicht so wohl fühlte, und dass ich nicht kommen würde.

Ich hatte diese Nacht kaum geschlafen, deswegen würde ich das jetzt nachholen.

Und tatsächlich waren meine Augen schwer wie Blei und fielen fast schon automatisch zu.

[...]

Einige Stunden später wachte ich auf und streckte mich erstmal ausgiebig.
Ich fühlte mich ehrlich gesagt ein wenig wie eine Oma, weil alle meine Gelenke knacksten.

Ein Blick auf die Uhr verriet mir, dass es bereits 12 Uhr Mittags war.
Also ging ich die Treppe hinunter in die Küche.

Ich fing an mir ein Frühstück auf der Pfanne zu machen, als auch schon eine Hausangestellte zu mir hastete und meinte, dass sie es übernehmen würde.

"Ich schaff das schon alleine."

Ich wusste, dass es nur gut gemeint war, aber manchmal machte es mich auch ein wenig wütend, dass alle dachten dass ich es anscheinend nicht mal hinkriegen würde, mir ein normales Spiegelei zu braten.

Andererseits hatte ich auf diesem Gebiet tatsächlich so manche Schwierigkeiten, weil ich sehr selten kochte.

Immerhin hatte ich mir doch noch ein recht passables Frühstück gemacht, es schmeckte nicht ungenießbar.

Als ich das Auto meiner Eltern in der Einfahrt hörte, lief ich wieder in mein Zimmer und schloss die Tür hinter mir.

Es wäre wohl besser, wenn sie nicht wüssten, dass ich heute zuhause geblieben war.

Sie nahmen alles was mit Schule und Weiterbildung zu tun hatte sehr ernst, und ließen mich eigentlich nur bei schlimmen Krankheiten zu Hause.

Zudem wussten sie nicht, dass ich mich krank melden konnte, und da ich mir ihre Unwissenheit sicher ein weiteres Mal zu nutze machen konnte, wollte ich mir das jetzt nicht verspielen.

Sie würden sowieso bald wieder zur Arbeit fahren und dann könnte ich mich wieder normal im Haus bewegen.

Etwa eine halbe Stunde war ich so leise wie möglich in meinem Zimmer gewesen, bis sie endlich wieder weggefahren waren und ich erstmal durchatmen konnte.

GUILTY || h.hjWo Geschichten leben. Entdecke jetzt