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Ja, lang lang ist es her, seit hier das letzte Kapitel online kam. Es geht aber endlich weiter. Viel Spaß bei diesem Kapitel.

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Samstag

Mittwoch, Donnerstag, Freitag. Die letzten Tage vergingen wie im Flug und das Wochenende ist da. Es ist um 8 Uhr morgens und ich sitze auf meinem Bett. Die gepackte Tasche für diesen Wochenendausflug, auf den ich gegen meinen Willen mitkommen muss, steht neben meinem Bett. Ungeduldig schau ich ständig auf mein Handy um die Uhrzeit zu prüfen, die quälend langsam voranschreitet. Ich bin heute schon kurz nach 6 aufgestanden, da ich einfach die ganze letzte Nacht nicht schlafen konnte. Seit Wochen habe ich den selben immer wiederkehrenden Alptraum. Ich wache mitten in der Nacht schweißgebadet auf und kann nicht mehr einschlafen. Wenn doch, dann klingelt bald schon der Wecker und die Nacht ist wieder vorbei.

Da noch zwei Stunden sind bis Jase und Cameron mich planmäßig zu dem Ausflug an diesen so geheimnisvollen Ort abholen wollen, entscheide ich mich noch etwas an meinem Computer zu machen. Ich setze mich also an meinen Schreibtisch, schalte meinen Computer ein und öffne dann den Internet Browser. In die Suchleiste gebe ich dann Wattpad ein. Eine Plattform, wo man Geschichten lesen oder selbst welche veröffentlichen kann. Tamara hat mir mal davon erzählt und von Geschichten ihrer Lieblingsautoren und ihren Lieblingsshippings vorgeschwärmt. Sie hat mir damals dort ein Profil erstellt. Aber wirklich aktiv bin ich nicht. Ich lese nur sehr wenig und beim Schreiben ist bei mir nichts los. Ich bin überhaupt nicht gut in so etwas. Ich hab einfach keine künstlerische Ader, was das schreiben von Geschichten betrifft.

Als die Seite geladen und ich mich angemeldet habe scrolle ich über die Startseite und schau mal so durch die Geschichten, die mir angezeigt werden. Als ich nichts finde, was mein Interesse weckt, schließe die Seite wieder und gehe auf YouTube um ein paar Videos zu schauen.

Um 10 klingelt es schließlich unten an der Tür und ich schalte meinen Computer aus. Ich stehe auf, nehme meine Tasche und gehe aus meinem Zimmer. Auf den Weg nach unten treffe ich dann auf meinen Bruder Oliver, der aus seinem Zimmer kommt und eine Tasche in seiner Hand hat. Wo will der denn hin?

„Sag mal Oliver. Gehst du jetzt zum Sport oder ziehst du endlich aus?" Oliver schließt seine Zimmertür und sieht dann zu mir. „Du kannst noch ewig darauf warten, dass ich ausziehe." Er grinst mich an und geht an mir vorbei. Ich sehe ihm nach und seufze. Und diesen Kerl darf ich wirklich meinen Bruder nennen?

Er grinst mich an, geht dann aber an mir vorbei. Ich seufze. Warum darf ich den nochmal meinen Bruder nennen?

Ich schüttel den Kopf und gehe dann runter zur Tür, wo ich meine Schuhe anziehe und dann die Tür öffne. Vor mir steht Jase und lächelt mich an. „Bist du fertig?", fragt er und ich nicke. „Können wir los?"

Jase möchte auf meine Frage antworten, wird aber unterbrochen. Und von keinem geringeren als Oliver. „Nicht so schnell mit den jungen Pferden."

Ich drehe mich um und sehe Oliver auf uns zu kommen. Ich verdrehe die Augen. „Was willst du Oliver? Wir müssen gleich los." Er nickt. „Das weiß ich. Ich komme ja auch mit."

Meine Augen werden groß. „Bitte was?"

I love my teacher (SchülerxLehrer)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt