Kapitel 15

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Am nächsten Morgen fahre ich sofort nach dem Frühstück zu der Eisdiele von Joachim und setze mich da draußen an einen der Tische. Ich habe eigentlich gar keinen Hnger auf Eis, aber mir ist so langweilig und ich weiß nicht was ich sonst machen könnte. Auf einmal höre ich viel Lärm umd Stimmen, die immer Näher kommen. Das müssen die anderen sein, due gerade auf dem Weg zum heutigen Training sind. Das hat mir ja gerade noch gefehlt. Die kann ich jetzt ja mal gar nicht gebrauchen und ich will auch nicht, dass sie mich sehen. Schnell nehme ich mir die Eiskarte und verstecke mich dahinter. Als es wieder ruhiger wird schaue ich vorsichtig hinter der Karte hervor und es ist niemand außer mir in der Nähe. Erleichtert lege ich die Karte wieder hin und höre hinter mir jemanden lachen. Ich drehe mich um und Joachim kommt gerade aus der Eisdiele. "Guten Morgen Joachim!" sage ich und er setzt sich zu mir. "Hey Lea! Das sah gerade sehr amüsant aus wie du dich vor den anderen versteckt hast." sagt er und ich muss lachen. "Ich wollte einfach nur nicht, dass die mich sehen. Einfach nur um einen unnötigen Streit aus dem Weg zu gehen." sage ich und zucke mit den Schultern. "Ahh verstehe ich. Marlon hat mir übrigens erzählt was da so bei euch abgeht gerade. Ganz schöner Mist! Die Jumgs scheinen dich wirklich zu brauchen. Marlon und Leon haben sich in den letzten Tagen echt oft gestritten und Marlon will unbedingt, dass Leon sich bei dir entschuldigt. Auch bei Raban und Joschka natürlich, damit ihr alle drei wieder in die Mannschaft kommt. Das scheint wirklich ein großes Thema für ihn zu sein." sagt er und ich seufze. "Achja, dass ist wirklich alles ein bisschen blöd. Ich stehe aber zu meiner Meinung. Ich fande es echt nicht okay, dass Leon einfach Raban und Joschka aus der Mannschaft geworfen hat. Ich vermisse es aber wirklich einfach täglich Fußball zu spielen." sage ich, Joachim schlägt auf den Tisch und steht dann auf. "Ich muss dich da wohl ein bisschen aufmuntern. Ich mache dir jetzt einen schönen Eisbecher und keine Widerrede." sagt er, geht in die Eisdiele und ich lache. Nach einigen Minuten kommt er wieder zu mir raus und hat einen riesigen Eisbecher in der Hand. Den stellt er vor mir ab und setzt sich wieder zu mir. "Der wird aufgegessen junge Dame!" sagt er, ich lache und fange an den Eisbecher genüsslich zu Essen. "Ich liebe deine Eisbecher so sehr!" sage ich und er lacht. "Das freut mich zu hören. Na dann ich muss drinnen noch was erledigen, aber falls was ist sag einfach Bescheid!" sagt Joachim, ich nicke ihm mit vollem Mumd zu und er geht wieder in die Eisdiele. Ich esse den riesigen Eisbecher doch recht schnell auf und bringe den leeren Becher nach drinnen. "Danke für das Eis Joachim, es war wie immer sehr lecker. Kann ich dir noch bei irgendwas helfen?" frage ich Joachim und er lächelt mich breit an. "Das ist ein sehr nettes Angebot von dir, aber du brauchst mir hier wirklich nicht zu helfen. Das schaffe ich hier auch ohne Probleme auch alleine. Du hast immerhin Ferien und da musst du ja nicht auch noch arbeiten. Geh und mach irgendwas was auch wirklich Spaß macht." sagt er mir und ich seufze. "Naja normalerweise würde ich ja jetzt die ganze Zeit Fußball spielen, aber so komplett alleine macht das halt auch gar keinen Spaß." sage ich und er lacht wieder. "Ach Lea, du bekommst es doch eigentlich immer him irgendwas zu finden was du machen kannst. Zu Not findest du doch bei euch irgendwas auf dem Schrottplatz an dem du herum basteln kannst. Darin bist du doch total talentiert." sagt er und ich lache. "Da hast du Recht. Irgendwas werde ich da schon finden, es ist trotzdem schade da so allein zu sein." sage ich und setze mich hin. "Stopp Joschka! Hier liegt das Fahrrad von Lea, also muss sie in der Eisdiele sein. Komm schon wir müssen uns beeilen!" höre ich Raban draußen schreien und kurz danach stehen er und Joschka in der Eisdiele. "Lea! Was für ein Glück, dass wir dich so schnell gefunden haben. Du musst uns helfen!" sagt Joschka und zieht an meinem Arm. "Wobei?" frage ich und muss lachen. "Der dicke Michi will Charmelot angreifen. Das können wir nicht zulassen. Komm schon!" sagt Raban und zieht jetzt ebenfalls an meinem Arm. Sofort verschwindet mein Lachen aus dem Gesicht und ich springe vom Stuhl auf. "Ist das euer Ernst? Na dann mal auf zu mir nach Hause. Da habe ich bestimmt noch einige Sachen mit denen wir was zaubern können." sage ich und wir rennen aus der Eisdiele. "Wir haben Willi auch schon Bescheid gesagt und er wollte auch noch einige Sachen holen. Wir müssen uns beeilen!" sagt Joschka während wir zu mir nach Hause rennen. Sofort gehen wir auf den Schrottplatz und rennen fast in meinen Vater. "Was macht ihr drei denn hier?" fragt er und lacht. "Papa! Das ist ein Notfall! Der dicke Michi will Charmelot angreifen und wir müssen unseren Freunden helfen. Die wissen davon noch nichts. Holst du bitte schnell den großen Anhänger für mein Fahrrad, weil wir müssen einiges zur Verteidigung mitnehmen. "Kommt Jungs! Auf in meine Werkstatt!" sage ich und wir rennen an meinem Vater vorbei. "Hast das alles du gemacht?" fragt Raban und ich nicke. "Ja, als hätte ich es gewusst das sowas passiert." sage ich und dann kommt mein Papa zu uns in die Werkstatt. Er hat den Anhänger schon an mein Fahrrad getan. Er hilf uns noch mit einräumen und dann schieben wir das Fahrrad aus der Werkstatt. "Jungs, ich habe euch vorne zwei Fahrräder hingestellt, weil ich gesehen habe das ihr ohne welche her gekommen seid und mit Fahrrädern seid ihr schneller bei Charmelot." sagt er und ich setze mich auf mein Fahrrad. Ich fahre los und Raban und Joschka rennen mir hinterher. Vorne an der Garage stehen zwei sehr alte Fahrräder und die passen den beiden zum Glück von der Größe her. "Ich hoffe mal, dass die Fahrräder nicht unter uns zusammen brechen." sagt Raban und wir müssen lachen. Wir fahren los und bei jedem kleinen Stein haben die beiden Angst, dass die Fahrräder auseinander fallen und ich, dass irgendwas aus dem voll beladenen Anhänger fällt. "Jungs, ich bim übrigens sehr stolz auf euch beide." sage ich und lache. "Warum das denn? Was haben wir gemacht?" fragt Joschka und wir alle lachen. "Ihr seid zu mir kommen und wollt den anderen helfen, obwohl die euch aus dem Team geschmissen haben. Das würde auch nicht jeder machen. Diese Idioten können sich echt glücklich schätzen solche Freunde wie euch zu haben." sage ich und die beiden grinsen mich breit an. "Das gilt aber genauso für dich. Du bist aich sofort aufgesprungen ohne auch nur eine Sekunde drüber nachzudenken. Also bist du auch eine super gute Freundin. Außerdem hätten wir ohne dich nicht die ganzen geilen Sachen zur Verteidigung. Wir sind gleich da!" sagt Joschka und kurze Zeit später fahre ich auch schon in den Garten von Juli und Joschka und vor mir erscheint Charmelot.

Lea und die wilden Kerle gegen die unbesiegbaren Sieger (DWK 1)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt