Lea und die wilden Kerle gegen die unbesiegbaren Sieger (DWK 1)

Kapitel 16

Ich bremse abrupt ab und verursache dabei wirklich viel Lärm. Also wenn die das da oben nicht mitbekommen haben weiß ich auch nicht. Ich hatte Recht und keine 5 Sekunden später stehen sie alle auf dem Balkon. "Kreuzkümmel und Hühnerkacke! Hat es bei euch auf dem Schrottplatz gebrannt?" fragt Juli und ich steige von meinem Fahrrad. "Ne es ist schlimmer! Der dicke Michi greift an und zwar heute noch!" sage ich und schaue in 8 verdutzte Gesichter. "Was?" sagen sie alle gleichzeitig und ich zucke mit den Schultern. "Bedankt euch bei den da!" sage ich und zeige hinter mich wo jetzt auch Raban und Joschka stehen. "Die beiden haben mich Gott sei Dank noch rechtzeitig gewarnt und Willikommt auch noch!" sage ich und alle sind still. Da kommt auch schon Willi mit seinem Mofa angefahren. "Aber jetzt bereiten wir den Mistkerlen einen gebührenden Empfang!" sage ich und alle lachen. "Moment! Moment! Kann mir das vielleicht mal jemand erklären? Was um alles in der Welt habt ihr vor?" fragt die Mutter von Juli und Joschka und steht jetzt auch bei uns. "Wir kreuzkacke? Wir machen gar nichts! Der dicke Michi greift an!" schreit Juli. "Der, der den Hunden die Ohren abreißt!" fügt Joschka hinzu. "Und der, der gerade seine Motorkreissägende Pistole holt." sagt Raban und ich grinse. "Genau Frau Juli-Joschka! Sie sehen wie einst die Sache ist! Wir können jede helfende Hand gebrauchen. Lea zeig mal was du dabei hast" sagt Willi, klopft mir auf die Schulter und ich grinse noch breiter. "Liebend gern Willi! Federkanone und eine Menge Munition!" sage ich, die Jungs oben schreien aufgeregt und kommen runter gerannt. "Auf Jungs!" ruft Willi und ich gebe Frau Juli-joschka die Federkanone und die Federn. "Honig!" sagt Willi. "Stolperseile! Plastikfolie! Schmierseife!" schreie ich. "Und?" fragt Willi mich. "Weihnachtsbaumeinnetztunnel!" schreie ich und wir verteilen die Sachen. "Los Jungs! Zieht mal endlich die ekelhaften Westen aus!" sage ich zu Raban und Joschka. Die lachen, schmeißen die Westen auf den Boden und dann rennen wir mit noch paar anderen Sachen den anderen hinterher. Wir fangen an alles vorzubereiten. "Lea, du übernimmst die Planung!" sagt Leon und hält mir seine Hand entgegen. "Sehr gerne Chef!" sage ich und klatsche mit ihm ein. Als letztes verstecken wir den Weihnachtbaumeinnetztunnel. "Wir brauchen mehr Gras!" ruft Juli und Markus, Fabi und Maxi versuchen so viel wie möglich ranzubringen. "Beeilung! Beeilung! Beeilung!" rufe ich und dann kommen Raban und Joschka angerannt. Die beiden haben nach den unbesiegbaren Sieger Ausschau gehalten. "Sie kommen! Gleich sind sie da!" ruft Joschka. "Ja Hottemtottenalbtraumnacht! Und was tun wir jetzt? Willi? Lea?" fragt Raban. "Also Frau Juli-joschka, sie haben echt tolle Arbeit geleistet, aber jetzt gehen sie besser ins Haus!" sage ich. "Nein, ich denke nicht dran!" sagt sie und ich verschränke die Arme. "Nein, das ist viel zu gefährlich für eine Frau!" sagt Juli seiner Mutter. "Mein Gott, vertrauen sie den Jungs!" sagt Willi und ich grinse ihn an. "Bitte!" sagt Juli. "Die sind echt wild!" lobt Willi uns. "Glauben sie ihm
Willi hat Recht!" sagt Fabi. "Kommen sie! Die sind im Anmarsch! Kommen sie! Kommen sie!" sagt Willi und geht zum Haus. Frau Juli-Joschka geht mir Willi und dieser hebt beide Daumen. "Worauf wartet ihr noch? Alle auf eure Posten!" sage ich umf alle fangen an sich zu verstecken. Er ist total ruhig um Charmelot herum und man könnte glatt meinen, dass keiner von uns hier wäre. Ich hocke zusammen mit Markus, Jojo, Juli und Fabi in einem Raum. Markus guckt mich die ganze Zeit dumm an. "Was? Habe ich was im Gesicht?" frage ich ihn und verdrehe die Augen. "Fabi! Wer ist eigentlich diese kleine rosa Prinzessin hier?" fragt er und ich werde sauer. "Wie hast du mich gerade genannt?" frage ich und springe ohn fast an. "Das ist Lea! Die Seele unser Mannschaft!" sagt Juli. "Ohne sie würden wir nichts auf die Reihe bekommen. Wie ihr schon mitbekommen habt ist sie super darin sich sehr schnell perfekte Pläne zu überlegen." sagt Fabi und ich lache. "Außerdem ist sie zusammen mir Leom und Marlon die Gründerin der wilden Kerle." fügt Juli hinzu. "Aha und warum war sie dann noch bei keinem Training dabei?" fragt Markus und schaut mich mit hochgezogener Augenbraue an. "Das ist eine ganz schön scheiß Geschichte. Erzählen wir euch wann anders. Jetzt können wir echt von Glück reden und freuen, dass sie uns in so einer Situation nicht alleine lässt. Obwohl wir alle echt scheiße zu ihr waren. Danke Lea!" sagt Juli und lächelt mich an. "Ach kein Ding! Dazu sind Freunde doch da und ich weiß doch selber, dass ihr ohne mich total aufgeschmissen wärt!" sage ich, schlage Juli leicht gegen den Oberarm und alle lachen, außer Markus. "Hey Lea! Dann ist es schön dich kennenzulernen. Ich bin übrigens Jojo und das ist Markus." sagt Jojo freundlich und Markus grummelt vor sich her. Dann hören wir draußen ein Knacken und stehen alle sofort auf unseren Positionen. "Jetzt kann der Spaß ja endlich losgehen Jungs!" flüstere ich. Ich schaue raus, aber sehe noch keinen von den unbesiegbaren Sieger. Wo sind sie denn? Dann tritt der dicke Michi hinter den Bäumen hervor, zusammen mit seiner Motorkreissägenden Pistole. "Hey? Hallo? Ist da jemand?"ruft er zu uns hoch und alles bleibt still. "Ich such die sieben Zwerge hinter den sieben Bergen!" sagt er und fast verliere ich meine Geduld. "Verflixte Hühnerkacke!" sagt Raban und rennt einmal am Balkon entlang. "Joschka, Raban! Seid ihr breit?" frage ich durch unser Dosentelefon. "Und ob wir das sind!" antwortet mir Joschka motiviert. "Los! Worauf wartest du noch Schwabbelbauch?" ruft Raban runter. "Greif endlich an, wenn du dich traust!" ruft Joschka. Perfekt, alles läuft nach Plan. "Das kannst du haben ruft der dicke Michi zu uns hoch. "Mähdrescher! Fettauge! Los, zerlegt Charmelot!" ruft er und die beiden Angesprochenen kommen aus ihrem Versteck. "Markus, Jojo! Das ist euer Auftritt." sage und die beiden lassen sich an Seilen rumter auf den Boden. Sie spannen das Stolperseil auf und wir amderen bespritzen die Angreifer mit Wasser. Wie geplant fallen sie über das Seil umd einer von ihnen rutscht in den Weihnachtbaumeinnetztunnel. Juli und Markus knoten ihn zu und der dicke Michi ruft die nächsten. "Kong! Schnapp dir die beiden!" ruft er und dieser kommt aus dem Gebüsch gerannt. Marlon will ihn ablenken und Jojo und Markus gehen zur Seilwinde. "Lea! Hol uns hier raus!" ruft Markus ins Dosentelefon. "Keine Angst Markus!" antworte ich und schubse den Sack runter, damit die Jungs hochgezogen werden. "Mach den Mund zu Kong!" sagt Markus und Kong bekommt den Sack voll ins Gesicht. "Und träum was schönes!" fügt Jojo hinzu und Kong fällt k.o. auf den Boden. "Super Lea!" ruft Leon mir zu. "Michi, was geht den hier ab?" beschwert sich einer seiner Schoßhündchen. "Krarke! Dampfwalze! Haut sie in Stücke!" sagt der dicke Michi und wieder kommen 2 von ihnen auf Charmelot zugerannt. "Maxi, Juli! Zwei Mistkerle kommen von links!" sage ich Bescheid und beide rennen los."Hey ihr zwei Armleuchter! Guck guck! Heute lernt ihr fliegen!" sagt Juli, ich muss lachen und er schmeißt einen anderen Sack runter. Das Fangnetz hat nur einen der beiden erwischt. "Kreuzkümmel und Hühnerkacke! Es ist nur einer im Netz!" stellt auch Juli laut fest. "Maxi! Plan B!" rufe ich und dieser schneidet das Seiö durch der Sack fällt auf den andern Schoßhund und beide sind außer gefächt. "Ja! Klasse Maxi!" ruft Fabi. "Sense!" ruft Michi. "Ja endlich bin ich dran!" ruft Sense und kommt mit einer Leiter angerannt. "Kacke verdammte! Sense kommt auf die Brücke!" sagt Vanessa. "Um den kümmere ich mich! Keine Angst Senseist gleich wieder unten." rufe ich zurück. "Was du nicht sagst!" sagt Sense, der jetzt vor mir steht und eine Axt in der Hand hat. Ich richte meine Wasseekanone auf ihn doch die ist leer. Verdammte Scheiße. Lea, jetzt musst du improvisieren. "Was machen wir jetzt?" fragt Sense mich und lacht. "Wie wäre es mit baden gehen!" sage ich und schneide schnell das Seil neben mir durch. Daruch wird die Brücke zu einer Rutsche in eine Wanne voller Matsch. Ich kann mich noch im letzten Moment an einem Seil festhalten.