Kapitel 19

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Heute ist es soweit. Es ist der Tag der Tage. Heute ist das Spiel der Spiele und ich habe mich noch nie so gut gefühlt wie heute. Wir haben gestern Nacht extra noch abgesprochen, dass wir uns alle an der Wiese am Fluss treffen und dann gemeinsam zum Teufelstopf fahren. Ich mache mich schnell fertig und springe quasi die komplette Treppe runter. "Mama! Papa! Ich bin jetzt weg und wenn ich wieder komme werden die wilden Kerle wieder die rechtmäßigen Besitzer des Teufelstopf sein." sage ich und renne aus dem Haus. Ich schnappe mir mein Fahrrad und fahre schnell zu der Wiese am Fluss. Paar der Jungs sind schon da und ich freue mich total. "Einen wunderschönen guten Morgen Jungs! Seid ihr auch so motiviert wie ich?" sage ich und schaue durch die Runde. "Darauf kannst du wetten!" sagt Maxi und ich schüttele ungläubig den Kopf. "Ich kann es immer noch nicht glauben das du jetzt redest! Gefällt mir gut?" sage ich und schlage ihm leicht gegen den Oberarm. "Ich bin sowas von breit den dicken Michi erst auf den Mond und danach direkt in die Hölle zu schicken!" sage ich nachdem jetzt endlich alle auf der Wiese angekommen sind. "Alles ist gut!" sagt Leon. "Solange du wild bist!" antworten Maxi und ich gleichzeitig. "Also worauf warten wir noch?" fragt Vanessa und ich lache. "Joschka, sag ihnen das wir kommen!" sagt Fabi und Joschka stellt sich hin. Er hat eine alte Trompete dabei und spielt die so laut er kann. "Los geht's Jungs!" rufe ich, Joschka steigt schnell wieder ein und wir fahren los. "Wie verrückt ist das ganze hier bitte?" fragt mich Marlon der neben mir fährt. "Ach so verrückt finde ich das ganze hier gar nicht. Wir holen ums mur zurück was uns gehört." sage ich, schaue ihn an und fahre dann noch schneller. Sehr selbstbewusst kommen wir im Teufelstopf an und bleiben vor den unbesiegbaren Siegern stehen, die alle in einer Rheie stehen. Sie fangen an zu schreien und alle von uns zucken ein bisschen zurück. "Was ist? Fangen wir an?" fragt der dicke Michi und schon woeser nervt er mich. Sobald dieser Typ den Mund aufmacht bin ich genervt. "Und ob wir das tun! Los bringt eure Räder weg!" sagt Leon und wir fahren an den Rand des Teufelstopf. "Okay, wir spielen bis 10. Sense!" sagt der dicke Michi und pfeift in eine Trillerpfeife. "Was soll das? Wir sind noch gar nicht fertig!" beschwert sich Leonm "Ach was du nicht sagst! Aber wir!" sagt der dicke Michi und fängt an zu spielen. "Alle auf eure Posten! Ihr vier auf die Bank!" sagt Leon und Raban, Joschka, Juli und Vanessa bleiben erstmal draußen. "Gib Gummi Kong! Los!" ruft der dicke Michi während wir uns gerade erst auf dem Feld verteilen. "Der dicke Michi! Passt auf den dicken Michi auf!" ruft Markus aus dem Tor und Kong passt auch zu dem rüber. "Dampfender Teufelsdreck!" flucht Markus, als der dicke Michi schießt. Markus springt zwar in die richtige Ecke doch hat keine Chance den Ball noch aufzuhalten. "Verdammter Mist!" rufe ich. "Das war die 1!" ruft der dicke Michi glücklich. "Uns gehört der Teufelstopf!" schreit Kong durch die Gegend. Maxi hat gerade den Ball als Kong ichnumrennt und mit dem Ball weiter rennt. "Foul! Das war ein Foul!" schreit Fabi. "Das ich nicht lache. Das war Körpereinsatz!" sagt der dicke Michi und ich verdrehe die Augen. "Körpereinsatz, kannst du haben!" sage ich und renne mit voller Geschwindigkeit auf den dicken Michi zu. Dieser streckt aber nur seinen Arm aus und ich falle hin. Schon hat er wieder den Ball und es steht 2:0 für die unbesiegbaren Sieger. "Wir haben geschlafen! Jetzt wacht endlich auf!" sagt Vanessa von draußen und ich stehe wieder auf. "Was sind wir?" schreit der dicke Michi Kong ins Gesicht. "Unbesiegbar sind wir!" schreit Kong zurück und ich schaue mir das skeptisch an. Wenn es so weiter geht kann das ganze hier nichts werden. "Eyy Lea, Marlon! Passt auf Sense auf!" schreit Markus, doch es ist zu spät und schon ist das dritte Tor für die unbesiegbaren Sieger gefallen. "Nein! Nein! Nein! Das halte ich nicht mehr aus! Juli komm du für mich rein!" schreie ich und renne vom Platz. Juli läuft verwirrt auf meine Position und alle schauen mich an. "Verflixt nochmal was machst du denn da Lea?" schreit mich Joschka an. "Ich hole Willi! Pechschwefliges Rübenkraut! Und ich hoffe es ist nicht zu spät!" sage ich und sprinte ohne noch auf eine Antwort zu warten los. Ich sprinte den kompletten Weg bis zur Wiese am Fluss, weil ich einfach hoffe das er da ist und ich hatte Recht. Er sitzt auf einen Baumstamm und schaut aufs Wasser. "Willi, wir brauchen dich!" schreie ich und renne zu ihm. Auf dem Boden vor ihm liegen mindestens 12 leere Bierdosen. "Verflixte Hühnerkacke! Hast du die alle getrunken?" frage ich und schaue Willi an. Dieser schüttelt den Kopf und ich setze mich neben ihn. "Ich hab alles ausgeschüttet! Scheint als ob ich zu viel Mist erzähle wenn ich trinke!" sagt er und ich schaut ihn erleichtert an. "Puh! Das kannst du wohl sagen. Aber dann bist du ja nüchtern. Los komm. Wir haben keine Zeit zu verlieren!" sage ich, stehe auf und er schaut mich an. "Zeit?" fragt er mich und ich hebe eine Augenbraue. "Das ist nicht dein Ernst? Heute ist das alles entscheidende Match! Hast du das schon vergessen?" frage ich besorgt und setze mich wieder. Wieder schüttelte Willi nur den Kopf. "Hab ich nicht. Ich hab dich und die Jungs belogen. Ihr braucht mich jetzt nicht mehr." sagt er und ich stöhne genervt auf. "Und ob wir das tun Willi! Wir liegen schon haushoch zurück!" versuche ich Willi zu erklären. "Es tut mir leid." sagt er und raucht weiter. Ich schnappe mir seine Zigarette aus dem Mund und werfe sie weg. "Bitte Willi! Tu es mir zu liebe. Es sind meine Freunde." sage ich und schaut ihn hoffnungsvoll an. Willi sagt nichts und schüttelte wieder den Kopf. Ich werde wütend und stehe auf. "Warum hast du dann das Zeug ausgeschüttet? Dann konntest du es doch gleich selber saufen!" sage ich gehe ein Stück weg und setze mich hin. "Verflixte Hühnerkacke!" sage ich noch und drehe mich von ihm weg. "Genau! Eigentlich hätte ich alles aussaufen können." sagt Willi, steht auf und geht an mir vorbei. Verwirrt schaue ich ihm hinterher. "Sag mal worauf wartest du eigentlich? Willst du das die wilden Kerle verlieren?" fragt er mich und wir grinsen uns an. Sofort springe ich auf und laufe zu ihm. "Vergiss den Ball nicht!" sagt er noch, ich renne zurück und hole den pechschwarzen Ball mit unserem Logo drauf. "Verflixte Hühnerkacke!" rufe ich und renne zu Willi. Ich setze mich vorne auf sein Mofa und wir fahren los.

Lea und die wilden Kerle gegen die unbesiegbaren Sieger (DWK 1)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt