Pov.-(Y/N)
Ich nahm eine Jacke von mir und verließ das Haus. Es bereitete mir ein unwohles Gefühl dort allein zu sein.
Gut, die dunklen Straßen San Franciscos waren wahrscheinlich nicht besser.In Gedanken versunken lief ich durch die Menschenleeren Straßen, welche nur durch schwache Laternenlichter beleuchtet wurden. Ab und zu fuhr ein Auto vorbei ansonsten kam mir niemand entgegen.
Ich hatte keine Ahnung davon wie spät es wohl schon war, aber nach ein paar weiteren Minuten laufen kam ich an einer Brücke an.
Mit Blick auf das Wasser lehnte ich mich an das kalte Stahlgeländer.Der kühle Wind wehte in mein Gesicht und ließ meine (H/F) nach hinten wehen.
Mia wäre jetzt sicher außer sich wenn sie wüsste das ich noch draußen bin. Allerdings würde ich sie nicht wieder sehen.Was soll ich denn bloß tun? Wenn mein Vater aus dem Gefängnis entlassen wird hat er nichts mehr. Er würde Obdachlos sein und ich sitze in irgendeinem Pflegeheim fest, wartend darauf von einer fremden Familie adoptiert zu werden.
So ein Leben wollte ich nicht. Niemals hätte ich sowas gewollt und nun bin ich genau in dieser Situation.
Ich senkte meinen Blick emotionslos in die Tiefe.
Wie weit es wohl darunter geht? Ohne überhaupt nachzudenken nahm ich mein Handy und ließ es fallen.Es war mir sowieso gerade alles egal. Die Sekunden verstrichen und ich hörte wie das Handy ins Wasser fiel. Ein guter Fall von zehn Sekunden.
Wie es sich wohl anfühlt zu springen? Zu wissen das man keine Last mehr mitzuschleppen hat und sich einfach frei fühlen kann, für einen kurzen Moment.Was hatte ich schon zu verlieren? Da war eh nichts mehr wofür es sich lohnte zu leben.
Vorsichtig kletterte ich auf die andere Seite des Geländers.
Mein Rücken zeigte in Richtung Abgrund während meine Hände sich an das Geländer klammerten.Einfach loslassen und frei sein. Für einen kurzen Moment das Gefühl zu haben fliegen zu können.
Langsam löste ich einzeln meine Finger von dem Geländer und stand nun wackelig an der Kante.Mit einem tiefen Atemzug ließ ich mich nach hinten fallen.
Meine Füße verloren an Halt und plötzlich spürte ich nichts mehr und hörte nur noch das rauschen der vorbei ziehenden Luft.Tatsächlich, ich fühlte mich frei und das brachte mich zum Lächeln.
Ich spürte nichtmal wie ich auf dem eiskalten Wasser aufschlug sondern sah nur ein grelles Licht.
Es war vorbei.
-
Ein weißes Licht wie als würde jemand mit einer Taschenlampe direkt in dein Auge leuchten.
Langsam verblasste es und meine Sicht wurde schwarz als ob ich nur schlafen würde.Ein Geräusch, so laut und schrill. Es soll aufhören.
Plötzlich riss ich meine Augen auf und nach kurzer Zeit klärte sich meine Sicht.
Ein piepender Ton der von einem Wecker stammen musste hallte in meinen Ohren wieder.Mit dröhnenden Kopf schaltete ich ihn aus als ich mich verwirrt umsah. Wo bin ich denn hier gelandet?
Ich lag in einem mir unbekannten Zimmer. Spärlich aber hübsch eingerichtet."Was zum Teufel?", fragte ich immernoch mit diesen elendigen Kopfschmerzen. "Bin ich nicht eben noch von einer Brücke gesprungen? Wie bin ich bitte hier gelandet?", verwirrt richtete ich mich auf als plötzlich eine Frau in das Zimmer stürmte.
"(Y/N) gut du bist wach. Ich dachte schon du hast verschlafen. Los zieh dich an damit du noch pünktlich den Bus bekommst.", forderte sie mich auf.
Was? Woher wusste sie meinen Namen? Warum sollte ich mich für die Schule fertig machen?Mein Blick fiel auf den Schrank an dem eine graue Schuluniform hing. Sollte ich das etwa anziehen?
War diese Frau so etwas wie meine Mutter?
Ich war mehr als nur verwirrt aber ich entschied mich mitzuspielen. Also stand ich auf und zog mir die Uniform an."Jetzt brauche ich nur noch ein Bad.", meinte ich und verließ scheinbar 'mein' Zimmer.
Wie es aussieht lebte ich in einer kleinen Wohnung allein mit meiner 'Mutter' weswegen ich das Bad schnell fand.In diesem suchte ich verzweifelt nach Sachen von denen ich glaubte das sie mir gehörten.
Nachdem ich fertig war betrachtete ich mich im Spiegel.
Zugegeben die Uniform stand mir schon ein wenig.Mit einem Seufzen ging ich zurück in mein Zimmer und suchte nach etwas das wie meine Schultasche aussah.
Warum auch immer ich hier bin, ich spiele einfach mal mit.
__________________________________Kapitel 4 ist draußen!
(Y/N)= Dein Name
(H/F)= Deine HaarfarbeÜber Kommentare und Kritik würde ich mich wie immer freuen
~Huschi/Ems
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Lost ~ Shoto x Reader
FanfictionWas passiert wenn ein reiches und verwöhntes Mädchen plötzlich all ihr Geld verliert und dem Druck nicht mehr standhält? (Y/N) ist ein 16 Jähriges Mädchen aus San Francisco. Ihr Vater ein reicher Geschäftsführer einer bekannten Branche. Doch als ihr...