Pov.-(Y/N)
Mit einem erleichterten Seufzen brach ich zusammen. Ich landete auf dem kalten Boden und der Schlag meines Herzens dröhnte in meine Ohren.
Mir wurde schwummrig und meine Sicht wurde zunehmend unschärfer.Dumpfe Laute drangen an meine Ohren. War das Shoto?
Ich war zu schwach um mich zu bewegen. Mein Körper war taub, unfähig sich einen Millimeter zu rühren.Fühlte es sich so an wenn ich mich überanstrenge?
Eine Gestalt trat in mein Sichtfeld welche ich als Shoto identifizierte.
Meine Ohren fühlten sich an als hätte ich Watte in diesen.Egal was der Junge vor mir gerade sagte, verstehen konnte ich es in diesem Moment nicht.
Ich spürte wie ich vorsichtig hochgehoben wurde und meine Augenlider immer träger wurden.Die Müdigkeit wollte mich packen und mit sich in die Tiefe reißen.
Ich hatte das Gefühl nicht richtig atmen zu können.
Mein Herz. Du funktionierst auch hier nicht richtig. Wenn Shoto mich nicht schnell zu einem Arzt bringen würde wäre es vorbei.Mein ganzes Vertrauen setzte ich in diesen Jungen. Shoto ich vertraue dir mein Leben an, denn ich habe keine Macht mehr darüber.
Widerwillig gab ich mich der Schwärze hin und wurde von ihr umhüllt.Schwarz. Alles was ich sah ist diese gähnende Schwärze. Wo sind alle? Haben die anderen es geschafft? Waren alle in Sicherheit?
Bin ich tot? Ist das hier das Jenseits?
Nein, bitte das darf nicht sein.Meine Freunde...ich kann sie doch nicht alle zurück lassen.
Hatte Shoto es nicht rechtzeitig geschafft? Dachte er vielleicht sogar das es nur der Nachteil meiner Spezialität sei?Hektisch sah ich mich um aber ich konnte nichts erkennen, nichtmal meine eigene Hand.
Ich konnte nichtmal schreien, denn mein Mund fühlte sich wie versiegelt an. Kein Laut würde über meine Lippen kommen.Würde ich für immer hier gefangen sein? Sterben hab ich mir irgendwie anders vorgestellt.
Ich lief ein paar Schritte tiefer in diese Schwärze welche mich umgab.
Allerdings hatte ich nicht das Gefühl das ich überhaupt voran komme.Wie als würde ich auf der Stelle laufen. Hier ist es unheimlich.
Trotzdem lief ich weiter, wirklich was anderes tun blieb mir nicht übrig.
Immer schneller hallten meine Schritte in die Leere hinein.Auch wenn sich das ganze wie eine Ewigkeit anfühlte und ich schon fast die Hoffnung verloren hatte lief ich weiter.
Ich wollte nicht so einfach aufgeben.Weiter, immer weiter.
Egal wie schnell und weit ich lief, ich kam nicht außer Atem. Möglicherweise lag es auch daran das ich nichtmal das Gefühl hatte zu atmen.Plötzlich konnte ich etwas in der Leere ausmachen. Etwas was hier nicht reingehörte.
Ein kleiner weißer Punkt, wie ein Stern am Nachthimmel.Irgendwas sagte mir, das ich dahin muss. Mit neuer Hoffnung rannte ich auf diesen weißen Punkt zu.
Nur mühsam kam ich diesem Punkt näher welcher sich von Zeit zu Zeit weiter ausdehnte.Nach einer Weile stellte es sich als eine Art Tunnel heraus. War das, dass Licht am Ende des Tunnels? Also war ich doch gestorben?
Verdammt, ich konnte mich nichtmal von allen verabschieden.Das Licht zog mich magisch an und vorsichtig streckte ich meine Hand danach aus.
Wenn ich dadurch gehe ist alles vorbei. Wie es wohl auf der anderen Seite aussieht?Als ich in das gleisende Licht hinein fasste verschwand meine Hand darin. Erstaunt zog ich sie wieder raus. Ich spürte Kälte auf der anderen Seite.
Ich fasste meinen Mut zusammen und ging hindurch. Zwei Schritte mehr brauchte es nicht.Ich riss meine Augen und schnappte Luft. Meine Lungen wurden mit Sauerstoff durchflutet. Ein trockenes Gefühl im Hals verriet mir das ich Wasser brauchte.
Allmählich spürte ich wie mein Körper zum Leben erwachte. Meine Sicht klärte sich und eine helle, weiße Zimmerdecke erschien.
Wo bin ich? Vorsichtig versuchte ich mich aufzurichten als mich etwas davon abhielt."Du bist wach.", hörte ich eine mir vertraute Stimme. Langsam drehte ich meinen Kopf in die Richtung aus der die Stimme kam und erkannte Shoto.
Ein Gefühl von Freude überkam mich. Er hatte mich also doch gerettet."Shoto...", kam es leise und kratzig von mir. Es fühlte sich an als hätte ich Jahre nicht geredet.
"Ruh dich noch aus (Y/N).", meinte er und erhob sich.Bevor er aus der Tür raus ging warf er mir allerdings noch ein leichtes Lächeln zu.
_______________________________________Kapitel 22 ist draußen!
(Y/N)= Dein Name
Über Kommentare und Kritik würde ich mich wie immer freuen
~Huschi/Ems
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Lost ~ Shoto x Reader
FanfictieWas passiert wenn ein reiches und verwöhntes Mädchen plötzlich all ihr Geld verliert und dem Druck nicht mehr standhält? (Y/N) ist ein 16 Jähriges Mädchen aus San Francisco. Ihr Vater ein reicher Geschäftsführer einer bekannten Branche. Doch als ihr...