Kapitel 20

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Pov.-(Y/N)

"Zwei.", ertönte es wieder und derselbe laute Knall war zu hören. Ich kniff meine Augen zusammen.
Die Hand fest auf den Mund gepresst und die Atmung zittrig.

Angst breitete sich allmählich in meinem gesamten Körper aus und schien diesen zu lähmen.
Immer wieder wurden Säulen zerschlagen und ich hatte Angst das er Shoto erwischen würde.

Da ich und Shoto uns weiter hinten verschanzt hatten blieb uns wenigstens ein bisschen Zeit.
Zeit die man nutzen könnte um einen Plan zu schmieden, doch meine Gedanken waren blockiert.

Beruhig dich gefälligst (Y/N). Hör endlich auf zu zittern.
Es half nichts, mein Körper und mein Geist wollten mir einfach nicht gehorchen.

Aus dir soll eine Heldin werden? Natürlich (Y/N) und wovon träumst du Nachts?
Ich wollte hier weg. Gerade jetzt wünschte ich mir sorglos in irgendeinem Kinderheim zu hocken.

"Zehn.", hörte ich plötzlich eine Stimme sehr nah bei mir sagen. Bevor ich auch nur das anreißen des Gesteins der Säule hörte sprang ich wie aus Reflex zur Seite.

Diesen Reflex hatte ich doch schonmal oder irrte ich mich.
Im selben Moment zerberstete die Säule hinter der ich vor ein paar Momenten noch stand.

Nun konnte ich den Gegner sehen. Er hatte die ungefähre Größe von Aizawa und sah ziemlich beängstigend aus.
Im Augenwinkel bemerkte ich wie Shoto hinter seiner Säule hervor sprang.

Allerdings als er sah das es mir gut ging entwich jegliche Angst aus seinem Gesicht.
"Gefunden jetzt darf ich euch töten richtig? Richtig?", kam es freudig von dem Gegner welcher sich hastig umdrehte.

Seine rot glühenden Augen ließen mich erstarren. Sie waren noch beängstigender als die von Bakugo.
Der Schurke wollte zum Schlag ausholen doch ich konnte diesen mit meiner Spezialität stoppen und wich weiter zurück.

Shoto gefror den Boden zu Eis und als ich aus der Schlaglinie raus wahr ließ ich von ihm ab. Der Schlag ging ins Leere.
Wütend knurrte unser Gegner und versuchte seine Beine zu befreien.

Aber so einfach sollte es wohl nicht bleiben denn der Schurke zerschlug das Eis welches ihn aufhielt.
Rasend vor Wut riss er eine Säule in der Nähe raus und schleuderte sie geradewegs auf Shoto.

Gerade noch rechtzeitig erwischte ich diese und versuchte mit aller Kraft sie zu halten.
Das Gewicht und die Größe kombiniert miteinander machte mir ganz schön zu schaffen. Ich musste beide Arme austrecken.

Meine Arme zitterten vor Anstrengung und Schweiß ran meine Stirn runter. Shoto reagiert und als er außer Gefahr war ließ ich die Säule los.

Erleichtert wendete ich mich wieder dem Gegner zu. Mit meiner Kraft hob ich jegliche Gesteinsbrocken an und schleuderte sie auf den Gegner.

Dieser hielt sich schützend die Arme vor das Gesicht und gab ein schmerzhaftes Fauchen von sich als die Steine ihn trafen.
"Ihr Mistkäfer!", rief er und wieder sah er mir direkt in die Augen.

Mein Plan war es ihn aus dem Fenster zu schleudern auch wenn es mich meine gesamte Energie kosten würde.
Ich lief ein Stück zurück und konzentrierte meine Spezialität auf ihn.

Allerdings fehlte diese Verankerung. Verwirrt probierte ich es nochmal. Die Verbindung verfehlte ihr Ziel.
"Shoto ich kann ihn nicht greifen!", rief ich verzweifelt meinem Teampartner zu.

Dieser sah mich geschockt an und versuchte mir mit seinen Flammen Zeit zu verschaffen.
Der Schurke wurde noch wütender als Shoto ihn an manchen Stellen Verbrennungen zufügte.

Wie von Wut gesteuert rannte er auf Shoto zu. Sofort lief dieser rückwärts und ich versuchte verzweifelt weiter meine Spezialität wirken zu lassen.
Shoto war an die Wand gedrängt und ein Ausweg war nicht in Sicht.

Mit lautem Gebrüll rannte der Schurke auf Shoto zu, die Faust zum tödlichen Schlag erhoben.
Ich ging einmal komplett in mich, sammelte mich um mir innere Ruhe zu verschaffen.

Mein Ziel war klar vor Augen: Ich musste Shoto retten, denn seine Feuer und Eis Spezialität schien den Gegner nicht zu beeindrucken.
Entschlossener als je zuvor in meinem Leben richtete ich beide Arme in einer schnellen Bewegung auf den Gegner.

Das prickelnde Gefühl übertrug sich rasend schnell auf den Schurken vor mir.
Und dann spürte ich es. Dieses verankernde Gefühl. Das Greifen wie ich es nannte. Es war da und ich spürte die Anstrengung in meinen Armen.

"Hab ich dich.", meinte ich mit einem fast schon boshaften Grinsen.
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Kapitel 20 ist draußen!

(Y/N)= Dein Name

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~Huschi/Ems

Lost ~ Shoto x ReaderWo Geschichten leben. Entdecke jetzt