Ich war froh, dass der Tag nicht in einer völligen Katastrophe geendet war. Nach der kleinen Diskussion kamen kurz darauf zum Glück die Pizzen, die wir alle stumm aufgegessen hatten. Mein Bauch war sehr froh über das Essen, denn durch den plötzlichen Besuch, konnte ich nichts Frühstücken. Wir verabschiedeten uns gleich, nachdem wir fertig gegessen hatten, zum Glück, denn ich hatte keine Lust auf weitere Diskussionen.
Paul empfing mich freudig an der Tür, schaute mich mit seinen großen Augen an und ich wusste, was er von mir wollte. Ich schnappte mir die Leine und sofort kam der schwarze Hund zu mir gerannt. Ich grinste, denn wenn mich jemand nach einer stressigen Situation beruhigen konnte, dann er.
Mit Paul an der Leine ging ich wieder nach draußen, wo ich gerade erst war. Doch zu meinem Erstaunen standen die Drei, von denen ich mich vor einigen Minuten verabschiedet hatte, immer noch da, wo ich sie zum letzten Mal gesehen hatte.
Ich hörte Benny und Lorena lautstark diskutieren, während Stella sich von ihnen abgewandt hatte und sich gelangweilt umschaute. So schnell konnte ich gar nicht reagieren, eigentlich hatte ich vorgehabt, mich zu verstecken, da hatte sie mich gesehen. Die Brünette, die auf der anderen Straßenseite stand, überquerte diese und lief geradewegs auf mich zu. Die Streithähne schienen das nicht mal zu bemerken, denn sie diskutierten einfach weiter.
„Warum streiten sie?" Ich war viel zu neugierig, um das nicht zu fragen, als Stella vor mir stand.
„Keine Ahnung, um ehrlich zu sein."
Ihre Stimme war leise und ich hörte sofort raus, dass es ihr unangenehm war, mit mir zu reden. Sie schien ein schüchterner Mensch zu sein, denn immer, wenn sich unsere Blicke heute gekreuzt hatten, hat sie kurz darauf verlegen weggeschaut.„Also Lorena ist deine beste Freundin?" Ich fand Stella deutlich sympathischer, als die Verlobte meines Kumpels. Bis jetzt, konnte ich nicht nachvollziehen, wieso sie mit der Blonden befreundet war.
„Das klingt absurd, oder?" Sie grinste, wobei ihre braunen Augen zu strahlen begannen. Ich begann ebenfalls zu grinsen und wollte gerade etwas erwidern, als sich die Leine bewegte.Paul schnüffelte neugierig an der jungen Frau, deren Aufmerksamkeit nun dem Hund galt.
„Paul", sagte ich deshalb, doch sie schaute mich nur fragend an, weswegen ich ergänzte: „Das ist sein Name."
Die Brünette war plötzlich wie ausgewechselt, von der zurückhaltenden und ruhigen Frau war nichts mehr zu sehen. Sie war nun völlig in ihrem Element und auch Paul freute sich.
Doch dies hielt nicht lange an, denn Lorena und Benny hatten aufgehört zu diskutieren.,,Stella?" Die nervtötende Stimme Lorenas hallte durch die ganze Straße. Paul zuckte zusammen, bei der Höhe dieser Stimme. Ich sah, wie Stella die Augen verdrehte, was mich zum Schmunzeln brachte.
,,Man sieht sich, Kai." Sie verabschiedete sich von Paul und schenkte mir noch ein Lächeln, ehe sie wieder auf die andere Straßenseite rannte. Ich erwischte mich selbst dabei, wie ich ihr noch hinterherschaute, weswegen ich eigentlich weitergehen wollte, doch mein Hund wollte sich nicht bewegen.
,,Los Paul, ich dachte du musst pinkeln." Ich musste lachen, als dieser mich dann mit großen Augen anschaute und loslief.
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THE SMELL OF STRAWBERRIES - kai havertz
Fanfiction━━ 𝗧𝗛𝗘 𝗦𝗠𝗘𝗟𝗟 𝗢𝗙 𝗦𝗧𝗥𝗔𝗪𝗕𝗘𝗥𝗥𝗜𝗘𝗦 🍓 Als seine Freundin mit ihm Schluss macht, bricht für eine Kai eine Welt zusammen. Dass alle seine Freunde in einer Beziehung sind, - sogar sein bester Freund, welcher eigentlich ein Dauersingle...