Zwölfter Teil(überarbeitet)

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Charlie scheint seine Eltern benachrichtigt zu haben, denn sie begegnen uns auf dem Flur. Er löst seine Hand von meiner und fällt seiner Mutter in den Arm. "Hey und? Wie gehts dir?" Sie streicht ihm durchs Haar. Er weicht zurück "Mum nicht hier" lacht er. Sie weicht grinsend zurück.

Kurz darauf fällt er seinem Vater in die Arme.

Es ist so ein schönes Bild. Wenn sich alle liebevoll in die Arme fallen. Mutter, Vater, Kind...

Ich schaue traurig zu Boden...ich habe denn wohl keine Familie mehr...Meine Mum ist Tod und mein Vater stößt mich ab...bei diesem Gedanken kommen mir die Tränen ,doch kurz bevor sie mir die Wange runterrollern ,bemerkt Charlie ,dass es mir anscheinend nicht gut geht und nimmt mich innig in den Arm.

Ich lege meine Arme um ihn und lasse meinen Kopf auf seine Schulter fallen.

"Nun kommt lasst uns ne Pizza essen gehen" mit diesen Worten zerstört Charlies Mutter unseren wundervollen Moment.

Ich löse mich nur widerwillig von Charles und wir gehen alle zusammen zum Auto.

Am nahe liegensten italienischen Restaurant halten wir an.

Zusammen treten wir in einen riesigen Raum. Ich fühle mich gleich wohl. Ob es daran liegt, das Charlie neben mir läuft oder ob es am Restaurant liegt.

Wir setzen und an einen Tisch. Charlie und ich sitzen nebeneinander an der Wandseite und seine Eltern uns gegenüber.

Der eine sympathische hochgewachsene Gestalt kommt auf uns zu "Was darf ich ihnen bringen?" Laut der Frage und der Kleidung nach zuurteilen ist es der Kellner.

"Eine FamilienPizza Salami" antwortete Charlies Dad.

Während der Kellner kehrt macht und geht spüre ich, dass etwas auf meinem Oberschenkel ist. Zuerst erschrecke ich mich und dann taste ich mit meiner Hand meinen Oberschenkel ab. Es ist Charlie. Scheint so als wolle er Händchen halten. Wie süß...

Ich ergreife seine Hand.

Kurz darauf kommt auch schon die Pizza.

"Wir haben das mit deinem Vater gehört ist er doll verletzt?" Beginnt Charlies Mum das Gespräch.

"Weiß ich nicht...nachdem ich erfahren habe was er mit meiner Mum und Jill gemacht ...brauche ich erstmal Abstand. Dazu kommt das er mich sozusagen verstößt..." Aufeimal drückt Charlie meine Hand. Das scheint wohl ein Zeichen gewesen zu sein,dass seine Eltern noch nichts von seiner Homosexuallität wissen. "...weil ich mich dafür eingesetzt habe, Homosexuallität im Unterricht behandelt wird" Puh...nochmal gerettet.

Charlies Eltern sind still. "Lasst uns essen" bricht Charles das Schweigen und nimmt sich ein Stück. Seine Eltern und ich ebenfalls.

"Du kannst erstmal bei uns wohnen" bittet Charlies Dad mir an.

Ich sage dankend zu.

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