06. Juni 2020
Lucas Sicht
Nachdem wir unseren Videodreh in Berlin erfolgreich abgeschlossen haben, sind wir am Mittwoch Nachmittag mit dem Zug nach Köln gefahren. Donnerstag habe ich dann am Ninja Warrior Germany Promi Special teilgenommen, wie bereits im letzten Jahr. Die restlichen drei Tage habe ich bei Christina verbracht. Nach den stressigen letzten Monaten hatten wir uns diese paar Tage Ruhe und Zweisamkeit auch redlich verdient. Dementsprechend haben wir die ganzen Zeit quasi nichts gemacht. Einfach mal die Handys ausgeschaltet und unsere Zeit zu zweit genossen..
Einige MarioKart- Schlachten auf Christians Nintendo Switch, massenweise Essen und unzählige Kuscheleinheiten später ist es nun soweit: Später fliege ich zurück in die Schweiz. Samt Christina. Nach wie vor wissen lediglich einige enge Freunde und die Promis und Profis, die bis zuletzt bei Let's Dance dabei waren, von unserer Beziehung. Nichtmal unsere Eltern wissen davon. Natürlich wurden wir beide mehrmals von unseren Familien auf das Thema angesprochen, haben uns jedoch immer wie bei den zahlreichen Interviews rausgeredet. Verneint haben wir es allerdings auch nicht, da wir unsere Familien nicht anlügen wollen. Allerdings bin ich mir ziemlich sicher, dass sie trotzdem etwas ahnen. Es wird also höchste Zeit, Licht ins Dunkle zu bringen. Meine Eltern wissen, dass Christina mit mir in die Schweiz kommt. Offiziell begleitet sie mich nur als eine Freundin. Nicht als meine Freundin. In ein paar Tagen sind wir zum Grillen eingeladen. Dann wollen wir es allen sagen. Ich freue mich schon wahnsinnig darauf, denn ich bin mir sicher, dass meine Familie Christina mögen wird. Man kann sie einfach nur mögen. Nächste Woche feiert meine Mutter ihren Geburtstag, dann wird Christina auch mein erweitertes Umfeld kennenlernen.
„Lucaa kommst du? Unser Taxi wartet!", reißt mich der Klang von Christinas heller Stimme aus meinen Gedanken. „Klar ich bin bereit!", entgegne ich. Sie steht strahlend im Flur ihrer Wohnung, ihren knallroten Koffer in der linken und ihre Umhängetasche in der rechten Hand. Langsam bewege ich mich aus sie zu. Kurz vor ihrem Gesicht mache ich halt und sehe ihr tief in die Augen. „Endlich lernst du mal meine Welt richtig kennen!", flüstere ich gegen ihre Lippen. „Ich kann es kaum erwarten!", antwortet sie ehe sie ihre Hand in meinen Nacken legt und mir einen schnellen Kuss auf die Lippen drückt. Kurz darauf löst sie sich etwas von mir. „Komm wir müssen echt los!", ruft sie schließlich, öffnet ihre Wohnungstür und stürmt ins Treppenhaus.Christinas Sicht:
Eine halbe Stunde später stehen wir nun in der Eingangshalle des Flughafens Köln Bonn und suchen unseren Flug auf der Anzeigetafel. Da es sicherlich nicht gerade zuträglich wäre, wenn uns jemand so hier zusammen erkennt, trägt Luca eine Sonnenbrille und ich habe die Kapuze meines schwarzen Pullis tief ins Gesicht gezogen.
Schließlich finden wir dann unseren Schalter und geben unsere Koffer ab. Da wir relativ spät dran sind, gehen wir direkt zur Sicherheitskontrolle. Als wir in der Schlange stehen, dreht Luca sich plötzlich um und mustert die Umgebung. Dann spüre ich wie sich eine warme Hand den Weg unter meinen Pulli bahnt. Sanft streichelt Luca über meinen unteren Rücken. „Eigentlich dürften sie dich garnicht durch die Kontrolle lassen, weil du viel zu scharf bist!", flüstert er mir mit einem verführerischen Blick ins Ohr. Im gleichen Moment wandert seine Hand etwas höher und zieht leicht an der Schnalle meines BHs. „Luca!", sage ich empört und bedeute ihm, seine Hand wegzunehmen. „Du hast ja recht...", gibt er schließlich bedröppelt zu. So kann ich ihn jetzt aber auch nicht stehenlassen. Unauffällig drehe ich mich um und stelle fest, dass sich immer noch niemand hinter uns in die Schlange gereiht hat. Ich trete einen Schritt näher an Luca, so das ich jetzt direkt an ihm dran lehne. Langsam fahre ich mit meiner rechten Hand von unten unter seinen Pulli und streich am Saum seines Gürtels entlang. „Dann musst du mich wohl später entschärfen!", flüstere ich ihm mit funkelnden Augen zu. Ohne eine Reaktion abzuwarten, entferne ich mich wieder von ihm. Dann erhasche ich doch einen Blick auf Luca und kann anhand seiner leuchtenden Augen erahnen, dass er mein Angebot nur allzu gerne annimmt.
Eine gute Stunde später beginnt das Boarding unseres Flugs. Jetzt stehen wir also im Gang des Flugzeugs und diskutieren, wer wo sitzen soll. „Geh du ans Fenster!", sage ich zu Luca. Als wir zu Anfang der Let's Dance Staffel hin- und hergeflogen sind, saß ich meistens am Fenster. Also ist Luca jetzt dran. „Danke!", entgegnet er und begibt sich auf einen Fensterplatz direkt über dem Flügel. Ich lasse mich auf den Sitz neben ihm fallen.
Nachdem unser Flugzeug gestartet ist, werde ich zunehmend müder. Ich drehe meinen Kopf und sehe zu Luca, der ebenfalls müde zu sein scheint. „Mir fallen gleich die Augen zu.", neige ich mich etwas in seine Richtung. Er sieht sich kurz um. Dank der Corona Pandemie sind wir die Einzigen in unserer Reihe und auch die umgebenden Reihen sind nicht besetzt. Wir sind also unbeobachtet. „Komm her!", sieht Luca mich an. Er lehnt sich etwas zurück und klopft auf seinen Schoß. Lächelnd richte ich mich auf und setzte mich auf seine Oberschenkel. Luca umschließt von hinten meinen Oberkörper und legt seine Hände auf meinen Bauch. Ich schmiege meinen Rücken an seine Brust und lege meinen Kopf seitlich neben seinen. Von der Seite spüre ich seinen Bart an meiner Wange. Entspannt schließe ich die Augen und streichle sanft über Lucas muskulöse Unterarme.nach einer Weile fährt er mit seinen Händen unter meinen Pulli und streicht sanft über meinen nackten Bauch. Eine innerliche Hitze überkommt mich, die mich unwillkürlich lächeln lässt. Nach einer Weile schlafen wir dann beide ein.Langsam öffne ich die Augen und vernehme ein zufriedenes Schnarchen neben meinem Ohr. Luca scheint immer noch tief und fest zu schlafen. Vorsichtig schiebe ich meine Hände unter meinen Pulli und löse Lucas von meinem Bauch. „Luca wach auf wir sind gleich da.", flüstere ich ihm ins Ohr, ehe ich ihm einen Kuss auf die Wange gebe. Verschlafen öffnet er die Augen. „Ich freue mich!", lächelt er mich an.
Ein paar Augenblicke verstreichen, ehe das Flugzeug zur Landung ansetzt. Wir holen unsere Koffer vom Gepäckband, die die Reise zum Glück unbeschadet überstanden haben und machen uns auf den Weg Richtung Ausgang. „Komm sonst verpassen wir noch unseren Zug!", spornt Luca mich an. „Ja Ja ich komm ja schon!", erwidere ich.
Die Zugfahrt von Zürich nach Bern dauert in ungefähr neunzig Minuten, mir kommt sie allerdings viel kürzer vor. Auch wenn ich vor ein paar Monaten bereits in der Schweiz war, habe ich durch unser anspruchsvolles Tanztraining damals kaum etwas von dem Land gesehen. „Mir gefällt's jetzt schon!", sage ich begeistert zu Luca kurz bevor unser Zug den Hauptbahnhof von Bern erreicht. Luca legt seine Hand auf meinen Oberschenkel und streichelt mich kurz. Dann steht er auf, schnappt sich unsere Koffer und wir gehen Richtung Tür. Luca hat seinen Bruder Cyril gebeten, uns abzuholen. Es wäre einfach zu riskant, mit der Straßenbahn zu fahren da ihn hier in Bern so ziemlich jeder kennt. Ich kenne Cyril auch bereits durch Let's Dance und da er von unserer Beziehung weiß, bin ich kaum nervös.
„Hey Leute, wie war die Reise?", begrüßt er uns. „War echt entspannt!", antworte ich und setzte mich hinter Luca auf die Rücksitzbank.
Die ganze Fahrt über redet fast nur Luca. Wenn man nicht wüsste, dass die beiden verwandt sind, würde man es nicht annehmen. Während Luca wie immer fast ununterbrochen redet, gibt Cyril kaum einen Laut von sich. „Da wären wir", sagt Luca als Cyril vor seiner Wohnung etwas außerhalb des Stadtkerns anhält. „Vielen dank fürs Fahren!", verabschiede ich mich von Cyril. „Viel Spaß, und macht nichts was ich nicht auch machen würde!", ruft Cyril und mit einem Zwinkern hinterher.
Ich war ja bereits während der ersten Let's Dance Wochen ein paar mal bei Luca, also kenne ich mich bereits etwas aus. Oben angekommen bringe ich direkt meinen Koffer ins Schlafzimmer, ehe ich mich zu Luca auf den Balkon stelle. Er lehnt am Geländer und blickt auf die wunderschönen Schweizer Berge. Sanft zieht er mich von der Seite seine Arme. „Ich bin froh, dass du da bist!", flüstert er sanft gegen meine Haare.
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Liebe auf den ersten Blick
RomanceZwischen Luca Hänni und Christina Luft knistert es während und nach der 13. Let's Dance Staffel ordentlich - was nicht unbemerkt bleibt. Doch wie haben die beiden diese Zeit erlebt?