Auch Miyu konnte jetzt die Stimmen hören, die aus einiger Entfernung ertönten. Sie kamen langsam näher und sie strengte sich an um sie zu verstehen. Da ertönte plötzlich Kuros Stimme in ihrem Kopf. Erst verstand sie nicht, doch dann ging ihr auf, dass Kuro ihr erklärte worüber die Stimmen sprachen. Es ging anscheinend um ein grosses Ereignis, das kurz bevor stand. Meinten sie etwa die Chunin Prüfungen? „Was soll das Kuro, wieso verstecken wir uns. Bestimmt sind das Chunin auf Patrouille. Die tratschen doch bloss über die Prüfungen oder so, wie könnten ihnen Hallo sagen." Miyu wollte schon aufstehen, doch Kuro hielt sie mit seinem Maul sanft am Handgelenk fest. „Das ist zwar nur so eine Vorahnung, aber irgendetwas ist hier faul. Bitte warte noch ein wenig ab." Miyu zögerte einen Moment. Kuro hatte sich wirklich verändert. „Na schön. Ich vertraue dir." So entschied sich Miyu dazu, mit Kuro gemeinsam zu warten, bis die Stimmen allmählich nicht mehr zu hören waren. Sie blieben noch eine Weile in ihrem Versteck, bis sie schliesslich aufstanden und sich auf den Nachhauseweg machten. Morgen würde Miyu erneut herkommen und sich die Stelle noch einmal genauer anschauen, aber heute war es bereits zu spät, ausserdem war es dunkel. Während sie wieder durch den Wald zurück nach Konoha gingen, forderte Miyu Kuro neugierig dazu auf, zu erzählen, was denn jetzt genau passiert war.Flashback:
Der kleine Fuchs sprang über einen Baumstamm hinweg, der ihm im Weg stand. Sein Ziel fest im Blick. Seit sich der Wald etwas gelichtet hatte, konnte er einen Berg erkennen, der hoch in den Himmel ragte. Er war bereits seit zwei Tagen unterwegs und je näher er diesen Berg kam, desto stärker wurde das Kribbeln unter seinem Fell. Es fühlte sich fast ein bisschen so an, als würde pure Elektrizität durch seine Blutadern hindurch strömen. Er schüttelte sich und kratzte sich mit der Pfote an einer Stelle an seiner Seite, die besonders juckte. An einigen Stellen war er bereits ganz wund und es hatte erneut angefangen zu bluten. Doch obwohl er dieses Komische Gefühl hatte, spürte er keinen Schmerz und ihm war auch nicht unwohl. Es war eher wie ein Gefühl der unbändigen Vorfreude, doch er wusste nicht auf was. Kuro setzte seinen Weg fort, während die Sonne immer weiter den Himmel erklomm. Schliesslich stand sie fast an ihrem höchsten Punkt, als er endlich den Wald hinter sich liess. Vor ihm erstreckte sich nun eine weitreichende Wiese, dahinter thronte der Berg, der immer grösser zu werden schien. Je weiter Kuro lief, desto steiniger wurde die Wiese und Schlusslicht war es soweit, dass er von Stein zu Stein und von Fels zu Fels sprang. Diese ganze Hüpferei war ziemlich anstrengend und er ist schon einige Male abgerutscht und ein ziemliches Stück wieder runter gefallen. Er war voller kleiner Schrammen und Schnitten. Inzwischen war es schon recht spät geworden und die Sonne ging langsam unter. Als Kuro einen weiteren Fels hinauf sprang, wäre er beim letzten Stück beinahe wieder abgerutscht, doch er konnte sich gerade noch so irgendwie auf den Felsen hochziehen. Er hechelte stark und war ziemlich erschöpft. Es wäre zu gefährlich jetzt weiter zu gehen, entschied er und suchte nach einem Vorsprung oder so, unter den er sich legen konnte. Es hatte angefangen leicht zu regnen und so wie es aussah, würde es noch einige Zeit so weiter gehen. Mit letzter Kraft schleppte er sich zu einem Busch, der einsam zwischen den Felsen wuchs und schob sich darunter. Es war zwar nicht perfekt, aber die Äste über ihm hielten die grössten Regentropen ab und auch vor dem Wind war er einigermassen geschützt. Es war kalt und er fror, doch Kuro war so erschöpft, dass er augenblicklich einschlief und gar nicht merkte, wie der Regen sein Fell durchnässte.
Als er wieder aufwachte und die Augen öffnete, strahlte ihm die Sonne entgegen. Vom Regen letzte Nacht, war keine Spur mehr zu erkennen. Nur die kleinen Pfützen in den Vertiefungen der Steine wiesen darauf hin, dass der Himmel vor kurzer Zeit noch nicht so wunderschön Hellblau gewesen war. Mühsam kroch Kuro unter dem Busch hervor und schüttelte sich. Sein Fell war immer noch feucht, doch mit der Sonne würde es schnell trocknen. Er setzte seinen Aufstieg fort, das Kribbeln war wieder zurück.
Unermüdlich kletterte Kuro weiter, bis zum Gipfel. Er sprang über den letzten Stein und erstarrte. Der Anblick der sich ihm bot, war einfach atemberaubend. Vor ihm erstreckte sich ein grosses Plateau, in der Mitte lag ein kleiner See, daneben stand eine Baumgruppe mit einigen Tannen. Das Gras tanzte im Wind und die Wasseroberfläche kräuselte sich, in vielen kleinen Wellen, die zum Ufer trieben. Kuro ging auf den See zu und tauchte seine Schnauze ins Wasser. Es war eiskalt, doch trotzdem trank er in gierigen Zügen. In den letzten Tagen, hatte er nur dreckiges Wasser aus den Pfützen getrunken. Als er fertig war, fühlte er sich gleich wieder frischer. Dann machte er sich daran, das Plateau zu erkunden, als ein Insekt vor seiner Nase herum surrte. Ohne zu zögern riss er sein Maul auf und schnappte danach. Als er es erwischte, schluckte er es unverzüglich runter. Er war unglaublich hungrig, also beschloss er, seine Erkundungstour zu unterbrechen und nach weiteren Insekten zu schnappen. Er lief hinein in das kleine Wäldchen und als er nach einem weiteren Käfer schnappen wollte, stolperte er plötzlich. Er war in ein Loch in Boden getreten. Anscheinend war darunter mal irgendeine alte Höhle einer Maus gewesen oder so, doch sie schien schon lange verlassen. Kuro konnte keinen Geruch wahrnehmen. Er lief weiter und sah sich um, bis er einen kleinen Hügel entdeckte, in dem auch ein Loch war. Dort befand sich ebenfalls eine Höhle. Da er neugierig war, wer hier mal gewohnt haben könnte, ging er hinein und schnupperte, als er plötzlich die Knochen von irgendeinem Tier erkannte. Das Tier war ungefähr mal so gross gewesen wie ein Dachs, jedoch viel schlanker. Es waren noch ziemlich viele Knochen da und es sah so aus, als hätte sich derjenige, vor seinem Tod zu einer Kugel zusammen gerollt. Kuro sah sich die Knochen genauer an und erkannte auch solche, die etwas kleiner waren, als er selbst vielleicht. Die Höhle in der er sich befand, Roch nach Tod und ohne, dass er es stoppen konnte, begann er zu zittern. Ängstlich wich er zurück. Als er wieder draussen war, entfernte er sich von der Höhle und wollte den Wald verlassen. Irgendwie war er ihm nicht geheuer. Er kam an weiteren Erdlöchern vorbei, doch er drehte sich nicht nach ihnen um. Irgendwie war dieses Plateau seltsam. Obwohl es hier zwar einige Insekten gab, hatte er keine anderen Tiere gesehen. Was das Ganze noch seltsamer und unheimlicher machte, war die Tatsache, dass es trotzdem überall Höhlen gab...
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Hallo Leute!
Erst einmal, danke fürs Lesen dieses Kapitels. Ich weiss nicht, ob ich einfach so schlecht schreibe, oder ob Wattpad etwas falsch anzeigt oder so, aber irgendwie werden meine Kapital fast nicht mehr gelesen und ich bekommen gar kein Feedback. Mache ich irgendetwas falsch? Ich bitte euch, sagt mir wenn ihr Verbesserungsvorschläge und Konstruktive Kritik habt, denn ehrlich gesagt fühle ich mich ein bisschen verloren. Ausserdem ist es ziemlich frustrierend, wenn man sich mit einem Kapitel Mühe gibt, aber gerade mal ein zwei Votes und keinen einzigen Kommentar bekommt.😓😰🤨
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Kakashis Tochter - Ein kleines Wunder (Pausiert)
FanfictionTja als Kakashis Tochter hat man es nicht immer leicht. Das Leben könnte kaum stressiger sein für die junge Miyu. Sie ist gerade mal ein Jahr jünger als Naruto und Co. aber trotzdem schon auf Chunin-Niveau wenn nicht sogar noch höher. Die Erwartunge...