Albtraum

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Eine rothaarige Frau kniete vor einem Babybett, indem ich und ein weiteres Baby, mit schwarzen Haaren und grünen Augen, hockten. Es weinte und die Frau versuchte ihn zu beruhigen Harry, Mama liebt dich, Papa liebt dich, pass auf Lucy auf. Sie braucht dich jetzt. Ihr Blick glitt zu mir, sie öffnete ihren Mund, doch bevor sie was sagen konnte hörte ich ein AVADA KEDAVRA und ein grüner Blitz erhellte das Zimmer. Ich wachte schweiß gebadet aus meinem Traum auf. Mein Atem ging nur stoßweise und meine Blitznarbe auf der Stirn brannte höllisch. In letzter Zeit hatte ich öfters diesen Traum, doch nie zuvor hatte ich das andere Baby bemerkt. Der Traum zeigte immer wieder das Gleiche, was ich durchlebt hatte: Er zeigte die Ermordung meiner Mutter. Harry? Lily? Ich wurde aus meinen Gedanken gerissen und zuckte zusammen, als mich jemand an der Schulter berührte. Blaise. Er setzte sich neben mich aufs Bett und nahm mich in den Arm. Langsam liefen Tränen über mein Gesicht und leise Schluchzer kamen aus meinen Mund hervor. Es tut mir leid, dass ich dich geweckt habe. Brachte ich leise unter den Tränen hervor. Blaise nahm mich an den Schultern und blickte mir besorgt in die Augen. Es brauch dir nicht leid tun, Prinzessin. sagte er und gab mir vorsichtig einen Kuss auf den Scheitel, bevor er mich wieder in seinen Arm zog. Blaise war schon immer, wie ein größer Bruder gewesen. Immer wenn ich Albträume hatte, kam er zu mir und nahm mich in den Arm. Er war zwar nie mein Bruder vom Blut her, aber trotzdem würde ich für ihn sterben. Seit ich bei den Zabinis lebte, war er für mich da. Kannst du hier bleiben? fragte ich leise. Er ließ mich los und legte sich neben mich unter die Decke. Vorsichtig schlang er seinen Arm um mich und nach wenigen Sekunden war ich wieder eingeschlafen.

Am nächsten Tag fühlte ich mich, als hätte ich bei einem Marathon mitgemacht. Mit einem Gähnen öffnete ich die Tür, die zur Küche führte. Morgen. sagte ich noch leicht verschlafen. Morgen! kam es von Blaise und einem breitgrinsenden Adrian zurück.

Na, gut geschlafen

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Na, gut geschlafen. Brachte er unter einem Lachen hervor. So wie immer.    Übrigens dein Vater hat einen Brief geschickt. Meine Laune verbesserte sich sofort. Wo ist er? fragte ich mit einem kleinen Lächeln. Mein Vater schickte mir sonst nie Briefe. Es musste also was ernstes sein. Erst wird gegessen und dann kannst du ihn haben. Bei dieser Antwort verzog ich meinen Mund und machte Hundeaugen. Nur dieses eine mal. gab Adrian schließlich nach. Du bist der Beste!   Hey! sagte Blaise leicht beleidigt. Ich dachte, ich wäre der Beste! Ich lachte. Du bist der Aller-Beste! nun lächelte Blaise auch wieder und hielt mir einen Brief entgegen. Ich nahm ihn langsam an. Sofort erkannte ich die Schrift meines Vaters und öffnete ihn.

Liebe Lily  fing ich an in Gedanken den Brief zu lesen. Lily, ja ich mochte meinen Zweitnamen mehr als Lucy. Vielleicht lag es daran, dass Lucy so arrogant klang oder weil meine Mutter Lily hieß und der Name das einzige war, was ich von ihr hatte oder was mich an sie erinnerte. Dad sagte immer ich hätte ihre Haarfarbe und ihren Verstand geerbt. Es machte mich glücklich über die Gespräche mit meinen Vater nach zu denken. Er fehlte mir und die Gespräche mit ihm auch. Als ich 6 wurde, haben uns Todesser angegriffen und mich gefoltert. Danach war er nicht mehr der Selbe. Es hat weh getan, als er mich einfach zu den Zabinis gebracht hatte. Mehr als die vielen Wunden vom Angriff. Ich las weiter:

Ich weiß, dass es sehr kurzfristig ist, aber ich kann morgen nicht zum Geburtstagsessen kommen. In der Schule gibt es viel zu tuen. Ich hoffe, dir gefällt das Geschenk.

In Liebe Dad.

Ich drehte mich zu Blaise, welcher schon am Tisch saß und einen Pancake nach dem Anderen verschlang. Schnell blinzelte ich die aufkommenden Tränen weg und setzte meine kalte Maske wieder auf, die ich schon seit Jahren trug. Niemand außer Blaise hatte sie jemals durchschaut. Ich blickte zu ihm. Hey, ich will auch noch was! sagte ich mit einem gespielten Lächeln auf meinen Lippen. Ich setzte mich zu Blaise und schnappte 4 Pancakes vor seinen Augen weg und erzählte beiden, dass mein Vater im Moment zu viel zu tun hätte, um mich zu besuchen.

Nach dem Frühstück verschwand ich auf mein Zimmer und blieb lange auf meinem Bett liegen mit dem Kopf auf meinem Kissen. Als ich geduscht und angezogen war, blickte ich wieder auf die Uhr: 2 Minuten vor 5?! Schnell nahm ich eine silberne Kette mit einem grünen Stein aus meiner Schmuckschublade hervor und band sie mir um.

 Sie war von meinem Dad das Geschenk zu meinen 5

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 Sie war von meinem Dad das Geschenk zu meinen 5. Geburtstag gewesen, kurz bevor er mich zu den Zabinis brachte. Mit diesen Gedanken strich ich vorsichtig über den Stein.






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