Zurück in Hogwarts

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Zwei Monate nach dem Beginn des 6ten Schuljahres

Hermines Sicht: Mittlerweile waren wir wieder nach Hogwarts für unser 6tes Jahr zurückgekehrt. Meine Ziele waren natürlich Bestnoten, aber nicht nur um meine Noten wollte ich mich dieses Jahr besonders kümmern, denn ich hatte ja Lily noch was versprochen. Ich zog mir meine Gryffindorrobe drüber und verließ den Gryffindorturm, um in die Bücherei zu gehen, denn ich hatte heute natürlich ,,rein zufällig" Zabini und Malfoy belauscht, dass sie um 15 Uhr für Verwandlung ihre Hausaufgaben in der Bücherei machen wollten. Mit dem Brief in meinem Umhang ging ich durch die große Tür und blickte durch die verschiedenen Abteile, um Zabini oder Malfoy zu finden und ja irgendwie hatte ich Glück, denn gerade hörte ich ein Wofür brauche ich denn so ein Mist. 6 Seiten unnützes Wissen. Natürlich, wer konnte es auch anders sein als Zabini. Ich folgte der Stimme des Slytherins und fand ihn mit Malfoy in einer der hinteren Ecken der Bücherei in zwei bequemen Lesesesseln. Ich schaute mich noch einmal zur Sicherheit um und ging ohne nach weiter nach zu denken auf die beiden zu. Ein eindeutiger Fehler, welchen ich aber erst bemerkte, als es zu spät war. Was willst du Schlammblut? Fragte Malfoy mit einer bedrohlichen Stimme und starrte mich mit seinen matten Augen an. Lilys Verschwinden hatte ihn ganz schön mitgenommen. Er war noch blasser geworden, aß kaum was und hatte tiefe Augenringe, welche nur schwer zu übersehen waren. Blaise blickte mich jetzt auch an. Ist irgendwas? Fragte er mich auch. Mit meiner rechten Hand fuhr ich in meine Robe, zog den Brief hervor und hielt ihn Malfoy direkt vors Gesicht. Dieser riss mir den Brief einfach aus der Hand, blickte kurz darauf und erstarrte direkt. Woher hast du den? Fragte er nach einiger Zeit bedrohlich langsam. Ich hielt seinem Blick stand und erwiderte nur ein Ich glaube du kennst die Schrift gut genug, um zu wissen von wem ich den habe. Sagte ich und drehte mich um. Geschafft! Ein Problem weniger, um welches ich mich kümmern muss. Jetzt nur noch meine Hausaufgaben für Zaubertränke und ich kann schlafen gehen.

Dracos Sicht: Woher hast du den? Fragte ich bedrohlich langsam. Granger hielt meinem Blick stand und erwiderte nur ein Ich glaube du kennst die Schrift gut genug, um zu wissen von wem ich den habe. drehte sich um und verschwand in der Abteilung für Zaubertränke. Blaise schaute mich kurz fragend an, bevor er aus dem Sessel aufstand und zu mir kam. Er riss mir schon fast den Brief aus der Hand und erstarrte wie ich bei der schwungvollen Schrift. Lily sagte er leise. Sofort machte Blaise den Brief auf und las ihn vor. Lieber Draco, Ich liebe dich und daran kann niemand in der Zauberwelt was daran ändern hast du mal gesagt und ich hoffe immer noch, dass du es so meinst, selbst wenn ich dir keinen Grund dafür geben kann. Ich vermisse dich. Jede Nacht. Du fehlst mir sehr. Und ja ich gebe es zu ich habe schon darüber nachgedacht mir das Leben zu nehmen, weil ich einfach nicht mehr kann und auch nicht mehr ohne dich will. Es tut mir Leid, dass ich einfach verschwunden bin. Ich hatte keine andere Wahl. Ich hoffe, dass wir uns bald wiedersehen. Sag Blaise, dass ich ihn liebe und so schnell wie's geht zurück komme.Deine Prinzessin. Eine kleine Träne bildete sich beim bei jeder weiteren Zeile. Sie lebt. Schnell wischte ich mit meinem Ärmel über mein Gesicht und bemerkte erst jetzt Blaise, welcher mich ernst anschaute, doch bevor er etwas sagen konnte ertönte eine Lache, die ich nur zu gut kannte: Pansy. Ich blickte meinen Freund kurz an und meinte dann während ich aufstand Ich habe noch was zu erledigen. Geh schon mal vor ich komme gleich. Blaise nickte nur, stand auf und verschwand hinter einer Regalreihe. Ich beschleunigte meine Schritte und wäre fast Pansy hinein gelaufen. Sie lächelte mich an und stellte sich auf ihre Zehenspitzen. Unsere Lippen berührten sich kurz, doch ich drückte sie von mir weg. Wenn Granger den Brief von Lily hatte, wusste diese wahrscheinlich auch sie das auch mit Pansy. Deswegen war das Pergament an einigen Stellen so uneben: Sie hatte geweint. Granger war ihr Spion in Hogwarts und das hieß auch ich konnte ihr zurückschreiben. Nein, dass sollte ich nicht. Nicht jetzt. Nicht, wenn ich die Aufgabe erledigen musste. Ich musste sie beschützen, egal was es kostet. Pansy starrte mich perplex an und verstand wie üblich gar nichts. Es ist vorbei, Parkinson. Sagte ich knapp und drehte dann um, um die Bibliothek zu verlassen, doch wurde von einer Hand zurückgehalten. Ich drehte mich zu Parkinson um. Welche Wette hast du verloren, damit du mich abservierst? Sie verstand aber auch gar nichts, oder? Gar keine und ich brauche auch keine zu verlieren, um dich ab zu servieren! Sagte ich jetzt etwas wütender. Warum verstand dieses Mädchen nichts, aber auch rein gar nichts? Wir können doch über alles reden Dray. Sagte sie mit einer ihrer ,,verführerischen" Stimmen. Da gibt es nichts zu bereden. Es ist vorbei! Wann kapierst du das endlich. Anscheinend hatte sie es erst jetzt richtig verstanden. Sie starrte mich an und wollte anscheinend noch was sagen, doch ich drehte mich schon um. Gerade noch so erkannte ich einen braunen Wuschelkopf hinter einer Bücherreihe verschwinden: Gut, Granger hatte alles mitbekommen. Jetzt muss ich nur noch sie überzeugen, dass ich eine Brief zu Lily schicken konnte. Die Rückkehr zum Slytheringemeinschaftsraum war ich dabei nach zu denken mit was ich Granger überreden konnte, doch eine Nachricht an Lily zu schreiben. Es war mir egal, ob der dunkle Lord das mitbekommt oder nicht. Ich wollte nur, dass sie nicht wegen mir leidet.Blaise kam gerade aus dem Bad, als ich die Tür zu unserem Zimmer öffnete. Er war anscheinend auch in seinen Gedanken versunken. Und? Fragte er. Und was? Du hast nur wegen Lily mit Pansy angefangen. Du dachtest sie hätte dich nur ausgenutzt.   Ich lag nun mal falsch. Murmelte ich und hätte mich am liebsten selbst geschlagen bei meinen Gedanken, warum ich mit Pansy zusammen gekommen war. Aber mal neh andere Frage. Was tust du wegen deinem Auftrag? Blaise war der Einzige, wem ich von dem Auftrag erzählt hatte und ja ich hatte mir schon viele Gedanken gemacht und auch schon einiges probiert. Alles ein Misserfolg. Ich weiß es nicht sagte ich missmutig. Was machen wir wegen dem Brief? Wir sollten Granger morgen abfangen und ihr eine Antwort für Lily mitgeben. Blaise nickte, holte ein Pergament heraus und begann zu schreiben, während ich ihm über die Schulter guckte und jede Bewegung seiner Hand mit der Feder beobachtete.

Harry Potters SchwesterWo Geschichten leben. Entdecke jetzt