(K)eine Snape?!

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Lilys Sicht: Ich saß eng neben Blaise im Bett und starrte zwischen meinem Vater und dem fremden Jungen hin und her. Es gibt da etwas, was ich dir schon viel früher erzählen wollte, aber nie konnte... fing Dad langsam an ... um es kurz zu machen du bist keine Snape, sondern eine Potter und Harry, er zeigte auf den Jungen, ist dein Zwillingsbruder. Ich erstarrte bei seinen Worten. Ich bin keine Snape hallte es in meinem Kopf immer wieder. Langsam glitt mein Blick von meinem angeblichen Dad zu meinen Zwillingsbruder. Ich musterte ihn und bemerkte sofort die Blitznarbe auf seiner Stirn. Er war es. Er war das Baby aus meinem Traum: Harry. Meine Hand glitt zur Hand meines Vaters und verweilte auf dieser. Ich blickte ihm in seine überraschten Augen, die mich fragten wollten: Wieso? Wieso kannst du mir so einfach verzeihen? Ich bin zwar eine Potter, aber ich werde immer eine Snape sein, denn mein Dad ist auch einer brachte ich mit einer leicht heißeren Stimme hervor und ein Lächeln erschien auf seinem Gesicht, ja ich hatte ihm verziehen, mir war es egal, ob er mein Dad vom Blut her ist oder nicht. Er hat mich zu dem gemacht, was ich jetzt bin. Dumbledor sagte gut, dann ist das ja jetzt geklärt. Wenn du bereit bist, Lily würde ich gerne mit dir und deinem Vater alles besprechen. Ich nickte kurz und Dad merkte, dass ich alleine mit Harry reden wollte. Er machte Albus und Blaise ein kurzes Zeichen und verließ den Raum. Blaise stand auf, drehte sich nochmal zu mir herum und gab mir einen Kuss auf den Scheitel. Er blickte Harry an und sagte Ein Kratzer Potter und du bist Tod! Wir sehen uns später, Prinzessin. Ich musste bei seiner Bemerkung und Harrys Blick schmunzeln. Nach kurzen Schweigen fragte Harry Also du und Zabini? Ich lachte kurz. Ist das jetzt ein Ja oder ein Nein?     Blaise und ich sind einfach nur sehr, sehr  gute Freunde. Ich bin nach meinem 6. Geburtstag bei den Zabinis aufgewachsen. Harry schwieg kurz. Lily? Haben dich unsere Eltern wirklich nur Lily genannt?    Nein, eigentlich heiße ich Lucy Lily Potter, aber Lily gefällt mir besser als Lucy. Harry lächelte und ich dachte schon. Also dann bin ich Harry James Potter. Wir lachten Beide und redeten noch ein Bisschen über Hogwarts und über die Dursleys, unsere Verwandten, bei denen Harry aufgewachsen ist. Nach ein paar Stunden hatten wir uns so gut, wie alles erzählt und beschlossen zu Dumbledores Büro zu gehen, um über den weiteren Verlauf meines Aufenthalts zu reden.  Ich nahm meinen Zauberstarb von dem Nachtschrank, wechselte meine Kleidung in eine normale, blaue Jeans, einem weißen Pulli und einer grauen Fließjacke. Wir gingen die Gänge entlang und bogen gerade um eine Ecke, als ich gegen jemanden lief und hinfiel. Pass doch auf! zischte ich. Pass besser auf, wie du mit mir redest, Schlammblut!sagte die Stimme erbost. Ich stand mit Harrys Hilfe unter Schmerzen auf und blickte in kalte, graue Augen. Hast du etwa eine neue, Potter? fragte er mit einem Grinsen. Was ist denn mit dir und Weasliette? Etwa schon Schluss? Er lachte mit seinen Freunden, welche hinter ihm standen. Zisch ab Malfoy!    Sonst was Potter? Holst du dann deine Eltern, ach warte, die sind ja Tod. Bei diesem Satz ging ich einen Schritt nach vorne und gab ihm eine Backpfeife. Wieso hasste er Harry nur so? Der blonde Junge hatte jetzt eine knallrote Wange und seine Augen fixierten mich. Wie kannst du es nur wagen?! Er packte mich am Handgelenk, doch bevor er etwas machen konnte, ertönte eine bekannte kühle Stimme hinter ihm. Sie sollten Miss Snape lieber loslassen, Mister Malfoy. Der Junge, welcher anscheinend mit Nachname Malfoy hieß, ließ mich fast schon erschrocken los, aber fasste sich schnell. Miss Snape? fragte er jetzt nach. Sie haben eine Tochter, Professor? Mein Vater nickte nur und sagte dann Ich will so etwas nicht noch einmal sehen sein Blick glitt zu mir, bevor er weitersprach Dumbledore möchte mit dir und Potter sprechen und so gingen wir weiter zu Dumbledore. Harry und ich warfen uns auf dem Weg immer wieder Blicke zu und erst jetzt wusste ich wieder, woher ich den Namen Malfoy kannte. Harry hatte mir von ihm erzählt: er war anscheinend schon immer ein Arsch, wenn es um Blutstatus geht, aber leider sah er auch verdammt gut aus. Was, nein was dachte ich. Er ist und bleibt ein Arsch, von dem ich mich fernhalte. Als wir vor der Tür zum Büro angekommen waren, klopfte Dad, wartete und öffnete uns dann die Tür.

Harry Potters SchwesterWo Geschichten leben. Entdecke jetzt