21. türchen - santas little helper

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„Nein, Niaaaall, ich will aber nicht", beschwerte ich mich bei meinem besten Freund und er seufzte nur und rollte sich auf seinen Bauch, um mich besser ansehen zu können.

„Harry, ich kann da auch nichts dran ändern", sagte er leicht genervt. „Er hat es nunmal so entschieden."

Ich seufzte. „Aber Louis ist so ein Idiot. Jeder weiß doch, dass wir uns nicht ausstehen können. Wieso musste ich unbedingt mit ihm in eine Gruppe gesteckt werden?"

„Vielleicht hat Klaus das ja mit Absicht gemacht?" Niall zuckte mit den Schultern. „Es nervt alle hier wie du und Louis einander immer anzickt."

„Und wie soll es dann helfen, wenn wir miteinander arbeiten müssen und uns nur noch mehr anzicken?", fragte ich und sah Niall verständnislos an.

„Mann? Keine Ahnung, Haz, vielleicht fällt dir dann ja endlich auf, dass Louis nicht so schlimm ist, wie du denkst."

„Oh glaub mir, das ist er", sagte ich grimmig und Niall verdrehte die Augen.

„Nein, ist er nicht. Und jetzt hör auf dich zu beschweren und geh dich an die Arbeit machen, ich muss jetzt auch los, Liam wartet auf mich."

„Wieso darfst du mit Liam arbeiten und ich kriege Louis ab?", jammerte ich aber weiter und Niall stand nur auf und griff nach seiner Jacke und meinem Arm. Er sah aus als hätte er echt genug von mir, aber so einfach ließ ich mich nicht überzeugen.

„Mein Gott, Harry, hör endlich auf dich zu beschweren", sagte er energisch, während er mich aus der Tür zu seinem Zimmer zog und sie hinter uns ins Schloss fallen ließ. „Immerhin bist du für den Weihnachtsdienst eingeteilt. Das ist ein Grund sich zu freuen! Und was machst du? Du regst dich über deinen Partner auf."

Ich verzog das Gesicht als Niall Louis als meinen „Partner" bezeichnete. Auch wenn ich jetzt mit Louis zusammen arbeiten musste weigerte ich mich ihn irgendwie als seinen Partner anzusehen. Ich mochte den Elf immer noch nicht.

Aber andererseits hatte Niall Recht. Für den Weihnachtsdienst ausgewählt zu werden war eine große Ehre und dass ich dieses Jahr dabei war, war eigentlich wirklich unglaublich. Dumm nur, dass ich mit Louis arbeiten musste, ungefähr dem einzigen Elf auf der ganzen Welt mit dem ich nicht zurecht kam.

Niall und ich liefen den Korridor entlang und kamen an der Treppe zur großen Halle an, wo alles hell und fröhlich war und geschäftig viele Elfen hin und her rannten. Niall und ich liefen die Stufen herunter, unten stand Liam an die Wand gelehnt und unterhielt sich mit Zayn, seinem Mitbewohner. Nicht viele Elfen teilten sich Zimmer, die meisten wohnten nur mit ihrem magischen Haustier zusammen, aber Zayn und Liam wohnten schon seit Ewigkeiten zu zweit. Wie sie es schafften ohne sich ständig zu streiten war mir wirklich ein Rätsel, die beiden waren nämlich grundverschieden.

„Hey Jungs", begrüßte Niall sie und zog mich mit sich.

„Oh Gott, welche Laus ist dir denn über die Leber gelaufen?", fragte Zayn als er meinen Gesichtsausdruck bemerkte und ich seufzte nur.

„Er muss mit Louis zusammenarbeiten", erklärte Niall meine Misere. „Und findet das ist mit dem Weltuntergang gleichzusetzen."

Liam zog die Augenbrauen zusammen, während Zayn begann zu grinsen. „Mein Gott, Harry. Du hast Probleme", sagte er und schüttelte amüsiert den Kopf.

„Ach ja? Was hast du denn für Probleme, die ja so viel größer sind?", fragte ich ihn und bemerkte dann Liams Blick auf Zayn liegen. Der sah ihn nur kurz an, schüttelte den Kopf und sah dann wieder zu mir. „Jedes Problem, Harry. Jedes Problem, was ich habe ist schlimmer als mit Louis zusammenzuarbeiten. Ernsthaft, schalt mal einen Gang runter."

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