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Yoongis Hände wanderten zärtlich über meinen Rücken, während ich förmlich in den Kuss schmolz, mich gegen seine
nackte Brust schmiegte und meine Hände durch seine Haare streichen ließ. Durch den Hautkontakt, spürte ich, dass sein Herz genauso raste, wie mein eigenes.

Seine Küsse wurden immer intensiver und seine Hände glitten zu meinen Hüften, wo er mich noch enger an sich zog. Meine Erregung streifte seine und lustvoll keuchte ich gegen seinen Mund.
Wir lösten uns und er betrachtete mich still, fuhr fast schon ehrfürchtig, die Konturen meiner Lippen mit den Fingerspitzen nach, während sein Blick auf meinem Mund haftete.

"Weißt du eigentlich, wie süchtig diese Lippen machen?"
Seine Frage brachte mein Innerstes in Aufruhr. Ein unglaublich schönes und warmes Gefühl breitete sich in meinem Bauch aus und automatisch hoben sich meine Mundwinkel zu einem Lächeln.
In meinem ganzen Leben, hatte ich mich noch nie so gut gefühlt. So begehrt, beschützt... und geliebt.

Konnte es denn wirklich sein, dass Yoongi mehr als nur Begehren für mich empfand? Er hob seinen Blick und in seinen Augen bildete ich mir ein, pure Liebe zu erkennen. In mir wuchs die Hoffnung, denn ich wünschte mir nichts anderes, als dass er meine Gefühle erwiderte.

"Yeosang... warum weinst du?" fragte er mich bestürzt und wischte mir eine Träne weg. Ich hatte es nicht mal gemerkt, sie war mir unbewusst entkommen. Dabei war ich nicht traurig, ich wurde einfach nur von meinen Gefühlen überwältigt.

"Ich... ich bin einfach nur froh gerade... du bist so unglaublich, Yoongi. Ich habe mich noch nie bei jemanden so wohl gefühlt." gab ich zu und lehnte meine Stirn an seine, da ich ihm einfach nur nahe sein wollte.
Seine Augen weiteten sich ein wenig und er schluckte.
"Wenn du doch nur wüsstest, was deine Worte in mir auslösen..." antwortete er leise, schien mehr sagen zu wollen, doch schaute mich wieder nur wortlos an, seine Pupillen wanderten zwischen meinen Augen hin und her, als würde er was darin suchen.

Mein Atem ging schneller und mein Herz klopfte immer lauter, als ich seinen intensiven Blick erwiderte.
"Sag's mir doch einfach." hauchte ich ihm entgegen und sah ihn wieder schlucken. Er schien mit sich zu kämpfen, öffnete mehrmals den Mund, als wollte er was sagen, schloss ihn aber immer wieder.

"Das ist gar nicht so einfach." er lachte nervös.
"Ich wäre so gern die Person, der du alles sagen kannst." murmelte ich leise und senkte den Blick. Doch er schien es verstanden zu haben, hob mein Gesicht am Kinn wieder an, um mir in die Augen sehen zu können.
"Aber das bist du doch." widersprach er mir irritiert.
"Dann beweis es mir." verlangte ich.

Seufzend nickte er und holte dann tief Luft.
"Ok... deine Worte haben mich so glücklich gemacht. Es hat mir viel bedeutet, das zu hören, weil... weil ich dich von ganzem Herzen... ich liebe dich, Yeosang." fast schon etwas schüchtern schaute er mich nach seinem Geständnis an und ich begann zu strahlen und konnte nicht mehr aufhören.

Ich legte meine Arme um seinen Nacken und presste glücklich meinen Mund auf seinen.
"Ich liebe dich auch." hauchte ich gegen seine Lippen, an denen ich plötzlich eine salzige Flüssigkeit schmeckte. Seine Arme umschlossen mich fest, als hätte er Angst, ich würde einfach verschwinden, wenn er mich losließ, doch das würde ich ganz sicher nicht.

"Dann lass uns diese Farce beenden, keine Fake-Ehe mehr." schlug er vor und mir rutschte mein Herz in die Hose, es sollte doch nicht enden...
"Ich will aber, dass du mein Mann bleibst." sagte ich fast schon verzweifelt.
"Das will ich ja auch, ich meinte damit, dass ich richtig mit dir zusammen sein will und nicht mehr nur so tun." beruhigte er mich schnell und küsste mich dann liebevoll.

Ich konnte mein Glück kaum in Worte fassen und erwiderte den gefühlvollen Kuss, mit soviel Liebe, wie ich konnte.
Klammerte mich an ihm fest, als würde mein Leben davon abhängen. Seine Lippen wanderten zu meinem Hals, küssten zärtlich jede einzelne Stelle, während eine seiner Hände meinen Bauch auf und ab fuhr und die andere auf meinem Hintern ruhte.

Als ich mich leicht unruhig auf seinem Schoß bewegte, rieben unabsichtlich wieder unsere Längen aneinander. Das immer stärker werdende Lustgefühl, dass dadurch entstand, erinnerte uns daran, dass wir ja eigentlich etwas ganz anderes vorgehabt hatten...

Oh FuckWo Geschichten leben. Entdecke jetzt