Kapitel 31

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Besuch

Heute ist mein vorletzter Tag hier in dem Krankenhaus. Mich hat jetzt schon gefühlt jeder besucht und gefragt wie es mit geht. Das mit meinem Motorrad fällt mir einfach schwer. Ich hätte genügend Zeit gehabt um mir ein neues auszusuchen, aber das schaffe ich diese Woche nicht.

Heute kommt Sabin mit V und Alex her. Alex hat heute keine Schule und V hätte einen Ausflug im Kindergarten, der aber Abgesagt wurde und jetzt ist sie daheim. Laut Sabin nimmt Alex extra seine Kamera mit, dabei habe ich noch nicht mal Sachen von der Armee da, für das Shooting. Sie kommen Vormittags, den Mittags werde ich meistens untersucht.

Sie kommen. V hat mir ein paar Bonbons zum gesund werden mitgebracht, sie ist so Zucker süß. Wir sitzen in meinem Krankenzimmer. Denn draußen ist es klassisches Herbstwetter. Nass, klamm ,grau und kühl. Auf dem Boden liegen schon mehr Blätter wie auf den Bäumen hängen. Trotzdem halte ich es nach einer halben Stunde nicht mehr zur dritt hier drin aus. Also ziehen wir uns alle an und gehen an den Lake Shore spazieren.

Alex hat wirklich seine Kamera mit. Wir unterhalten uns noch etwas, über seine fotografiere. V bringt mir nach einander viele, schön gefärbte Blätter. Ich besitze schon einen Blätterstrauß. Irgendwann halten wir an einer Bank, nähe am See. Wir setzen uns dort nieder.

„Hey V, wie wäre es du suchst einen kleinen Kieselstein und ein gebogenes Blatt. Dann spielen wir Kapitän.", sage ich.

Sie nickt und rennt los um die beiden Sachen zu suchen. In der Zeit rede ich mit Sabin über Chicago. Ich erkläre ihr, dass ich vom Land komme und mich nicht richtig an die Stadt gewöhnen kann. Doch sie spricht mir nur gut zu, dass ich irgendwann etwas finden werde, was mir gefällt.

Dann kommt V wieder mit Blatt und Stein. Ich vordere Alex auf ein paar Bilder zu machen. Dann laufen wir ans Wasser. Zuerst setzen V und ich das Blatt mit der Wölbung nach unten auf das Wasser, damit es schwimmt, dann legen wir den Stein vorsichtig in das Blatt als Passagier und lassen es in See stechen. V freut sich total und ruft dem Schiff entgegen, was für Befehle der Passagier ausführen soll.

Alex macht viele Fotos, da müssen bestimmt ein paar schöne dabei sein. Dann fordert er mich auf, Blätter in die Hand zu nehmen und wenn er mir Bescheid gibt sie auf die Kamera zu werfen.

„Okay"

Mein Zeichen. Ich werfe die Blätter in die Kamera und lächle dabei. Er drückt ganz schnell und oft ab. Dann kommt er zu mir und zeigt mir eins der Bilder. Es ist echt schön geworden. Man sieht mein fokussiertes Gesicht und die unscharfen Blätter davor. Er zeigt mir noch ein paar. Dann kommt ein Bild wir V und die ich das Bott los lässt. Es ist niedlich.

Es wird Zeit für mich wieder ins Krankenhaus zu gehen, außer ich will das Essen und meine Untersuchung verpassen. Zum Ende entschuldige ich mich noch bei Alex, dass er jetzt doch keine Bilder mehr von mir und meinem Motorrad machen kann. Letztendlich bedanke ich mich bei allen dreien für den Besuch und verabschiede mich von ihnen. Dann gehe ich wieder ins Krankenhaus.



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