Epilog

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"Danny, wach auf!", die ganze Zeit über versuchte Steven schon verzweifelt, mich aufzuwecken.

"Mhhh … noch fünf Minuten", gähnte ich und drehte mich wieder zur Seite. "Hach. Bitte, es ist sehr wichtig …", blieb er jedoch standhaft und zog mir einfach konsequent meine Decke weg.

"Tzz, na warte bis ich aufgestanden bin, dann kannst du was erleben …", reagierte ich gespielt wütend, während ich mich dazu bewegte, dann doch noch aufzustehen. Jedoch wollte ich ihn nicht so einfach davonkommen lassen. Ich grinste ihn schelmisch an, woraufhin er nur schluckte.

Mit einem Satz zog ich ihn zu mir ins Bett und setzte mich auf seine Hüfte, trotz meines gebrochen Armes, besaß ich immer noch genug Kraft, um ihn mir zu packen. Er brauchte gar nicht zu glauben, dass ich ihn deshalb verschonen würde.

"Danny, … was hast du vor …?", wurde er auf einmal ganz rot und verlegen. Seit fast drei Wochen, wohnten wir nun schon zusammen und dennoch respektierte er immer noch nicht, dass ich morgens meine fünf Minuten brauchte, um richtig wach zu werden.

Ich zog langsam sein T-Shirt hoch und streichelte ganz sanft mit meiner linken Hand über seinen entblößten Oberkörper.

"Hahhh! Nein … bitte tu das nicht!", flehte er mich panisch an, doch nun gab es kein Zurück mehr. Ich fing an ihn zu kitzeln … .
"Haha! Nein Bitte hör auf! Hahahah", lachte er und versuchte mich von sich runter zu bekommen. Aber, keine Chance!

"Gib auf! Ich bin stärker als du!", gab ich ihm zu denken.

"Hahaha … Niemals!", blieb er stattdessen stark und zog mich an meinem Shirt zu sich. Als ich nun auf ihm lag, flüsterte er mir leise und verführerisch etwas ins Ohr: "Ich kenne auch deine Schwachstelle, also sei vorsichtig mit dem was du tust … ." 'Verdammt, er wird doch nicht etwa?', bevor ich jedoch darüber nachdenken konnte, war es bereits zu spät und ich spürte, wie er anfing meinen Hals zu küssen.

'Ohhh! Das tat so gut', dachte ich im Stillen und ließ ihn weitermachen.

"Stevie Ahhhhh! Mhhh", ich konnte mein Stöhnen nicht länger unterdrücken. Er nutzte es schamlos aus und küsste nun sogar mit Zunge weiter. Mein ganzer Hals würde danach wahrscheinlich mit Knutschflecken übersät sein, aber das war es mir Wert. Als er fertig war, grinste er mich frech an und sagte: "Kommst du jetzt mit mir nach unten?"

"Ja, ich mache ja schon!", gab ich mich geschlagen und stand wieder auf. Gemeinsam liefen wir also die Treppe hinunter und Steven führte mich ins Wohnzimmer. Die ganze Zeit über grinste er und hatte regelrechte Freudentränen in den Augen. 'Was ist nur passiert, dass er so überglücklich ist?', fragte ich mich.

"Danny Schatz, bitte schalte mal den Fernseher an", meinte er. "Ist ja gut, ich tue es, aber bitte hör auf mir so verniedlichende Spitznamen zu geben", meckerte ich ihn an und schnappte mir die Fernbedienung.

Als ich den Fernseher dann anschaltete, war das Erste was ich hörte, folgende Nachricht: "Gestern Abend, hat der Surpreme Court, das höchste US-Gericht, beschlossen, dass die Homo-Ehe künftig in allen Bundesstaaten erlaubt sein wird. Die bislang bestehenden Verbote von 13 Bundesstaaten, müssen somit aufgehoben werden. Die Diskussion über eine Legalisierung der gleichgeschlechtlichen Ehe, hatte unser Land bereits in der Vergangenheit gespalten. Jedoch scheint dieses Urteil landesweit von vielen positiv aufgenommen zu werden", wurde in den Nachrichten berichtet.

'Wahnsinn! Endlich mal ein Grund zur Freude, nach all den schmerzhaften Erfahrungen, welche wir in den letzten Wochen durchmachen mussten, ist dieses Urteil wieder ein Grund zur Hoffnung. Nicht nur für mich, sondern für alle Menschen, die ebenfalls so was durchmachen mussten.'

Steven drückte mich einmal fest und platzierte dabei seinen Kopf auf meiner Brust. "Dein Herz hüpft ja regelrecht vor Freude", stellte er fest. Ich küsste ihn sanft auf die Stirn.

"Natürlich freue ich mich. Nach all den Wochen, ist das die erste gute Nachricht, die ich höre", jubelte ich vor Freude. Am liebsten würde ich Stevie jetzt hochheben, doch leider ging das mit dem Gips nicht. Weshalb ich mich dazu entschied, ihm stattdessen einen langen, intensiven Zungenkuss zu geben.

Zunächst reagierte er überrascht, dann schloss er jedoch die Augen und erwiderte ihn. Er reagierte bei diesem intimen Kuss anfangs noch sehr schüchtern, doch er entspannte sich ziemlich schnell. Er legte seine Arme um meinen Nacken und ließ seine feuchte Zunge tiefer in meinen Mund gleiten. Ich legte daraufhin meine Arme um seine Hüfte und versuchte sie mit meiner ein wenig zu ärgern.

Als uns dann schlussendlich die Luft ausging, lösten wir uns voneinander. Das war echt verdammt schön. Niemals hätte ich gedacht, dass Steven ein so ein himmlisch-guter Küsser ist. Mein ganzer Körper glühte nur so vor Hitze. Sofort war ich bereit für eine zweite Runde, jedoch wurden wir leider unterbrochen.

"Danny, Steven, wir sind wieder zu Hause!", rief seine Mutter, als sie zur Tür rein kam. "Na, habt ihr es schon in den Nachrichten gesehen?", fragte sein Vater uns gespannt und setzte sich mit seiner Frau zu uns ins Wohnzimmer.

"Ja natürlich, ich freue mich so sehr darüber", bestätigte ich ihnen.

"Danny, bei uns wirst du immer willkommen sein. In meinem Haus, wird jeder so geliebt und akzeptiert wie er ist!", sagte Steven´s Vater und drückte uns beiden ein mal fest. Seine Adoptiveltern, sind mir in der kurzen Zeit echt ans Herz gewachsen, ich fühlte mich das erste mal tatsächlich geliebt und willkommen.

"Vielen Dank, ich bin so froh, dass ich bei euch sein kann", bedankte ich mich bei den Beiden. Hier möchte ich nie wieder weg.

Als ich mich zu den Beiden setzte, nahm ich meinen Geliebten auf den Schoss und flüsterte ihm in einem unauffälligen Moment leise etwas ins Ohr: "Wir beiden sind nicht nicht fertig miteinander gewesen". Daraufhin fing er leicht an zu zittern und antwortete:

"Ich weiß! Ich bin bereit für Runde zwei …", wisperte er und strich verführerisch über meine linke Hand.

"Würdet ihr uns vielleicht für einen kurzen Augenblick entschuldigen? Wir haben oben noch etwas vergessen", fragte ich kurz. Die beiden nickten nur als Antwort und wir nutzen die Gelegenheit um kurz ins Zimmer zu verschwinden.

Das schlimmste hatten wir Beiden überstanden, der schönste Teil aber, fing erst jetzt so richtig an.

Fortsetzung folgt….

ENDE DES ERSTEN BUCHES

Vielen Dank für's Lesen❤️

Wie immer am Ende einer Geschichte, wollte ich fragen, wie es euch denn gefallen hat? oder ob ihr Verbesserungsvorschläge habt?

Ein spezieller Dank geht noch mal an DekuConnj raus, sie hat die Korrektur für diesen Roman übernommen und wird auch bei den nächsten Teilen wieder mithelfen❣️

Wann genau es mit dem 2.Buch losgeht, kann ich leider noch nicht genau sagen, da ich noch mit der Überarbeitung des ersten Teils beschäftigt bin.
Sobald diese fertig ist, werde ich dort mit dem Schreiben anfangen.

Vielen Dank für eure Unterstützung💕

Smells like Summer RainWo Geschichten leben. Entdecke jetzt