Kapitel 1 - Verhandlungen

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0-17, Mittlerer Rand, Naboo

Die Königin wollte sich nun mit uns beraten

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Die Königin wollte sich nun mit uns beraten. Der Widerstand hatte unsere Hilfe regelrecht erfleht.

,,Eure Majestät, den Widerstand zu unterstützen dient zwar einer guten Sache und ist sicher das Richtige, jedoch bringt es ganz Naboo in Gefahr." sprach Captain Klassins.
Königin Arialla hatte einen nachdenklichen Blick aufgesetzt.
,,Ihr müsst an das Wohlergehen eures Volkes denken." sprach Poon Ruwen, ein Berater der Königin.

,,Was denkst Du, Sola?" fragte die Königin.
Sola blickte sich erst hilfesuchenden um, gab dann jedoch schnell auf.
,,Ich weiß nicht eure Majestät. Die Erste Ordnung würde Theed dem Erdboden gleich machen wenn Sie es herausfinden würden." sprach sie unsicher.
Königin Arialla blickte stur aus dem Fenster.
Sie betrachtete die Kinder, die auf dem Platz vor dem Palast spielten.
,,Das würden Sie." sprach sie nachdenklich.
Arialla erhob sich und schritt grazil durch den Raum.
Ihr Nachtblaues Kleid schwebte über den Steinboden, während das Klackern ihrer Schuhe das einzige Geräusch im Raum waren.

,,Mit verlaub, eure Hoheit," begann ich.
Sie drehte sich rum und blickte mich auffordernd an.
,,Wir könnten den Widerstand im geheimen unterstützen. Ihnen Ressourcen und Männer zur Verfügung stellen. Captain Klassins? Wie sieht es mit der Besatzung aus?" Ich wandte mich an den Captain.
,,Wir könnten Hundert, maximal Hundertfünfzig Kämpfer und Piloten entbehren." antwortete er und kratzte sich am Kinn. Seine Finger glitten elegant durch den schwarzen Bart.
Die Königin setzte ihren Gang durch den Raum fort. Die Silbernen Ketten an ihrem Kopfschmuck klimperten dabei etwas.

,,Captain Klassins, bereiten sie die Kämpfer und Piloten vor, Ruwen, kümmern sie sich um die Ressourcen. Der Rest soll mich mit meinen Zofen allein lassen." sprach Königin Arialla. Ihre feste Stimme jagte mir eine Gänsehaut über den Rücken.
Die Berater verließen nach und nach den Raum.

,,Nehmt Eure Kapuzen ab." forderte sie uns auf.
Wir taten wie uns gehießen.
,,Meine Damen, wir werden uns von nun an im Krieg befinden. Ich weiß, dass ich zu unerfahren bin um die Truppen gegen die Erste Ordnung anzuführen, deswegen lege ich mein Vertrauen in eure fähigen Hände. Eine von Euch wird mit den Truppen zum Widerstand gehen. Es bricht mir das Herz eine von Euch gehen zu lassen, habt ihr Euch doch als würdige Zofen und gute Kämpferinnen bewiesen, doch meine Mutter hat immer gesagt, dass Menschen nun mal kommen und gehen." sprach Königin Arialla.
Wir beobachteten sie aufmerksam.
,,Nareé, Du hast Dich erst heute als Strategin erwiesen. Ich denke Deine Standhaftigkeit hat selbst den gefürchteten Kylo Ren erschüttert. Würdest Du unsere Truppen in den Krieg führen?" fragte sie.
Ich blickte sie etwas geschockt an.
,,Mylady, i-ich....fühle mich geehrt." brachte ich stockend hervor.
,,Aber?" fragte die Königin prüfend.
,,Kein Aber. Ich habe einen Eid abgelegt, welchen ich mein Leben lang befolgen werde. Es wäre mir eine Ehre Eure Truppen zu führen." sprach ich.
Ich hatte mich erhoben und knickste vor der Königin.
,,Dann ist diese Sache nun beschlossen. Cordellia, Deanné, helft Nareé ihre Sachen zu packen. Sie wird sich Morgen früh mit dem Widerstand verabschieden. Vorher geleitet ihr alle unsere Gäste in ihre Schlafgemächer." Ihre Stimme klang fest und doch konnte man die Trauer in Ariallas Augen deutlich sehen.

Ich führte die beiden Männer zu ihren Zimmern.
,,Wie heißt ihr denn?" fragte einer der beiden.
,,Nareé Montera, die Herren." antwortete ich monoton.
Die beiden Männer lachten.
,,Ihr könnt uns ruhig beim Vornamen nennen. Ich bin Finn und das ist Poe." stellte der andere sich und seinen Kollegen vor.
Ich nickte, den Blick weiterhin eisern vor mich gerichtet.
Meine Kapuze verbarg den Großteil meines Gesichts.
,,Ihr könnt die Kapuze doch abnehmen, wir reißen Euch schon nicht den Kopf ab." sprach Poe.
,,Das ist mir nicht gestattet. Jedenfalls nicht vor Fremden." Antwortete ich.
,,Wir sind uns doch nicht mehr fremd." sprach Finn.
Ich seufzte, behielt die Kapuze jedoch auf und ging strammen Schrittes weiter durch die riesigen Flure des Palastes.

,,So, hier sind eure Zimmer." Ich blieb plötzlich stehen und drehte mich zu den beiden um.
,,Wir sehen uns dann Heute Abend zum Essen wieder." sprach ich.
Sie blickten mich verwirrt an.
,,Alle weiteren Informationen erhaltet ihr dort." Ich schenkte den beiden ein kleines Lächeln und machte mich auf den Weg zu meinen Gemächern.

Cordellia und Deanné halfen mir meine Koffer zu packen. Wir verstauten die verschiedensten Kleider, Roben Kampfmonturen und Schmuckstücke in einem Koffer während wir den anderen mit Waschsachen, Kosmetik und Waffen befüllten.
Immerhin musste ich mein Antlitz als stolze Naboo wahren und dem Königshaus alle Ehre machen, selbst im Krieg.

,,Die Königin hat geordert das wir Dich für das Abendessen zurecht machen." sprach Deanné und führte mich zu meinem Frisiertisch.
Ich nickte und ließ die Prozedur über mich ergehen während Cordellia mir ein Kleid raussuchte.

Deanné hatte mir die Haare in einer lockeren Steckfrisur zusammengebunden. Ein paar Strähnen umrandeten mein Gesicht und kräuselten sich leicht.
Cordellia hatte mir in ein Toga-ähnliches, creme farbenes Seidenkleid geholfen, dessen Ärmel locker über meine Schultern lagen. Sie legte mir einen goldenen Gürtel in Geäst-Form um die Taille während Deanné mir zwei Haarnadeln in die Frisur steckte und die Kapuze, ebenfalls aus Seide, sanft über meinen Kopf zog.
,,Fertig." lächelten die beiden.
Ich betrachtete mich im Spiegel und erkannte mich schon fast nicht wieder.
,,Und die Königin wollte wirklich das ich dieses Kleid trage?" fragte ich unsicher.
Die beiden nickten eifrig.

Meine Schritte hallten in den großen Fluren wieder.
Königin Arialla hatte mir die Aufgabe übertragen Captain Dameron und Finn abzuholen, während Sola General Organa und die Jedi zum Abendessen brachte.
Ich klopfte an Finns Tür.
Er trat heraus und lächelte mich leicht an. Ich nickte ihm zu und klopfte an der nächsten Tür. Poes Tür.
Der Pilot riss die Tür lächelnd auf. Er betrachtete mich von oben bis unten. Sein Mund klappte dezent auf. Cordellia und Deanné hatten wohl gute Arbeit geleistet.
Während Finn sich nicht wirklich schick gemacht hatte, trug Poe ein braunes Hemd und eine Schwarze Hose. Sein gut gebauter Oberkörper zeichnete sich unter dem Stoff ab.
,,Ich bin hier um euch zum Speisesaal zu bringen." sprach ich und schluckte schwer.
Meine Gedanken waren unzüchtig in einem Ausmaße das ich noch nicht kannte.
,,Dann auf." sprach Finn und holte mich zurück ins hier und jetzt.
Ich ging vor und führte die beiden durch die Flure.

Königin Arialla hatte die Mitglieder des Widerstands über unser Vorhaben unterrichtet.
Poe hatte mich während dem Essen öfters angeblick und ich wollte nicht wissen welche Gedanken ihm durch den Kopf gingen.

A handmaidens duty; Poe DameronWo Geschichten leben. Entdecke jetzt