Two hot Slytherins

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Ich sehe ihn an, als würde ich ihn gleich umbringen. Er nimmt seine Hand weg und hebt sie beschwichtigend ,,Wir wollen wirklich nichts böses." ,,Ach ja? Und wie soll ich mir da so sicher sein?" ,,Weil wir Dämonen sind." ,,Ja und?" Lucius seufzt ,,Dämonen wählen ein sogenanntes Opfer." Bevor er weiter spricht, spring ich von ihm weg ,,Ich will kein Opfer mehr sein. Ich halte die Schikanen nicht länger aus!", fauche ich ihn an. ,,Es ist auch nicht diese art von Opfer. Gut! Benennen wir es anders... Partner. Ein Dämon sucht sich immer einen Partner, der schwächer ist als dieser, um diesen zu beschützen. Dämonen können einfach nicht anders. Was glaubst du, warum wir Vertrauensschüler sind? Zu deren Aufgaben gehört es nämlich auch die Schüler zu beschützen."

Ich weiß nicht, ob ich ihnen glauben soll. Warum wollen sie mich, ausgerechnet mich als Partner. ,,Warum ich? Es gibt viele, die sich darum reißen würden euer Partner zu sein. Zum einen diese Narcissa!", frage ich skeptisch. Gut Narcissa ist ein schlechtes Beispiel, zumal die beiden schwul sind. ,,Zum einen sind wir schwul und zum anderen, weil sich eben jeder um uns reißt. DU nicht. Wir scheinen dir egal zu sein, zumindest vom Aussehen. Du siehst uns als normale Person und nicht als irgendein Star. Das ist es was wir wollen. Wir wollen jemanden der nicht nur unser Äußeres oder unser Vermögen sieht."

Ich entspanne mich etwas. Ja sie sind heiß und trotzdem haben sie recht. Mir ist Aussehen und Vermögen egal. Ich bin mehr auf den Charakter fokussiert. ,,Machen wir es sonst anders. Lass uns um dich werben. Lass uns dir zeigen, dass wir niemanden anderes als dich wollen. Wir wollen dein Herz für uns gewinnen."

Ich werde rot. Die Idee hört sich gar nicht mal so schlecht an. Vielleicht schaffen sie es wirklich mein Herz zu stehlen. Ich nicke ihnen zu: ,,Aber wie kommt es, dass ihr zusammen seid? Also ich habe es zumindest so verstanden, dass ihr mehr als Freunde seid!", fällt mir ein und Lucius nickt ,,Ja stimmt, wir sind zusammen. Als unsere Dämonen früher erwacht sind, fühlten wir uns nicht ganz. Als wir uns dann in der Schule trafen, zog uns etwas zusammen. Wir tragen denselben Dämon in uns. Es kommt nicht oft vor, dass ein Wesen sich spaltet und man so nur die Hälfte von ihm in sich trägt." Damit ist meine Frage beantwortet und ich nicke nur verstehend.

Beide kommen auf mich zu ,,Unterricht geschwänzt und jetzt ab zum Mittag!", meint Severus und krault mir mein Ohr. Sofort setzt das schnurren ein und ich weiche zurück ,,Hör auf. Besonders mein Nacken ist tabu verstanden!", fauche ich sie an und beide nicken. Stolz wie eine Katze nun mal ist, gehe ich vor den beiden und sie mir hinterher.

Die Halle ist schon voll und als wir eintreten, sind alle Blicke auf uns gerichtet. Wieder begegnen die Blicke mir mit Hass. *Es liegt eindeutig an den beiden hinter mir. Wären sie, von Anfang an, nicht bei mir, dann würde man mich nicht so ansehen!*, denke ich verzweifelt und seufze.

Etwas ängstlich gehe ich zu unserem Tisch und setze mich neben Regulus. Wie immer nehmen auch Lucius und Severus neben mir Platz. ,,Wie geht es dir A/N!", fragt mich Regulus, als ich mich setze. ,,Es geht. Madam Pomfrey meint auch, dass ich keine Folgeschäden davon trage. Es war ein Fluch, der den Cruciatus sehr nahe war." Verstehend nickt Regulus und wir beginnen zu essen.

Zwei Wochen sind vergangen. Lucius und Severus waren rund um die Uhr in deiner Nähe und ließen dich nicht alleine. Abgesehen von heute. Du sitzt mit Regulus und Lucius im Gemeinschaftsraum und macht eure Hausaufgaben, während Severus etwas erledigen muss. Er sagte nicht was, aber Lucius weiß ganz genau was Severus gerade tut. Lucius grinst und steht auf ,,Kommst du mit A/N? Ich will dir was zeigen." Lucius hält dir die Hand hin. Etwas unschlüssig ergreifst du nun doch die Hand und Lucius zieht dich in seine Arme. ,,Ich zeige dir was Severus am liebsten tut. Aber du solltest aufpassen, dass du dich nicht zu sehr hinreißen lässt!", flüstert Lucius und dein Ohr und zieht dich sanft hinter sich her.

Ihr geht nach draußen und Lucius führt dich durch den Verbotenen Wald zum See. Schon aus der Entfernung hörst du eine unglaubliche Melodie. Am See zieht Lucius dich hinter einem Baum, um Severus nicht zu stören ,,Auf was spielt er da?", fragst du neugierig und etwas fasziniert. ,,Das ist eine Dämon Okarina Flöte. Sie stärkt ihn nicht nur, sondern bewirkt auch, dass normale Zauberer ihn verfallen, die diese Melodie Hören." ,,Sind deswegen alle Schüler hinter euch her?" Lucius lacht ,,Nein. Das waren sie schon von Anfang an. Dämonen haben eben ein gewisses aussehen." Lucius strich dir über die Wange ,,Wenn man keinen starken Willen hat, dann wird man von der Melodie stark beeinflusst. Wenn wir gleich zu ihm gehen, dann solltest du versuchen dich nicht beeinflussen zu lassen."

Kurz schluckst du und nickst dann. Die Melodie war wirklich betörend. Langsam geht ihr auf Severus zu. Du bleibst stehen, während Lucius sich neben ihn setzte. Deine Sicht wird immer verschwommener. Die Melodie hallt in deinem Kopf wieder.

Severus hört auf zu spielen ,,Du hast ihn hergebracht!", stellt er fest und Lucius nickt. ,,Er sollte auch mal in den Genuss kommen sich gelöst zu fühlen." Severus seufzt und sieht zu dir ,,Komm her!", spricht er sanft und hielt dir die Hand hin. Benebelt gehst du auf ihn zu und nimmst seine Hand. Severus zieht dich auf seinen Schoß und fängt an dich zu kraulen. Wieder tauchen deine Ohren und dein Schweif auf und du fängst an zu schnurren.

Nach gut einer Stunde klärt sich dein Blick und etwas verwirrt siehst du dich um ,,Wie?" ,,Schhhh alles gut. Du hast dich zu sehr hinreißen lassen. Keine Sorge, abgesehen davon, dass ich dich auf mein Schoß gezogen habe und dich gekrault habe, ist nichts weiter passiert!", antwortet Severus. Schnell springst du von ihm runter ,,Wie ist das möglich?" Du siehst die beiden skeptisch an und deine Haltung ist in Abwehrposition. ,,Das ist meine Dämon Okarina Flöte. Die meisten nutzen sie um Macht zu bekommen und stärker zu werden, aber ich spiele nur gerne drauf. Das ist der Grund, weshalb ich mich in den Wald zurückziehe, weil niemand in den Wald darf und somit nicht beeinflusst werden kann."

Das entspannt dich etwas, aber trotzdem bleibst du auf Distanz. ,,Die Flöte ist ein Familien Erbstück und sie ist zudem sehr mächtig. Die Kraft meiner sämtlichen Vorfahren fließt in ihr. Deswegen macht es das fast unmöglich sich der Kraft zu entziehen. Jedoch warst du schneller von dem Einfluss befreit, als sonst irgendwer." ,,Ganz ehrlich. Diese Flöte macht mir Angst."