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Langsam führt Lucius mich ins Wasser. Komischerweise ist das Wasser nicht Kalt, wie eigentlich erwartet, sondern recht warm. ,,Du weißt was du tun musst?", flüstert Lucius mir ins Ohr. Sofort bekomme ich eine Gänsehaut und auch das keuchen muss ich mir unterdrücken. Ich nicke und lasse mich auf den Rücken auf der Wasseroberfläche treiben.

Ich schließe meine Augen und spüre auch schon Lucius Hände unter meinem Körper. Kurz danach kommt noch ein Paar Hände dazu. ,,Bist du bereit?", werde ich von Lucius gefragt ,,Ja!", antworte ich entspannt. Schon küssen sie mich wie in meinem Traum und immer wieder keuche ich leicht auf.

Ich fühle mich immer leichter und auch das Wasser scheint immer wärmer zu werden. Ich höre, wie die beiden etwas flüstern, als mich auch schon eine Energiewelle durchzog. Ich biege mein Rücken durch und stöhnte ungehalten. Es war unglaublich. Ich spüre wie wir uns verbinden und wie meine Liebe zu ihnen wächst. ,,Severus.... Lucius!", keuche ich erregt. Nach gefühlten Stunden kam ich dann und alles wurde schwarz.


Es ist ruhig und nur das schwere Atmen ist zu hören. nicht nur du bist gekommen, sondern auch die beiden Dämonen. Du sackst zusammen und wirst von den beiden im Arm gehalten ,,Er ist unser, mein lieber Severus!", haucht Lucius und Severus stimmt ihn zu. Zusammen verlassen sie den See und legen dich behutsam ins Gras. Erst jetzt ist das kleine Zeichen, das durch das Mondlicht erhellt wird, an dein Hals erkennbar. Es sind drei, ineinander verschlungene, Kreise und auch die anderen beiden weisen dieses Zeichen, an ihrem Hals, auf. Ein Zeichen ihres Bundes.

Lächelnd streicht Lucius über das Zeichen von Severus ,,Jetzt ist unser Dämon wieder ganz vereint. Ich spüre dich, so wie unseren Kleinen." Beide Dämonen küssen sich leidenschaftlich. Die beiden Älteren ziehen dich und sich selbst wieder an. Für die beiden ist schlafen gerade undenkbar, viel Lieber sehen sie dir beim schlafen zu. Sie bringen dich in ihr Zimmer und legen dich auf das weiche und große Bett. Es ist ein Doppelbett mit genug Platz für drei. Sie legen sich zu dir und sanft streicheln beide über deine Wange. ,,Wir lieben dich!", meinen beide sanft und ließen dich für den Rest der Nacht schlafen.

Am Ende sind die beiden dann doch eingeschlafen und du wachst neben den beiden, aus deinem erholsamen Schlaf, auf. Es ist ein schönes Gefühl, zusehen, dass man nicht alleine ist. Beide haben ihre Arme um dich geschlungen und scheinen dich nicht loslassen zu wollen. Du spürst ein angenehmes Kraulen an deinem Ohr. Die beiden Dämonen Kraulen dich von ganz alleine, da müssen sie nicht mal bei Bewusstsein sein.

Du schnurrst und lässt dich weiter kraulen. Du schließt deine Augen und bist kurz darauf auch wieder eingeschlafen.


Als ich das nächste mal aufwachte, hämmert jemand wie verrückt gegen die Tür ,,Ihr müsst aufwachen, wie lange wollt ihr beiden noch schlafen!", höre ich eine bekannte Stimme. ,,Halt die klappe Narcissa." Lucius schmeißt entnervt ein Kissen gegen die Tür ,,Ihr beiden pennt doch sonst nicht so lange." ,,Ich sagte HALT DIE KLAPPE!" Leicht zucke ich beim Knurren zusammen, was Lucius nicht entgangen ist ,,Tut mir leid kleiner Kater. Ich wollte dich nicht erschrecken." Sanft haucht er einen Kuss auf meine Lippen und meine Augen schließen sich schon fast Automatisch.

,,Guten Morgen ihr beiden. Es scheint, als seien wir doch eingeschlafen!", meint Severus und gab mir letztlich auch einen sanften Kuss. Ich fasse mir an die Brust ,,Was ist?", fragt Lucius ,,Nichts. Es fühlt sich nur so schön an!", gebe ich zu und die beiden Älteren Lächeln. ,,Dann lass uns mal aufstehen, sonst rennt Narcissa uns die Tür ein!", lacht Severus und über meine Lippen kommt ein leises Knurren.

Wieder kraulen beide meine Ohren und das Knurren wir zum Schnurren. Ich sehe Severus an und bemerke ein, mir unbekanntes, Zeichen. Sanft streiche ich darüber und Severus greift nach meiner Hand. ,,Tut mir leid, ich...!" Er unterbricht mich ,,Nein. Du musst dich nicht entschuldigen." Er lässt meine Hand los und berührt dann etwas an meinem Hals. Eine Stelle beginnt besonders doll zu Kribbeln an ,,Was ist da?", frage ich ,,Du hast das selbe Zeichen, genau wie Lucius und ich. Es ist das Zeichen unserer Bindung." Severus nimmt seine Hand wieder weg und jetzt fühle ich die Stelle selbst.

Es stimmt, es sind drei Kreise. Ich sehe Lucius an und drehe seinen Kopf zur Seite. Wie Severus sagt, hat auch er das Zeichen. Genau wie bei Severus streiche ich über das Zeichen. Aus Lucius Mund kommt ein angenehmes Brummen. Der schöne Moment wird leider wieder von einen Hämmern unterbrochen ,,Los jetzt oder ich komme rein und was ich dann mache, wird euch in Gegensatz zu mir nicht gefallen!", erklingt wieder Narcissas Stimme.

Beide reißen die Augen auf ,,Tut mir leid kleiner Kater, aber das müssen wir verschieben!", sagt Lucius schnell und die beiden stehen auf. Severus holt aus seinem Kleiderschrank ein weißes Hemd und eine schwarze Hose raus und schmeißt es mir zu ,,Zieh das doch bitte an ok!", bittet er mich und nimmt sich dann selber Sachen.

Ich ziehe mir die Sachen an und wie erwartet, sind sie mir zu groß. ,,Die Hose passen wir an, aber das Hemd sieht zu niedlich an dir aus!", sagt Lucius und richtet mir lächelnd meine Haare, während Severus die Hose auf mich anpasst.

Als ich dann fertig bin, sehe ich mich kurz im Spiegel an. Ich muss gestehen, dass es wirklich etwas niedlich aussieht. Dennoch habe ich ein Problem ,,Ich bekomme mein Schweif und meine Ohren nicht mehr weg." Beide kommen auf mich zu und legen ein Arm um meine Hüfte ,,Das wissen wir. Du bist nun sicher und musst sie nicht verstecken!", erklärt Lucius und küsst mein linkes Katzenohr. ,,A-Aber! Ich will die trotzdem verstecken." ,,Das geht nicht mehr. Du bist mit uns gebunden und dein Wesen sieht keine Gefahr mehr darin, dich noch weiter versteckt zu halten!", kommt es dieses mal von Severus.

Ich fange an zu zittern. Tausende, was wäre wenn? Fragen tauchen in meinem Kopf auf und ich merke nicht, wie mein Atem sich verschnellert. Beide ziehen mich in eine Umarmung ,,Schhhh alles ist gut. Nur über unsere Leiche, wird dir noch mal etwas passieren!", haucht Lucius mir ins Ohr und Severus stimmt zu.

Nach einiger Zeit und etliche beruhigende Worte, kann ich mein Atem wieder kontrollieren und auch das Zittern lässt nach ,,Dann lasst uns Essen. Alle sind bestimmt dieses mal ohne uns gegangen!", sagt Severus. Er und auch Lucius gehen mit mir aus ihrem Zimmer und wie erwartet ist keiner mehr da. Wir verlassen die Kerker und gehen entspannt zur großen Halle. Gut, die beiden sind entspannt, ich hingegen bin nervös.

Als wir da waren öffnet Lucius, zusammen mit Severus, die Tür. Alle Blicke liegen auf uns und ein keuchen folgt.

Two hot SlytherinsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt