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,,Sie müssen Mr. und Mrs. A/NN sein! Es freut mich sie kennen zu lernen. Mein Name ist Abraxas Malfoy und die reizende Dame neben mir ist meine Verlobte Eileen Prince!", begrüßt Lucius Vater meine beiden Eltern, bevor er sich mir zuwendet. Er sieht mich etwas abschätzend an ,,Vater, ich bitte dich das zu unterlassen!", schaltet Lucius sich ein ,,Tut mir leid, alte Angewohnheit. Meine Verlobte versucht auch schon es mir aus zu treiben." ,,Ja stimmt. So ein Verhalten finde ich abscheulich." Severus Mutter wendet sich mit einem Lächeln an mich ,,Mein Name ist Eileen und wie ist dein Name?" ,,Ich heiße V/N. Es freut mich sie beide kennen lernen zu dürfen." ,,Da habt ihr beiden euch aber jemand süßes ausgesucht!", sagt sie lächelnd zu den beiden neben mir. ,,Wir sollten reingehen. Es wird doch schon langsam kalt oder was meint ihr?" Alle stimmen Eileen zu und so führt sie uns ins innere des Manors.

Im Manor staunen meine Eltern und ich nicht schlecht. Die Wände sind weiß und an den Rändern mit Gold überzogen. Ein goldener Kronleuchter hängt von der Decke der Eingangshalle hinab, hier und da stehen einige Pflanzen auf einem schwarzen Beistelltisch. Die Fliesen haben ein schönes schwarz weiß Muster mit goldenen Kronen darin. Auch die Fenster weisen goldene Ränder auf und sind von grünen, halb durchsichtigen Vorhängen verdeckt.

Zwei Arme legen sich um meine Hüfte und ziehen mich somit aus meiner Starre ,,Du schläfst bei uns ja!", fordert Lucius mehr, als es sich nach einer Frage anhört. Noch etwas übermannt, von der luxuriösen Einrichtung, nicke ich den beiden zu. ,,Lucius? Kann ich dich und Severus gleich mal in meinem Büro sprechen?", bittet Abraxas und Lucius nickt skeptisch. Beide führen mich die Treppe nach oben bis in eines der Zimmer. Kaum ist die Tür geschlossen, küssen mich beide. ,,Tut mir leid. Mein Vater ist etwas misstrauisch, wenn es um Sache Liebhaber geht." ,,Schon gut Luc. Ich verstehe das. Ich muss glaube ausgesehen haben, als würde ich gleich alles einstecken und mich davon machen." 

Beide umarmen mich ,,Nein hast du nicht. Aber mein Vater ist da trotz allem etwas vorsichtig. Was glaubst du, wieviele Leute sich an reiche heranmachen, nur um dessen Geld zu bekommen." ,,Ich weiß. Ich verstehe das Verhalten deines Vaters ja voll und ganz, aber ich bin nicht so." ,,Das wissen wir." Liebevoll küssen sie meinen Haaransatz ,,Das ist unser Zimmer. Du kannst dir alles ansehen und es dir gemütlich machen. Dein Koffer steht vorm Bett und die Tür rechts ist das Badezimmer." Ich nicke und beide machen sich auf den Weg zum Hausherren.


Wie immer wartet Abraxas im Arbeitszimmer auf die beiden Dämonen. Mit gewisser Kraft klopft Lucius an und betritt mit Severus, nach dem Herein, das Zimmer. Er schließt die Tür hinter sich: ,,Du wolltest uns sprechen Vater?" ,,Ja Lucius, dass wollte ich. Setzt euch bitte." Beide setzen sich zusammen auf den Sessel. ,,Es geht mir um euer Opfer." ,,Bitte nenn ihn nicht Opfer, sondern Partner! Vater." Kurz seufzt der Hausherr auf ,,Wie dem auch sei. Von einer Adelsfamilie ist er nicht!" ,,Was willst du damit andeuten?" ,,Was ich sagen will ist, dass ich nicht beraubt werden will." ,,A/N ist ein anständiger Junge. Er ist nicht wie andere!", wurde Lucius nun lauter, aber Abraxas lässt sich davon nicht beirren. ,,Warum seid ihr euch da so sicher." ,,Wir fühlen es, schließlich sind wir gebunden. A/N ist ganz anders."

Wütend schnappt Lucius sich den schwarzhaarigen und lassen Abraxas alleine zurück. ,,Hey. Schhhhh. Dein Vater wird noch sehen, dass unser kleiner Kater anders ist!", meint Severus und zieht Lucius in seine Arme. Sanft streichelt er den blonden, bis dieser sich wieder komplett beruhigt hat. ,,Komm! Unser Kleiner wartet." Lucius nickt und zusammen gehen sie zurück in ihr Zimmer. 

Im Zimmer sitzt du auf dem Bett und um dein Körper herum findet man eine Vier Meter lange Schlange vor. ,,Nagini? Es kommt selten vor, dass du deinen Herrn verlässt!", meint Lucius und von Nagini kommt nur ein Zischen ,,Sie sagt, Tom habe sie geschickt." Überrascht ziehen beide die Augenbrauen hoch ,,Du kannst sie verstehen?", kommt es perplex von Severus ,,Ja. In meiner alten Schule wurde Parsel unterrichtet. Sowohl sprechen, als auch verstehen." ,,Ich wusste nicht, dass man die Sprachen lernen kann. Es heißt doch eigentlich immer, dass Parselmünder es können, so wie Salazar Slytherin und seine Nachfahren." Du schüttelst den Kopf ,,Es ist ganz einfach nur eine Sprache, die man lernen kann." 

Beide kommen auf dich zu und küssen dich kurz ,,Lucius?" ,,Ja Kleiner?" ,,Was ist eben passiert? Du warst sauer, das habe ich gespürt." ,,Es war nur mein Vater. Ich habe doch gesagt, dass er etwas Angst hat." Du nickst ,,Er vertraut mir nicht!" ,,Das wird er noch, mach dir darüber keine Sorgen. Unsere Familie ist bis jetzt immer sehr auf das reine Blut fixiert gewesen und wir haben immer nur reiche Reinblüter geheiratet. Wir wollten eben nie das Risiko eingehen, irgendwann bestohlen zu werden." ,,Wie kommt ihr darauf, das wir kein Geld hätten?" 

Beide sehen dich stumm an. ,,Wir haben sehr wohl ein gewisses Vermögen, aber wir prahlen damit nicht so rum wie ihr hier in Großbritannien. Brasilien ist eher ein zurückhaltendes Land. Nur selten geben die reichen ihren Geldstand Preis. Um nicht beraubt zu werden halten wir es geheim und die, die ihr Geld einfach preisgeben, haben oft Probleme bei uns. Nur weil wir uns nicht edel kleiden, heißt es nicht, wir hätten kein Geld." Noch immer stumm sehen dich beide an und irgendwie wirst du unruhig. Hast du etwas falsches gesagt? Warum sagen beide nichts? 

Aus unerklärlichen Gründen macht dich die Stille doch etwas traurig. Du siehst auf den Boden und willst aufstehen, aber die beiden drücken dich fast sofort wieder aufs Bett. ,,Tut uns leid, wir wollten dich nicht traurig machen. Es ist nur so, dass wir noch nie jemanden gesehen haben, der NICHT mit seinem Vermögen prahlt. Aber naja, wir kennen ja nur Großbritannien!", meint Lucius sanft und küsst dich ,,Meine Familie ist sehr alt und reicht bis Merlin zurück. In der Zeit hat sich einiges an Geld angesammelt. Wir gehen eher sparsam damit um und kaufen nicht gleich ein ganzes Manor. Die Reichen, die ihr Geld preisgeben, haben ein prachtvolles Grundstück, aber dort wird oft eingebrochen."

Beide nicken verstehend. Die Strategie ist gar nicht mal so schlecht wie man denkt. ,,Unsere Familie ist, soweit ich weiß, die 4 reichste Familie in Brasilien." ,,Warum bist du dir da so sicher?", fragt Severus ,,Die drei reichsten Familien haben alle ihren Stand preisgegeben um noch mächtiger zu werden und unser Geldstand kommt nahe an den des dritt reichsten heran." Wieder nicken beide verstehend.

Zu dritt kuschelt ihr die restliche Zeit bis zum Abendessen und du wirst mal wieder vollkommen verwöhnt.

Two hot SlytherinsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt