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Wieder einmal zwingen mich die beiden Vertrauensschüler dazu, mich neben sie zu setzen. Die ganzen Blicke sind mir mehr als unangenehm. Sie sehen mich an, als stünde ich ihnen bei irgendwas im Weg.

Ich vermochte es nicht mal zu essen. Die Blicke durchlöchern mich. Ich bin nur froh, dass Regulus zu meiner linken sitzt. ,,Du musst was essen!", meint er leise zu mir ,,Ich... ich habe nicht so großen Hunger!", gebe ich genauso leise von mir. Er seufzt neben mir: ,,Iss wenigstens einen Apfel. Du brauchst Vitamine." Nun seufze ich und nicke zustimmend. Ich nehme mir also einen Apfel und beginne diesen in Ruhe zu essen.

Ich höre Flügelschlagen und sehe nach oben. Die Post kommt wie jeden Morgen. Eine weiße Eule bleibt vor mir stehen und hält mir ihren Schnabel, mit einem Brief hin. Dankend nehme ich ihr den Brief ab und streichel über ihr Gefieder. Kurz danach verschwindet sie auch schon wieder.

Ich besah mir den Brief. Er hat keinen Absender und auch sonst nichts, was auf eine Familie oder eine Person hindeutet. Ich bin mir sicher, dass es wieder mal eine banale Drohung ist und öffne ihn. Hätte ich es doch bloß nicht getan.

Kaum war der Brief offen, schoss eine weiß leuchtende Kugel genau in meine Brust rein. Durch meinen ganzen Körper fährt ein unerträglicher Schmerz. Ich schreie auf und krümme mich, bis ich auf dem Boden liege. In der ganzen Halle ist es ruhig. Nichts außer meine Schreie sind zu hören. Die Schmerzen werden immer stärker und unerträglicher.

Man rief zwar meinen Namen, aber ich hörte die Stimmen so weit weg. Ich kann sie nicht einordnen und wusste nicht zu wem sie gehört. Mein Kopf platzt förmlich und mein Körper brennt. Irgendwann war alles schwarz.

Lucius unterhält sich mit meinem Freund, als sie einen Schrei vernehmen. Ihr kleiner Kater krümmt sich scheinbar vor Schmerz und lässt einen Brief fallen. Bevor Lucius sich aber den Brief widmet, kümmerten Severus, Regulus und er sich um ihren, vor Schmerz schreienden, Kameraden. ,,A/N! Hey beruhige dich!", meint Lucius sanft, aber deine Schreie werdene immer lauter. Dumbledore und Mcgonagall kommen auf euch zu ,,Geh mal bei Seite Lucius!", bittet er ihn und der blonde machte ihrem Direktor Platz. Auch seine Versuche, irgendwie heraus zu finden, was er hat, waren vergebens.

Irgendwann wird es still und du zitterst nur noch. Du hast vor Schmerz dein Bewusstsein verloren. Ein paar Lehrer bringen dich auf die Krankenstation, während Lucius sich den Heruntergefallenen Brief widmet.

,,Du wolltest ja nicht hören. Jetzt musst du mit den Konsequenzen deines Handelns rechnen. Ich hoffe doch, dass dir ein bisschen Schmerz gefällt. Wenn du dich noch einmal den beiden Dämon Prinzen näherst, wird dass das letzte sein was du siehst."

Er ist mehr als nur wütend. Seine Dämon Gestalt kommt zum Vorschein. Er hat dämonische Hörner, schwarze Flügel, rote Augen und rundherum schwarz. Seine Zähne verlängern sich und auch seine Haare wachsen. ,,Wer war das?", fragt er bedrohlich und sieht jeden im Raum an. Keiner wagt es auch nur ein Ton von sich zu geben ,,ICH HABE GEFRAGT WER DIESEN BRIEF GESCHRIEBEN HAT!" ,,Ich."

Der Dämon dreht sich in die Richtung, aus der das Geständnis kommt. Narcissa grinst schelmisch und auch sie ist in ihrer Succubus Gestalt ,,Keiner hat das Recht sich zwischen uns zu stellen!", meint sie freudig, aber das macht Lucius nur noch wütender. Wütend fliegt er auf sie zu, packt sie am Hals und stieß sich an die Wand am Ende der Halle. ,,Du miese SCHLAMPE!" Er drückt fester zu und sie ringt um Luft.

Auch Severus war in seiner Dämonen Gestalt kommt zu ihm und dieser Schlampe nach oben. ,,Beruhige dich Luc. Das hilft den Kleinen auch nicht weiter. Wir sollten zu ihm auf die Krankenstation!", spricht er ruhig und legt eine Hand an die Schulter seines Freundes. Bevor er jedoch von ihr ablässt, flüstert Lucius ihr noch ins Ohr: ,,Wenn du ihn noch einmal Schaden zufügst, dann reiße ich dir deine Succubus Anhängsel einzeln raus." Damit wirft er sie zu Boden und Severus nimmt ihn in den Arm.

Sie fliegen wieder nach unten und Lucius richtet sich an die Halle. ,,Sollte noch einmal irgendjemand von euch A/N schaden, den werde ich einzeln bestrafen. Das schwöre ich euch." er dreht sich mit Severus um und geht mit ihm zur Krankenstation.

Auch Severus ist wütend, aber er hält sich zurück. Es war schon immer so. Lucius regt sich für ihn mit auf, damit Severus es nicht tun muss. Kurz vor der Krankenstation hält Severus ihn an: ,,Warte!", meint er und dreht ihn zu sich um. ,,Du solltest dich erstmal wieder abregen, bevor wir zu ihm gehen. Ich weiß nicht, ob er schon erfahren soll, was wir sind." Severus streicht Lucius über die Wange und küsst ihn so sanft, wie er es immer tut.

Langsam beruhigt Lucius sich und so wie er, ist auch Severus wieder die Ruhe selbst. Ihre Dämon Anzeichen sind verschwunden. ,,Ich liebe dich Severus. Dich und den Kleinen!", spricht Lucius leise und schmiegt sich an Severus Hand, die immer noch auf seiner Wange liegt. ,,Ich euch auch!", meint er und so gehen sie zu ihrem Kater auf die Krankenstation.

,,Hallo Madam Pomfrey!", begrüß Lucius die Medie Hexe ,,Ah Mr. Malfoy, Mr. Snape. Was verschafft mir die Ehre?", fragt sie freundlich ,,Wir wollen wissen wie es A/N geht." ,,Seine Werte sind stabil, aber er scheint ein Fluch abbekommen zu haben, der den Crucio schon ziemlich nahe kommt." Lucius zerquetscht förmlich die Hand seines Partners. Dieser küsst ihn beruhigend auf dem Mund. ,,Hat er irgendwelche Schäden abbekommen?", fragte Severus an Lucius stelle. ,,Nein. Es ist alles in bester Ordnung."

Severus spürt, wie sich Lucius entspannt. ,,Wir würden gerne bei ihm bleiben. Schließlich tragen wir die Schuld, dass jemand ihm das angetan hat." ,,Wie darf ich das verstehen Mr. Snape?" ,,Es dürfte jedem bekannt sein, dass wir Dämonen sind und Dämonen suchen sich nun mal ein Opfer. Es ist kein Opfer zum Schikanieren, sondern eher, dass dieser sein Leben mit uns verbringt. Wir sind immer in seiner Nähe und dies scheint einigen nicht zu gefallen."

Madam Pomfrey nickt verstehend ,,Nun gut. Sie können bleiben. Sollte es aber zu Komplikationen kommen, die den Jungen schaden können, dann möchte ich bitte, dass sie gehen." Die beiden Dämonen nicken und die Medie Hexe verschwindet. ,,Ob er schnurrt wenn wir ihn Kraulen?", fragt Lucius grinsend und sofort wird es getestet. Sie setzen sich jeweils auf eine Seite und kraulen ihn. Severus hinterm Ohr und Lucius unterm Kinn.

Wie von selbst erscheinen die Katzen Anhängsel und er fängt wohlig an zu schnurren.

Two hot SlytherinsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt