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Beim Abendessen spüre ich oft, wie mich Mr. Malfoy beobachtet. Es sind wirklich unangenehme Blicke und irgendwie verderben sie mir das Essen. Ganz manierlich lege ich mein Besteck zur Seite und sehe Mr. Malfoy direkt an. ,,Mr. Malfoy, ich will nicht unhöflich sein, jedoch sind mir die Blicke, die sie mir immer zuwerfen, recht unangenehm!", meine ich freundlich. Mrs. Prince stößt ihren Ellbogen in die Seite ihres Partners. ,,Darüber reden wir nachher noch!", faucht sie ihn leise an ,,Wir reden mit!", meint nun Lucius und sieht seinen Vater böse an. Abraxas nickt ergeben und so essen wir still und ohne Beobachtung weiter.

Nach dem Essen verschwinden die Gastgeber und ich bin mit meinen Eltern alleine ,,Weißt du was los ist mein Schatz?", fragt meine Mutter mich und zu ihrem Erstaunen nicke ich ,,Weil wir halt nicht so sind wie die anderen reichen Leute, glaubt Mr. Malfoy, dass wir arm sind. Ich habe mit Lucius und Severus schon darüber gesprochen. Die Malfoy Familie ist darauf erpicht reinblütig zu sein. Sie haben Angst beklaut zu werden!", erkläre ich und meine Mutter verschränkt empört die Arme ,,Nur weil wir anders sind, heißt es nicht, dass wir arm sind." ,,Ich weiß. Ich habe meinen beiden Partnern schon alles erzählt. Ich schätze sie wollen das jetzt aufklären."

Meine Mutter seufzt ,,Gut. Wir wollen nicht, dass man uns ohne Grund verabscheut. Trotzdem kann man nicht jeden armen Menschen in einem Topf schmeißen." ,,Ich weiß Mama, aber ich weiß auch, dass Luc und Sev anders sind. Sie kannten mich nicht mal eine Stunde und schon taten sie gefühlt alles für mich. Gut, anfangs habe ich sie gehasst, weil mich alle verachtet haben, aber seit der Bindung hat sich alles geändert. Ich hasse sie nicht mehr, so wie ich es am Anfang tat. Ich liebe ihre Sanftheit zu mir, ihre Freundlichkeit. Ich liebe ihre Stimmen und ihre Herzen. Selbst wenn die beiden arm wären, würde ich sie trotzdem wegen ihres Herzens lieben."

Meine Eltern stehen vom Stuhl auf und umarmen mich ,,Du bist reich, wenn du weißt was Liebe ist und jemanden liebst. Kein Geld der Welt reicht aus, um die Liebe zu übertreffen!", meint meine Mutter und ich umarme beide zurück ,,Ich weiß. Ich liebe sie beide von ganzem Herzen." Beide geben mir einen Kuss auf den Scheitel ,,Wir lieben dich auch A/N." Ich drehe mich ruckartig um und erblicke meine beiden Partner. Lächelnd gehe ich auf sie und nehme sie in den Arm. Beide küssen mich ausgiebig und versehentlich entkommt mir ein wohliges Stöhnen. 

Beide grinsen mich an und mein Gesicht übertrifft sogar das eine Tomate. Ich vergrabe mein Gesicht an Severus Brust, während beide und sogar meine Eltern anfangen zu lachen. ,,Das… finde ich nicht so witzig!", nuschel ich gegen Severus Brust.

,,Seid ihr mit eurem Gespräch schon fertig?", frage ich nach einiger Zeit ,,Nein, aber wir haben eine besondere Welle an Liebe gespürt und wollten mal sehen, warum. Es waren schöne Worte und diese können wir nur zurück geben. Bis vor paar Stunden wussten wir nicht mal, das ihr ein Vermögen habt und trotzdem haben wir dich akzeptiert und lieben dich. Ob mit oder ohne Geld. Alles was wir sehen, ist das Herz und deine Mutter hat recht. Kein Geld der Welt reicht aus, um die Liebe zu übertreffen." 

Nachdem Lucius das gesagt hat, fangen beide wieder an mich mit Küssen zu überschütten. Es ist unglaublich dieses Gefühl und es lässt mich wieder wohlig stöhnen ,,Nicht… hier!", bringe ich erregt hervor. Mein ganzer Körper ist wie Wachs unter ihren Händen. Würde sie mich nicht festhalten, wäre ich schon längst zu Boden gefallen. 

Ein Räuspern lässt die beiden Dämonen in ihrem tun inne halten. Beide drehen sich mit mir um und schon blicke ich in das Gesicht von Mr. Malfoy und Mrs. Prince. Severus hebt mich auf seine Arme und ihn lehne mich an seine Brust. ,,Mr. A/NN, ich glaube ich sollte mich bei ihnen für mein Verhalten entschuldigen. Ich hoffe sie verstehen, dass ich nur das Beste für meinen Sohn und zukünftigen Stiefsohn möchte, weshalb ich mich etwas in meine alte Rolle hineingesteigert habe. Ich hoffe sie nehmen es mir nicht übel, jedoch ist es nicht so leicht einfach aus seiner Haut zu fahren, wenn man jahrelang zu etwas anderes erzogen wurde. Jedoch habe ich auch eingesehen, dass der erste Blick und manchmal auch der zweite Blick trüben kann." 

Ein Seufzen ist zu hören ,,A/N, ich hoffe es ist in Ordnung, wenn wir uns duzen?", fragt Eileen Prince. Ich nicke ,,Gut. Was mein Verlobter sagen will ist, dass er dich und die Beziehung zwischen unseren Söhnen akzeptiert und ich jetzt schon mal mit Freuden sagen kann, willkommen in unserer Familie. Mein Verlobter ist leider noch nicht so gut mit Worten, ich hoffe du nimmst es ihm nicht übel. Auch ich stimme euch zu, solange ihr die Liebe habt, seid ihr reicher als irgendwer sonst auf der Welt." Damit umarmt sie mich mütterlich und ich hauche ihr ein freundliches ,,Danke." ins Ohr.

Am Abend liege ich zusammen mit Lucius und Severus in ihren großen Bett. Beide liegen nur in Boxershorts neben mir und beginnen langsam auch mein Shirt auszuziehen. Immer wenn sie meine Haut mit ihren kalten und doch so sanften Fingern berühren, überkommt mein ganzer Körper eine wohlige Gänsehaut und ein leises Stöhnen. 

Letzten Endes liege auch ich nur noch in Boxershorts, während beide meine Haut mit Küssen zieren. Leicht stöhne ich auf, als Lucius mein verpacktes Glied küsst. Er fängt an zu grinsen und scheint seine neue Lieblings Kuss Stelle gefunden zu haben. ,,Luc! Nicht." Er ignoriert mich und macht in seinem tun weiter. 

Nun kommt Severus zu mir hoch und nimmt meine Lippen in Beschlag. Wohlig schließe ich meine Augen und lasse die Liebkosungen über mich ergehen. Irgendwann übermannt mich das Gefühl der Zärtlichkeit und ich komme stöhnend in meine Boxershorts. Mit rotem Kopf drücke ich eines der Kissen auf mein Gesicht, um diesen zu verbergen. Gott ist das peinlich. 

Beide lachen einfach nur und küssen kurz meine Wange. Kurz darauf spüre ich, wie meine Boxershorts gereinigt wird und ich in zwei starke Arme gezogen werden ,,Schlaf gut kleiner Kater!", meint Lucius und mit einem letzten Kuss von beiden schlafen wir friedlich ein.

Two hot SlytherinsWo Geschichten leben. Entdecke jetzt