11. Dezember

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- das schraffierte = die offenen Boxen - R = Raufe- W = Wassertrog- RS = Reiterstübchen- FK = Futterkammer

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- das schraffierte = die offenen Boxen
- R = Raufe
- W = Wassertrog
- RS = Reiterstübchen
- FK = Futterkammer

Youngjo

Tschüß Jieun!" rufe ich der Besitzerin von Rubi hinterher und warte weiter auf meinen Reitschüler.

"Na, Denir, gleich kommt wieder Hwanwoong" erzähle ich ihm obwohl er es sowieso nicht versteht. Wieder meinen Blick über den Hof schweifen lassend meine ich aus dem Augenwinkel ein Pferd stehen zu sehen - ist jetzt auch nicht so verwunderlich auf einem Pferdehof. Ich schaue in die Richtung zu den fünf Quarter Horses, lasse meinen Blick immer weiter nach rechts schweifen, sodass er direkt auf den Weg zwischen den fünf und Billy&Gerry fällt.Hä, warte, wieso steht da ein Pferd am Wegesrand? Füttert da jemand?

Mich in Bewegung setzend, um nachzuschauen, höre ich das Auto nicht, welches gerade langsam auf den Parkplatz vor der Ranch zu halten kommt.

Aber vorhin war nur Jieun gekommen, um Rubi zu füttern... Also ist keiner da, um ein Pferd rauszuholen.

Beim näher kommen kann ich den Apfelschimmel erkennen und er trägt kein Halfter. Jetzt schneller laufend versuche ich so schnell wie möglich zu den Paddocks zu gelangen, aber ohne das ich irgendein Pferd erschrecke.

"Duncan, warum bist du hier draußen?" Als ich nur noch 2 Meter entfernt bin, kann ich schon die offene Paddocktür sehen und wie Rubi sowie Flash auch draußen stehen und fressen.

"Scheiße und jetzt?! Warte Seoho kommt gleich - hoffe ich - er wollte nur auf Toilette, Hyunah wollte nach unten, die Hunde holen, und Hyojong ist - ja keine Ahnung, er wollte irgendwas besorgen... Was mache denn jetzt" rede ich durch die Aufregung mit mir selbst. Erstmal in den Weg stellen, damit sie nicht über den ganzen Hof verteilt laufen können - außer sie rennen mich natürlich um, dann...ja dann wars das.

Immer mehr Pferde kommen nach vorne und gesellen sich zu denen, die außerhalb des Paddocks stehen.

"Kann ich dir irgendwie helfen?" höre ich eine schüchterne Stimme. Hwanwoong! Den hab ich ja ganz vergessen.

"Ja, danke!" atme ich erleichtert auf, denn beinahe die ganz Herde hat den Fluchtweg nun entdeckt und allein kann ich die bestimmt nicht aufhalten.

"Du bist meine Rettung, komm her" rufe ich ihn quasi zu mir, da er noch gut drei Meter entfernt steht und sich nicht ran getraut hat.

"Was ist denn eigentlich los? Warum bist du weggelaufen und was machst du- ohh" erst jetzt kann er die Situation erkennen und sehen, was überhaupt los ist, da die Pferdebox sein Blickfeld eingeschränkt hatte.

"Einfach dich hier zu mir in den Weg stellen und hoffen, dass sie uns nicht umrennen" die Angst von Hwanwoong kann ich nur erahnen, denn ich lasse die Ausreißer nicht aus den Augen, zu groß ist die Gefahr, dass ich sonst nicht rechtzeitig auf ihr Handel reagieren kann. Denn auch wenn ich alle Pferde kenne und eine mehr oder weniger enge Bindung zu ihnen aufgebaut habe, heißt es nicht, dass sie auf mich hören, wenn ich sage die ganze Herde soll wieder in den Paddock gehen und es sind immer noch Fluchttiere, sollte also etwas sie erschrecken, sind wir, die ihnen im Weg stehen, quasi nicht existent.

Adventskalender // HwanjoWo Geschichten leben. Entdecke jetzt