Was würdest du tun, wenn es Morgen nicht mehr geben würde? -Changbin
Ich glaube, ich würde dir sagen, dass ich dich liebe. -Felix
{Changlix}
{Police AU}
Boy x Boy
Don't like, don't read!
Nebenpairs:
SeungJin
Minsung
JeongChan
Changbins Gedanken kreisten um den Blonden, der wackelig neben ihm herlief. Zur Sicherheit hatte er ihm eine Hand um den Oberam gelegt, damit er nicht zu Boden fiel. Er fragte sich, seitdem sie aus dem Café getreten waren, warum der Junge so vehement abstritt in einen Wagen zu steigen. Diese Situation war mehr als nur bizarr. Er konnte es nicht einmal benennen. Sollte er mit ihm reden? Ihn aufmuntern? Ihn doch lieber ins Krankenhaus bringen? Er schüttelte den Kopf und lief schweigend weiter. "Tut mir leid", hörte er den Jungen neben sich sagen. Fragend starrte ihn der Schwarzhaarige an. Wofür entschuldigen? Er konnte doch nichts dafür, dass der ganze Laden überflutet wurde und er ausgerutscht war. Das sagte er ihm auch. "Du hast bestimmt Wichtigeres zu tun, als mich nach Hause zu eskortieren." Der Kriminalbeamte winkte ab. "Dein Freund hatte diese Blick drauf, sodass ich nicht widersprechen konnte." Ein Schmunzeln stahl sich auf das Gesicht seines Nachbarn. Der Schwarzhaarige musste gedanklich eine Feststellung machen: Wenn der Blonde lächelte, leuchtete er wie die Sonne. Danach verbrachten sie den restlichen Weg bis zu der Wohnung des Größeren schweigend, was Changbin nur Recht war, da er wirklich keine Ahnung hatte, wie er diese Situation händeln sollte. Sie bogen von der Hauptstraße und folgten einzelnen, kleinen, verwinkelten Gassen, ehe sie vor einem großen Wohnblock zum Stehen kamen. "Ich bringe dich noch nach oben", sagte der Schwarzhaarige und ging schon zur Eingangstür. "Das ist wirklich nicht nötig. Ich muss nur in den zweiten Stock und der Fahrstuhl funktioniert sogar!", haspelte der Junge und stellte sich direkt vor den Detective, um ihn zurückzuhalten. Seine zierlichen Hände drückten sich gegen Changbins Brust. Dem Blonden schien seiner Situation bewusst zu werden, weshalb der die Hände schnellstmöglich zurückzog. Changbin grinste ihn an. Niedlich. Der Schwarzhaarige setzte zur Erläuterung an. "Du könntest eine Stufe verfehlen und die Treppe runterfallen, dir das Genick brechen und dein Freund würde mir die Schuld geben." Sein Gegenüber wollte schon protestieren, da brachte ihn Changbin mit einer abweisenden Bewegung zum Schweigen. "Du könntest im Fahrstuhl umkippen, und wer weiß, wann jemand kommen würde, um dich ins Krankenhaus zu bringen. Also werde ich dich nach oben bringen." Changbins Blick bot keinen Platz zum Widerspruch, weswegen Felix einfach ergeben nickte und die Eingangstür zum Wohnblock aufschloß. Die kurze Fahrstuhlfahrt verlief ebenfalls schweigend und als sie vor einer grünen Tür in der zweiten Etage hielten, drehte sich der Blonde zu ihm um. "Danke, für das nach Hause bringen. Im übrigen heiße ich Lee Felix. Freut mich dich kennenzulernen, Seo Changbin." Der Junge vor ihm fing an zu lächeln und erst jetzt fielen dem Schwarzhaarigen die Sommersprossen in seinem Gesicht auf. Sie sahen aus wie der Sternenhimmel. Für einen klitzekleinen Moment lenkten sie ihn ab, dann räusperte er sich und kratzte sich verlegen am Hinterkopf. "Keine Ursache, sollte es aber schlechter werden, gehst du zum Arzt!" Felix salutiere spaßeshalber, ließ es aber kurzerhand wieder bleiben, da er zu schwanken drohte. Sie sahen sich noch einen kurzen Augenblick an, bis der Blonde die Tür schloss, während Changbin noch einen Moment davor stehen bleib. Wie sollte er sich das alles erklären? Er schlug sich einmal gegen die Wange, machte kehrt und lief den Weg zum Café zurück, um seinen Wagen zu holen.
Der Weg zum Hauptquartier war schleppend, die Autos und Ampeln ließen ihn kaum vorankommen. Zu allem Überfluss hatte es auch noch angefangen zu regnen. Innerhalb weniger Minuten hatte sich das Wetter geändert. Vor dem strahlenden Sonnenlicht schwammen dunkle Gewitterwolken hervor. Ein Sommergewitter war erfrischend. Ihm wurde urplötzlich eine Erinnerung an den Kopf geworfen. Eine Erinnerung mit Soo-young. "Komm schon, Bin! Es fängt gleich an zu regnen!", hatte sie über den Park hinweg geschrieen, während er noch am Einpacken ihres Picknickkorbes war. Sie war offen undaufgedreht und lebendig. Und dann hatte es angefangen wie aus Eimern zu schiffen, als sie gehen wollten. Doch Soo-young störte es nicht. Sie tanzte und drehte sich und tat so, als wäre sie der einzige Mensch auf Erden. Changbin hatte ihr nur lächelnd zu gesehen und sich glücklich geschätzt sie zu haben. An ihrer Seite zu sein.
Der Schwarzhaarige schüttelte den Kopf. Ihm war aufgefallen, dass er in letzter Zeit sehr häufig an sie dachte. Viel zu oft. Er trat durch die Flügeltür und war zurück in der Welt aus Tod und Verderben und Grauen. Chan kam ihm entgegen. "Der Chef möchte dich sehen." Changbin nickte und bahnte sich einen Weg durch die Etagen, um keine fünf Minuten später an einer beigen Eichentür zu klopfen. Nachdem er herein gebeten wurde, nahm er Platz vor Namjoon. "Bring mich auf den aktuellsten Stand", verlangte der Blonde. Der Jüngere straffte die Schultern und begann alles in einer gekürzten Version zu erzählen. Sein Gegenüber lauschte schweigend und tippte sich mit dem dem Finger gegen das Kinn. "Der Mörder hat in der letzten Woche zwei Menschen getötet und ihr geht davon aus, dass das Mädchen von vor zehn Jahren ebenfalls ihm zu Buche geführt wird. Ihr habt also ein Hautstück, möglicherweise DNS, Ihr kennt seinen vermutlichen Modus Operandi und eure heißeste Spur ist im Augenblick diese Choco-Pie Packung und die Zeichnung von einem Mitarbeiter aus einem Café. Ist das ungefähr alles?" Er nickte. "Eine ziemlich gute Zusammenfassung, Sir. Ich möchte noch eine weitere Maßnahme ergreifen, um diesen Fall zu knacken." Sein Mentor sah ihn abwartend an. "Ich möchte die Medien mit einbeziehen." Die Augen des Blonden wurden misstrauisch. Sie mochten die Medien nicht, meistens jedenfalls. Sie arbeiteten nur mit ihnen zusammen, wenn sie der Meinung waren, sie könnten sich als nützlich erweisen. Letzteres war hier der Fall und Changbin musste seinen Chef davon überzeugen. "Warum?" "Aus Sicherheitsgründen. Wir bekommen so langsam ein Bild von dem Täter, aber wir wissen nicht, wann wir ihn zu fassen kriegen. Wir müssen eine Warnung herausgeben. Es wird Zeit, Sir." Er nickte widerwillig. Bevor Changbin wieder zum Sprechen ansetzen konnte, klopfte es an der Tür. Namjoons Sekretär und Freund trat herein. "Jin, was gibt es?" Der Braunhaarige schien nervös. Alarmierend stand Namjoon auf. "Ich soll nur weitersagen, dass unten ein Paket für Changbin abgegeben wurde." Der Schwarzhaarige blickte mit Entsetzen zu seinem Mentor. Eigentlich gab es keinen Grund skeptisch zu werden. Am Eingang des Präsidiums standen Metalldetektoren, die alles und jeden durchleuchten. Eine Bombe konnte demzufolge nicht darin versteckt sein. Der Blonde fragte Jin, ob jemand den Postboten gesehen hatte oder den, der das Paket ablieferte. "Am Telefon hat man nur erzählt, dass es vor dem Gebäude auf den Treppenstufen lag. In schwarzer Schrift steht: Zu Händen von Seo Changbin." Irgendwo tief in dem Schwarzhaarigen begann eine winzige Alarmglocke zu schrillen.
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Einen wunderschönen gutenAbend, meine lieben Leser und Leserinnen! Was wohl in dem Paket verschickt wurde? Jemand Ideen?
Oben sieht man Kim Namjoon
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Und hier einmal Kim Seokjin (Namjoons fester Freund und Sekretär xd)