Day 27 (Tuesday/ Part1)

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Jimin

Ich wachte an diesem Morgen neben beziehungsweise fast auf Yoongi auf. Ich hatte mich wohl in der Nacht an ihn gekuschelt. Er kraulte nun meinen Kopf, während er mit seinem Handy beschäftigt war.

"Guten Morgen.", murmelte ich noch verschlafen. Yoongi legte sofort sein Handy weg und gab mir einen Kuss auf die Stirn.

"Gute Morgen, mein Engel. Gott, ich bin so froh, dass ich dich wieder habe." Wir lächelten uns kitschig verliebt an. Ich liebe ihn so sehr.

Wenig später kam Namjoon zu uns rein, um uns mittzuteilen, dass es jetzt frühstück gäbe, also standen wir auf und liefen nach unten. Zum frühstück gab es ganz normal Toast und Müsli und Jungkook hatte Rührei gemacht. Wir unterhielten uns zu viert ziemlich lange, bis mein Blick zufällig über die Uhr schweifte.

"Ach du heilige! Ich bin schon viel zu Spät! Jetzt muss ich mich aber beeilen!", rief ich aufgebracht, sprintete nach oben, um meine Tasche zu holen, sprintete nach unten, gab Yoongi einen Abschiedskuss und raste aus der Tür. Wenn ich jetzt keine roten Ampeln habe und der Verkehr super ist, dann komme ich vielleicht nur fünf Minuten zu spät.

Yoongi

Kurz nachdem Jimin so hastig verschwand gingen auch Jungkook und Namjoon. Ich war wieder alleine. Ich räumte ein wenig die Küche auf, saugte die Wohnung und wollte mich gerade auf die Couch pflanzen, als es klingelte. Wahrscheinlich der Postbote oder so.

Ich schmiss mein Handy auf die Couch und öffnete die Tür, doch da stand nicht wie erwartet der Postbote oder ein Nachbar, der sich Zucker ausleihen wollte. Da stand meine ach so liebe Schwester Diana.

"Hey, Yoongo Boongo.", begrüßte sie mich, quetschte sich an mir vorbei und pflanzte sich auf die Couch. Ich verdrehte dir Augen. Da hatte ich jetzt mal so gar keine Lust drauf. Ich folgte ihr eher widerwillig und setzte mich gegenüber von ihr auf den Sessel.

"Sind wir alleine?", fragte sie. Ich nickte. Daraufhin zeigte sie ihre Flügel und legte ihre Füße auf den Wohnzimmertisch. "Schon viel besser.", seufzte sie.

"Was willst du?" Ich hatte gar keine Lust, dass sie länger hier blieb als nötig. Bald sollte Jimin nach Hause kommen.

"Ich bin wegen Dad hier. Er lässt dir was ausrichten." Sie schnappte sich mein Handy, welches neben ihr lag und tippte darauf herum. Sie zeigte mir darauf ein Bild von Jimin als er heute Morgen auf meiner Brust schlief. "Wegen ihm."

"Ey!" Ich schnappte mir mein Handy und funkelte sie wütend an. "Woher kennst du mein Kennwort?"

"Ach bitte." Sie machte eine lässige Handbewegung. "Das war nun wirklich nicht kreativ von dir. Jeder Depp, der dich auch nur ein bisschen kennt könnte das erraten. Egal. Dad schickt mich wegen dem da. Er sagt er habe dir befohlen mit ihm schluss zu machen, aber du hättest wohl nicht gehört und sogar um ihn gekämpft, also soll dir eine Strafe bestimmt sein. Was, weiß ich aber nicht, aber ich an deiner Stelle hätte Angst um meinen Liebsten.", erzählte sie mir und zwinkerte mir zu.

"Jimin.", flüsterte ich geschockt. Plötzlich lachte Diana laut auf.

"Ich habe also recht! Du hast dich wirklich und wahrhaftig in dieses kleine Weichei verknallt. Ich glaub es ja nicht. Ich wusste, dass du bi bist aber so? Ich kriege zehn Euro von Jackson!", rief sie fröhlich und nahm endlich ihre Füße vom Tisch.

"Du musst wissen, ich war davon überzeugt, dass du so schwach bist und dich in einen Menschen verlieben würdest, doch Jackson war fest davon überzeugt, dass du dich nicht in einen Menschen verliebt hast. So ein Idiot, dabei hat alles darauf hingedeutet.", erklärte sie. Wut kam in mir auf. Sich in Jimin zu verlieben war nicht dumm. Es war das Beste was mir je passieren konnte.

But I'm an angel and you are a devilWo Geschichten leben. Entdecke jetzt