einundzwanzig

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Hallo ihr Lieben,

Tut mir leid, dass dieses Türchen etwas kürzer ist, ich habs nicht länger hinbekommen. Schande über mich!

Na ja viel Spaß beim Lesen.

Dienstag der 22

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Dienstag der 22.12.2020

Ich wollte mir am liebsten die Ohren zu halten und keine Weihnachtsmusik mehr hören. Sie nervte mich gerade nur noch. Ich hatte versucht die Musikanlage auszuschalten, doch hatte die Fernbedienung nicht gefunden und würde ich den Stecker ziehen, hieße das, wir könnten morgen die Musikanlage neu einrichten. Darauf hatte ich noch weniger Lust, als auf die Musik.

Leise seufzte ich auf und blickte zur Uhr. Es war bereits kurz vor Mitternacht und Cornelius war immer noch nicht da. Er war doch meistens um diese Zeit schon da gewesen. Wieso also nicht? Abermals kam ein leises Seufzen über meine Lippen. Wieso interessierte es mich überhaupt? Er könnte mir doch ganz egal sein und doch... doch war es das nicht. Denn ich genoss seine Anwesenheit. Ich wollte mehr Zeit mit ihm verbringen. Ihn noch besser kennenlernen. Denn um ehrlich zu sein bedeutete er mir etwas selbst nach so kurzer Zeit. Ich glaube, ich war geradewegs dabei mich zu verlieben. Diese Erkenntnis traf mich mit einer enormen Wucht. Für einen Moment blieb mir die Luft weg und mir wurde kalt und heiß zugleich. Schwer schluckte ich und versuchte durch zuatmen.

Ich griff nach meinem Handy und holte es heraus. Einen kurzen Moment zögerte ich noch, doch dann öffnete ich WhatsApp.

23:48
Nanuk: Hey Cornelius,
Wieso bist du heute nicht gekommen? Ich hab mich gewundert...

23:56
Nanuk: Wieso liest du es, und antwortest dann aber nicht?

Nanuk: Tut mir leid, das sollte nicht so mies rüberkommen. Vermutlich war gerade einfach viel los.

Unsicher ob ich nicht lieber aufhören sollte zu schreiben, hielt ich einen Moment inne.

00:14
Nanuk: Kommst du nicht wegen der Sache von Sonntag?

00:17
Nanuk: Können wir bitte darüber reden?

Nanuk: Ich versteh die Welt nicht mehr, bitte! Was ist los?

00:19
Nanuk: Lass uns das doch klären und dann können wir so weiter machen, wie vorher, wenn du willst.

00:31
Nanuk: Mich verletzt es wirklich, dass du mir nicht antwortest, während du online bist.

Langsam ließ ich mein Handy sinken. Ich kämpfte mit den Tränen, wollte es aber nicht zulassen. Vermutlich sollte ich ihn einfach erst einmal in Ruhe lassen?

00:32
Nanuk: Wenn du dich entschieden hast, ob wir das klären wollen oder nicht, dann schreib mir.

Ich werde ihm nicht hinterher rennen, soviel war sicher! Seufzend stand ich von meinem Stuhl auf und machte mich fertig, um nach Hause zu gehen.
Hinter mir schloss ich die Tür ab, warf den Schlüssel in den Blumenkasten und ging zu meinem Fahrrad.

Wie immer fuhr ich am Krankenhaus vorbei, doch dieses Mal verlor ich nicht ml einen Gedanken daran, anzuhalten und nach Cornelius zu sehen. Nun gut das war gelogen. Ich wäre fast abgestiegen, doch dann stoppte ich mich. Vermutlich würde ich es mit ihm vollkommen verhauen, wenn ich jetzt einfach vor ihm auftauchen würde. Also fuhr ich weiter bis nach Hause zu meiner einsamen, dunklen Wohnung.

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Peppermint MochaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt