zweiundzwanzig

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Hallo ihr Lieben,

Allen, die noch arbeiten müssen, wünsche ich ganz viel Durchhaltevermögen und Kraft. Allen anderen wünsche ich eine erholsame Zeit und hoffe, dass ihr euch nicht stressen lasst.

Viel Spaß beim Lesen💕

Mittwoch der 23

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Mittwoch der 23.12.2020

Liebes Tagebuch,

Lange nicht mehr begegnet, nicht wahr?
Aber ich muss das jetzt einfach mal los werden.

Hatte ich nicht gesagt, ich würde ihn nicht hinterher rennen?
Also Cornelius.
Ach wie dieser Name doch toll geschrieben aussieht...

Aber das tut nichts zur Sache.
Ich war heute zufällig bei dem kleinen Weihnachtsmarkt, bei dem Cornelius und ich am Sonntag waren.

Er hatte so von dem Anhänger geschwärmt, der aussah wie der Baum des Lebens. 
Ich konnte nicht anders, als ihn heute morgen zu kaufen. Er liegt bereits eingepackt auf meinem Küchentisch. Ich war so unfassbar aufgeregt und hab ihn einfach gekauft.

Jetzt...
Jetzt bin ich mir gar nicht mehr so sicher, ob ich das wirklich machen soll.

Denn schlussendlich kennen wir uns noch nicht so lange und höchstwahrscheinlich möchte er mich gar nicht mehr in seiner Nähe haben. Schließlich hat er immer noch nicht auf meine Nachrichten geantwortet.

Ob er sich vielleicht sogar lustig macht? Vielleicht fand er es auch lustig so mit mir zu spielen... aber eigentlich schätze ich ihn nicht so ein.

Wie soll ich ihm das Geschenk nur geben? Er ist morgen früh bestimmt noch nicht im Krankenhaus.
Ob ich es abgeben kann? Aber das ist irgendwie viel zu unpersönlich. Selbst wenn ich einen Brief schreibe, glaube ich nicht, dass es das ausdrückt, was ich ihm sagen will. Was will ich ihm überhaupt sagen?

Das ich ihn mag;
Er mir wichtig ist;
Ich nicht möchte, dass sich unsere Wege wieder trennn.

Ja vermutlich würde ich ihm das sagen wollen, doch nicht auf dem Papier. Da würde es nicht rüberkommen, wie es sollte.

Ich denke, ich werde ihm irgendwie persönlich das Geschenk übergeben. Nur wie weiß ich nicht. Schließlich sitze ich morgen um diese Zeit bereits bei meinen Eltern und genieße die Weihnachten.

Ich wünschte, du könntest mir einen ernsthaften Rat geben und mir sagen, was ich tun soll.
Nun gut Allen und Casper haben mir gute Ratschläge gegeben, aber ich weiß immer noch nicht, was ich machen soll.
Wieso muss alles so kompliziert sein?

Mein Kopf ist so wirr, ich glaube, das merkst du auch, liebes Tagebuch. Vielleicht sollte ich noch einmal eine Nacht darüber schlafen.

Ja, ich glaube, das ist eine gute Idee. Morgen sieht die Welt bestimmt wieder ganz anders aus. Hoffe ich zu mindestens.

Bis zum nächsten Mal liebes Tagebuch. ♡

Ich legte den Stift zur Seite und schloss langsam das Buch. Dann versteckte ich das Buch unter meinem Bett und ging in die Küche. Auf dem Tisch, fein säuberlich eingepackt, lag der Schlüsselanhänger. Es war ein schlichtes Papier. Die Schleife war dafür allerdings in einem dunklen Rotton. Mir gefiel es sehr. Schnell trank ich etwas, verließ dann die Küche und stellte beim Hinausgehen das Licht aus. Dann ging ich schlafen. Besorgt und auch gleichzeitig neugierig, was der folgende Tag bringen würde.

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Peppermint MochaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt