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Hallo ihr Lieben,

Ich hab heute morgen irgendwie verpeilt das Kapitel hochzuladen upsi. War zu viel los. Ich hoffe, es sind noch viele wach.

Ich wünsche wünsche euch nun viel Spaß beim Lesen.

Montag der 14

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Montag der 14.12.2020

Der heute Tag war mehr als langweilig. Ich hatte ewig in der Uni gesessen und sowohl
Casper als auch Allen waren krank. Wüsste ich es nicht besser hätte ich gesagt, sie seien "krank" und hätten sich stattdessen getroffen, aber es waren eben Casper und Allen. Ich schüttelte den Kopf. Ehe die beiden zusammen kommen würde, hätte eher ich eine Beziehung und das war zur Zeit ziemlich unrealistisch. Seufzend schüttelte ich den Kopf und öffnete stattdessen die Tür zum Café. Josie lächelte mich bereits an.
"Guten Abend, Nanuk", begrüßte Sie mich.
"Na alles wieder gut bei euch?" Zögernd nickte sie.
"Ja ich denke schon. Wir haben gestern Abend noch miteinander geredet", erklärte sie und machte einen Kaffee für eine junge Frau fertig, während ich nickte und zog mich schnell um. Dann half ich Josie bei ihren Bestellungen.
"Das ist doch gut, oder nicht?", knüpfte ich an unser Gespräch an.
"Ja ach im Moment ist alles irgendwie holprig, aber das ist immer so kurz vor Weihnachten."
"Ich versteh gar nicht, wieso man sich zur Weihnachtszeit selbst so viel Stress macht. Die Weihnachtszeit ist doch viel zu schade, um sie im Stress zu verbringen."
"Mir brauchst du das nicht zu sagen", gab sich kichernd von sich und zuckte mit den Schultern.

Danach wurde es still zwischen uns und wir arbeiteten eine halbe Stunde lang nebeneinander her, bis Josie Feierabend hatte. Sie umarmte mich für einen Moment von der Seite und schon war sie verschwunden. Von da an wurde es ruhiger im Café. Ich ließ mich auf den Hocker hinter dem Tresen fallen und fuhr mir durchs Haar. Ich ließ meinen Blick über die Tische gleiten. Ich stand auf, schnappte mir einen Lappen.

Ich war beim letzten Tisch angekommen und wischte auch ihn ab, da ging die Tür auf.
"Ich komme gleich", rief ich und richtete mich auf, nachdem ich fertig war. Für einen kleinen Moment stockte ich und sah den neuen Kunden stumm an.

Er nahm seine Mütze ab und wuschelte sich durchs Haar. Ein kaum erkennbares Lächeln bildete sich auf seinen Lippen, was meine Mundwinkel in die Höhe zucken ließ. Ich weiß, ich durfte mir nichts darauf einbilden, doch er kam nun immer wieder her.
"Einen Kaffee schwarz?", fragte ich nach, während ich hinter den Tresen ging. Langsam nickte Cornelius und lehnte sich leicht gegen den Tresen. Kurz darauf kam ein lautes Gähnen über seine Lippen. Er kniff seine Augen dabei zusammen und gab danach ein leises Seufzen von sich.
"Die Spätschichten bringen mich mal noch um", nuschelte er gegen seinen Schal. Vermutlich waren diese Worte nicht für mich gedacht, aber ich hörte ihn trotzdem. Ich betrachtete ihn genauer. Seine Augen wirkten matt und waren halb geschlossen. Unter ihnen waren dunkle Augenringe zu sehen.
"Manchmal ist es auch ganz gut einfach einmal einen Tag krank zu machen und aus zuschlafen." Überrascht sah er mich an, ehe er den Blick senkte. Ich drehte mich um und machte seinen Kaffee fertig.
"Im Moment ist das wirklich schwierig. Es sind so viele krank von den Kollegen."
"Aber wenn du komplett ausfällt, bringt das ja noch weniger", entgegnete ich mit den Schultern zuckend. Daraufhin blieb er stumm und blickte überall hin nur nicht zu mir.

Ich stellte den Becher zwischen uns auf den Tresen.
"Kann es noch etwas sein? Vielleicht eine Zimtschnecke?", fragte ich stichelnd nach und konnte gerade noch so mein Grinsen verkneifen. Nun begannen seine Wangen zu glühen. Sie waren tief rot und bildeten einen starken Kontrast zu der dunklen Kleidung, die er trug.
"Nein danke", nuschelte er und holte seine Karte heraus. Er bezahlte und nahm dann den Kaffee in die Hand. Er schluckte stark und machte dann einige Schritte in Richtung Ausgang. An der Tür, mit der Klinke in der Hand, drehte er sich noch einmal um.
"Übrigens konnten die Zimtschnecken nicht mit euren mithalten. Die waren wirklich schrecklich", nuschelte er und dann war er auch schon durch die Tür verschwunden. Für einen Moment konnte ich ihm hinterher blicken. Er lief mit schnellen Schritten die Straße entlang und zog sich dabei umständlich die Mütze wieder an.

Seufzend ließ ich mich auf meinen Hocker fallen und fuhr mir durchs Haar. Wieso war er immer so schnell weg? So hatte man ja nicht einmal die Chance mit ihm ins Gespräch zu kommen. Das war doch unfair.

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Peppermint MochaWo Geschichten leben. Entdecke jetzt