Kapitel 21

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Tonys pov.

Nach dem Essen half ich nicht wirklich was wegzuräumen und beobachtet noch kurz das Kid. Er war Spiderman? Wie konnte ich das übersehen? Es war eigentlich wirklich ziemlich offensichtlich erst recht, weil das Kind echt schlecht im Lügen ist. Das erklärt auch die ständigen Wunden, wo ich einfach nur dachte das er sehr tollpatschig ist, aber man erkannte es auch schon bei dem Kampf in der Schule neulich.

Schuldgefühle baute sich in mir auf doch ich versuchte diese zu unterdrücken. Meine Lust vergang ziemlich und ich wollt grad lieber allein sein. Entschlossen stand ich auf und lief noch einmal kurz rüber zur Peter der etwas verwirrt im Raum stand, was mich zum schmunzeln brachte. Wie konnte ein so unschuldiges Kind gegen Verbrecher kämpfen? Und wie konnte ich es wagen mein Waffen gegen ihn zu erheben.

Mein Margen drehte sich gefühlt komplett um und mir wurde schlecht was ich aber gekonnt wegsteckte. Aufmunternd packte ich meine Hand in Peters Haar und streichelte ihn, worauf er mich verwirrt anschaute. ,,Nächstes mal sagst du mir wegen sowas früher bescheid okay?" fragte ich ihn und schaute dabei in den Raum. Ich nahm ein leichtes nicken seinerseits aus war, welches mich bestätigte.

,,Und mach dir nicht allzu größe Sorgen wegen HYDRA. Wenn die dich wollen ,müssen sie erst an mir vorbei." gab ich entschlossen von mir und das Kind schaute auf den Boden als mein Blick zu ihm wanderte. Ich gab ihm einen kleinen Schubser, worauf er sich erschrack. ,,Mach dir nicht allzu viele Gedanken okay? Jetzt geh und ruh dich aus." sagte ich und er lächelte sanft und nickte, worauf er sich dann umdrehte und in Richtung seines Zimmer lief.

Als er aus meinem Blickfeld verschwand, verschwand auch meine glückliche Miene und ich ließ einen erschöpften Seufzer von mir. Seit langen bin ich mal wirklich wieder müde, aber das würde ich mir natürlich nicht eingestehen. ,,Alles gut Tony?" kam es plötzlich von Stephen neben mir und ich erschrack leicht. Schnell schaute ich weg und ich spürte das meine Wangen sich erwärmten. Was ist bloß los mit mir?

,,Ja klar warum nicht?" Grade als er schien etwas sagen zu wollen gab ich ihm die Info das ich in mein Labor gehe und stieg in den Fahrstuhl, der schnell genug die Türen schloss. Als es endlich ruhig war, ließ ich meinen Kopf nach hinten fallen, womit er gegen die Wand lehnte und schloss für einen Augenblick die Augen. ,,Also für 'alles gut' scheinst du mir nicht wirklich so." Ein recht schriller schrei etwich mir und ich schaute verstört zu Stephen.

,,Wie zum Teufel bist du hier rein gekommen?!" fragte ich relativ hysterisch, worauf dieser schmunzeln musste und meine Wangen wieder röter wurden, weswegen ich schnell wegschaute. ,,Ich kann mich immer noch 'teleportieren' wenn du es so nennen willst." antwortete dieser nur belustigt und lehnte sich gegen die Wand neben mir.

Ich ließ ein genervtes stöhnen von mir worauf der Magier leicht lachte. ,,Jetzt sei doch nicht so überdramatisierend.." gab er nur von sich und ich war glücklich das der Fahrstuhl endlich wieder aufging und ich schnellen schrittes zu meinem Arbeitsplatz, während sich Stephen erstmals auf meine Couch setzte und es sich bequem machte.

Leicht angespannt machte ich AC/DC , Thunderstruck an um etwas zu entspannen, wodurch ich mich auch erstmal auf die reperatur meines Anzugs konzentrieren konnte. Leise summend zu der Musik schraubte ich an einigen Teilen rum als ich plötzlich einen starren Blick auf mir merkte, aber versuchte zu ignorieren

Als er aber selbst nach 10 Minuten nicht aufhören wollte legte ich meine Sachen ab und schaute auffordend zum Magier. ,,Was?" Als ich das fragte schien er etwas aus den Gedanken gerissen zu sein und schaute mich schläfrig an. Wie kann man immer so müde sein? ,,Bist du nicht müde?" verwirrt schaute ich ihn an als er das fragte. ,,Warum sollte ich?" fragte ich nur und drehte mich wieder um, um an meiner Arbeit weiter rum zu fuchteln.

,,Wann warst du das letzte mal schlafen?" ich antwortete nicht als er das fragte. ,,Wie viel Kaffee hast schon getrunken?" wieder antwortete ich ihm nicht und versuchte ihn komplett auszublenden was ihn zu nerven schien, worauf ich leicht schmunzeln musste. Plötzlich schlangen sich zwei starke arme um mich und ich erschrack und erstarrte, während meine Wangen feuerrot wurden.

Ich spürte nur wie er näher an meinen Kopf ging. ,,Macht dir das Spaß?"  hauchte er mir nur ins Ohr und ich bekam Gänsehaut. Mein Augen weit aufgerissen schaute ich starr nachvorne. Ich konnte mich nicht bewegen. ,,W-was hast du gemacht, Stephen?" fragte ich leicht nervös. Stephen wiederum lachte nur tief und wieder schauerte mein gesamte Körper als ich merkte wie er seinen Kopf auf meine Schulter legte.

Mein Kopf war gefühlt so rot wie Tomate. ,,Du hättest sonst nie still gestanden." gab er nur leise von sich wieder leicht am schlummern und ich merkte nur wie ich auch etwas müder wurde. Erst jetzt bemerkte ich das auch die Musik schon lange aus war. Zögerlich hebte ich leicht meine Hände und legte diese auf die von dem Magier und lehnte meinen Kopf an seinen als ich meine Augen schloss.

Kurz bekam ich mit wie sein Herz sich kurz verschnellerte sich aber schnell wieder entspannte. Für einige Minuten blieben wir einfach so ohne irgendwas zu sagen. Ich hinterfragte grade mein gefühltes Weltbild. Empfinde ich was für ihn?

,,Seit wann?" hörte man plötzlich Natasha und ich schreckte gewaltig zusammen und stützte mich erstmal auf meinem Schreibtisch ab um meinen Herzinfakt zu verarbeiten, während Stephen relativ rot anlief und sich einige Meter entfernte. Wie konnten wir nicht merken das jemand rein kam?

,,Seit wann seit ihr den nen Ding? Ich dachte ihr mögt euch nicht? Auch wenn es ziemlich klar war mit den ganzen Stichelein und das Kuscheln im Wohnzimmer.... nein jetzt wo ich drüber nachdenken war er voraussehbar." sprach Natasha eher mit sich selbst aber zu uns gewand. ,,Da ist nichts-" ich brach selbst ab, weil das nicht richtig klang, worauf ich auch das hochnäsige schmunzeln von Stephen sah und ich wieder rot wurde.

,,Naja egal was mit euch beiden nicht stimmt wir haben oben jetzt ein Meeting um übers Peters Situation zu reden." gab sie von sich und ich entspannte mich wieder etwas. Stimmt Peter. Das Kid hat jetzt erstmals Priorität. Wieder gefangen ging ich ernst mit Nat und Harry Potter nachoben wo auch alle anderen warteten.

Peters Pov.

Nach dem Essen war ich erschöpft. Es war allgemein ein echt langer Tag. Müde betrat ich mein Zimmer und ließ mich auf mein Bett fallen und schloss meine Augen. Angestrengt versuchte ich mich zu entspannen. Ich erschrack leicht als mein Handy klingelte. Leicht überrascht drehte ich mich auf die Seite und hob mein Handy hoch. unbekannte nummer..

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Moin leb noch

I can't do it alone anymoreWo Geschichten leben. Entdecke jetzt